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Ashes to Ashes (German Edition)

Ashes to Ashes (German Edition)

Titel: Ashes to Ashes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentine Morgen
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Christens Anblick ganz die
Sinne schwanden.
    „Dann halt jetzt still und lass dich entkleiden,
damit wir schnell zurück ins warme Wasser kommen!“, schmückte ein heiteres
Lächeln Christens Lippen, verschwand auch nicht, als der Ritter sanft nach
seinen Händen griff und ihm dann fest in die Augen blickte.
    „Du weißt doch ganz genau, dass es nur dir und
deinen Eltern zusteht, hier zu baden! Ich würde die Quelle entweihen!“, gab
Duncan mit leicht geschlossenen Lidern zu bedenken.
    Für einen Augenblick schwiegen sie beide.
    „Willst du dich meinem Befehl etwa widersetzen,
Duncan MacNoénn? Seit wann hörst du nicht mehr auf das, was dein Prinz dir
befiehlt? Ich muss wohl härtere Sitten einführen!“
     
    Langsam schob er den Leinenstoff von Duncans
Brust, strich mit der Hand über die warme Haut, die sich ihm offenbarte und
hauchte einen leichten Kuss auf die große Narbe.
    „Die Wächter sind verschwunden. Hier sieht uns
doch niemand! Meine Eltern werden sicher nicht auf die Idee kommen, um diese
Zeit noch ein Bad zu nehmen. Es sei denn, Vater muss sich den Schweiß von der
Stirn schrubben, den er heute geschwitzt hat, als er seine Schimpfesreden auf
mich hielt… Doch dazu wird er zu erschöpft sein. Die Unfähigkeit seines Sohnes
muss ihn ziemlich mitgenommen haben!“, grinste Christen fad, legte dann die
Stirn an Duncans Körper, trat näher zu ihm.
    „Mir wird wirklich langsam kalt, Duncan! Lass
uns endlich zurück ins Wasser gehen!“
    Er machte sich flink an Duncans Hosenbund zu
schaffen, dass das Kleidungsstück schließlich an dessen Beinen hinab geglitten
war, noch bevor er etwas dagegen hätte unternehmen können.
    Sie stiegen in die Quelle, Christen voran, der
die Hand des Ritters hielt und ihn auf diese Weise leichtfüßig mit sich führte.
    „Hier ist es doch gleich viel angenehmer, nicht
wahr?“
    „Wenn die Quelle morgen aufgrund meiner
Anwesenheit hier ausgekühlt sein sollte, dann schelte mich nicht, mein Prinz!“
    „Unsinn! Du glaubst doch nicht etwa an diesen
Quatsch mit Entweihung und…“, blickte Christen Duncan tief in die Augen. Er
vergaß dabei, seinen Satz zu beenden, der ihm einfach in der Kehle stecken
blieb.
     
    Vorsichtig  hob er die Hand an Duncans Wange und
liebkoste sie. Die Berührung war so zart wie der Flügelschlag eines
Schmetterlings.
    „Ich weiß, was dir durch den Kopf geht… In
wenigen Tagen werde ich heiraten und… du fragst dich, ob zwischen uns alles so
bleiben wird, wie bisher.“ Betreten schlug er die Augen nieder.
    „Ich denke auch so oft darüber nach. Aber… es
wird immer einen Weg geben, dich zu sehen!“
    /…Und meine Frau zu betrügen…/, fuhr es ihm bitter durch die Gedanken, doch dann schüttelte er kaum merkbar den
Kopf, gewann das Schmunzeln in seiner Miene zurück.
    „Lass uns jetzt nicht über so etwas nachdenken,
sondern lieber…“
     
    Da beugte sich Duncan zu ihm, küsste ihn
unerwartet heftig.
    Ihre Lippen bebten unter der gegenseitigen
Berührung, bevor sie sich wieder voneinander lösten.
    Ohne Worte wendete Christen dem Ritter den
Rücken zu, fühlte die heftige Umarmung von hinten, genoss die Zärtlichkeit, mit
der Duncan seine Brust liebkoste, die Küsse, die ihm der Ältere in den feuchten
Nacken hauchte.
    Etwas Hartes presste sich von hinten gegen ihn,
öffnete ihn vorsichtig und entlockte ihm ein Keuchen.
     
    Unter Duncans stoßartigen, doch geschmeidigen
Bewegungen plätscherte das dunkle Wasser wie ein kleiner Bachlauf, warf Wellen
über die Oberfläche, die sich an den kantigen Steinwänden schwappend brachen.
     
    „Tiefer, Duncan! Tiefer!“
     
    Christen stützte die Hände an den Rand, um
seinem Freund einen Widerstand zu bieten und sich ihm völlig hingeben zu können.
Es schmerzte noch immer etwas, aber Gott, es war auch so wunderschön!
    Wieso konnte die Zeit jetzt nicht stehen
bleiben, musste so erbarmungslos an ihnen vorüber ziehen und jeden Augenblick
sogleich in die Vergangenheit verwandeln, über die sie bald so schmerzlich
nachdenken würden, weil sie hinter ihnen lag.
    Im gleichen Takt seiner Hüfte, massierte Duncan
Christens Männlichkeit, bis der Prinz wild aufkeuchte und sich unter einem
Stöhnen aufbäumte.
    Flüssigkeit mischte sich mit Flüssigkeit,
ungesehen.
    „Ungh…“
    /Lacht Luzifer nun auf uns hernieder, so lassen
wir es geschehen…/
     
    Christen hauchte erneut einen kleinen Kuss auf
Duncans Wange. Er stand noch immer am Rand

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