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Ashes to Ashes (German Edition)

Ashes to Ashes (German Edition)

Titel: Ashes to Ashes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentine Morgen
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spiegelte.
    /Willkommen, Christen!/
     
    Eine zweite Gestalt erschien direkt an der Seite
des Prinzen und Christen nickte ihr kurz zu, bevor er seine Augen wieder in die
Menge richtete. Langsam schien er alle Männer zu betrachten als suche er jeden
und dennoch niemanden.
    „Ihr habt tapfer gekämpft, Männer!“
    Sein wilder Tenor trieb Duncan eine Gänsehaut
über den Körper. Er erwischte sich dabei, wie er augenblicklich vergaß zu atmen.
    „Der Sieg ist nicht mehr weit. Wir waren
erfolgreich im Süden und werden in wenigen Tagen auch diesen Ort siegreich
verlassen können! Alles, was wir brauchen ist Mut! Euer Mut und eure Stärke
werden den Stahl unserer Waffen noch härter machen und die Feinde in die Flucht
schlagen! Boten haben mir berichtet, wie hartnäckig sie sich am Mundran halten.
Doch sind sie geschwächt und wir zu viele für ihre paar Mannen. Sagt mir, wollt
ihr diesem Krieg endlich ein Ende bereiten und in die Heimat zurück kehren?“
    Die Männer brüllten ein einstimmiges „Ja!“,
welches selbst die Vögel aus den Baumwipfeln aufschreckte. - Schwarze Krähen.
    „Wollt ihr die Valler in ihre Schranken weisen
und ihnen ein für allemal zeigen, dass sie stets die Schwächeren sein werden?
Dann lasst es uns gemeinsam angehen! Lasst uns unseren Vorteil der Übermacht
nutzen und stolz zurück nach Lanion reiten! Für die Heimat!“
    Christens Stimme bebte, wurde vom wogenden Tosen
der Männerscharen verschluckt, die ihm jubelnd nachsprachen und die Schwerter
gen Himmel reckten.
    /Was für ein guter Schauspieler du doch bist.../
     
    Christen nickte ihnen allen noch einmal zu,
bevor er sich schließlich abwandte und absaß.
    Das Spektakel war somit vorüber. Jetzt hieß es,
weitere Anordnungen abzuwarten. - Warten, was der nächste Tag mit sich bringen
würde.
    Duncan stand noch eine ganze Weile reglos auf
der Stelle, nahm nur gedämpft wahr, wie sich die Reihen um ihn herum in rasantem
Tempo lichteten.
    Doch irgendwann... setzte schließlich auch er
sich in Bewegung, langsam, geschmeidig wie eine Raubkatze, die ihre Beute
niemals aus den Augen lässt. Und in jenem Moment war es Christen, den er
fixierte.  Der Prinz bemerkte es nicht.
    Oder vielleicht spürte er die Augenpaare sogar
auf seinen Schultern, ließ sich jedoch einfach nichts anmerken. Wahrscheinlich
war ihm Duncans Starren auch einfach nur egal.
    /Deine Haut kommt mir noch blasser vor als
sonst, Christen... Und ich bin mir aus dieser Entfernung nicht sicher, ob es
deine langen Wimpern sind, die die Schatten unter deine Augen werfen. Wie hätte
ich auch annehmen können, der Krieg wäre spurlos an dir vorüber gezogen...?! Du
lächelst, während du mit dem Hauptmann redest. Bist du glücklich darüber, hier
zu sein? Einen Schritt der Heimat näher? Wenigstens einen.../
     
    Plötzlich hob Christen den Kopf und blickte
direkt in Duncans Richtung. Sofort verschwand das Lächeln aus seiner Miene. Als
Duncan ihm kurz zunickte, erwiderte Christen das Nicken, richtete seine
Aufmerksamkeit dann sofort wieder auf den Hauptmann. - Auf ihn und auf... Erik,
der jetzt an seiner Seite erschien. Freundschaftlich legte Christen ihm den Arm
um die Schultern.
    Gelächter drang an Duncans Ohren und ließ sein
Blut gefrieren.
     
    „Heyho, Duncan!“, erklang Friedrichs Pfeifen
unerwartet neben ihm.
    „Ehrlich, du solltest nicht so starren! Was
sollen denn die Männer denken, wenn du den Prinzen so fixierst?“
    Verwirrt blinzelte der junge Ritter, als der
Inhalt von Friedrichs Worten in sein Bewusstsein drang. Er fluchte erstickt,
strich sich die langen Strähnen seines Haares aus den Augen.
    „Du hast recht. Es war... dumm von mir. Dumm zu
glauben, dass...“ Doch er beendete seinen Satz nicht, lief schließlich einfach
zerstreut davon.
    „Was soll das denn jetzt? Hast du was gegen
mich?“, motzte Friedrich mit gehobener Augenbraue, seufzte hörbar, als er hinter
seinem Freund her eilte.
    „Da komme ich extra zurück um dich abzuholen und
wie dankst du es mir? Lässt mich einfach stehen! Ich hoffe im Feld kann ich mich
besser auf dich verlassen! Duncan hörst du mir eigentlich zu?“
    „Natürlich!“
    „Also gut. Jetzt, wo wir das geklärt haben - und
denke nicht, dass ich dir das glaube, kann ich dich ja auch fragen, ob du dich
zu uns gesellst? McLunden spielt uns was Schönes und wir sitzen am Feuer.
Irgendwie muss man ja ein bisschen Wärme in unsere kalten Glieder und in unser
eisiges

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