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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nickte seinem Partner zu.
Kennon holte aus und versetzte der verbeulten Tür einen heftigen Tritt. Sie löste sich endgültig aus der Wand und fiel polternd auf den Gang hinaus.
Kennon winkte Tekener zu und raste davon.
“Halt!” schrie Tekener. Dieser Aufschrei war für das Abhörgerät am Fenster bestimmt. “Das darfst du nicht tun!”
Kennon war bereits aus der Sichtweite des Spielers verschwunden.
Tekener kehrte ins Zimmer zurück und ließ sich in einen Sessel sinken.
“Hier spricht Ronald Tekener!” rief er laut. “Ich weiß nicht, ob mich jemand hören kann, aber ich brauche Hilfe. Mein Freund hat aus Furcht vor einem Verhör die Nerven verloren und ist geflohen.”
Wenige Augenblicke später hörte Tekener das Getrampel von Stiefeln im Gang. Er stand auf und trat durch den zerstörten Eingang aus dem Zimmer.
Sechs bewaffnete Männer kamen vom Lift aus auf Tekener zugerannt.
Tekener streckte einen Arm aus.
“Er ist in dieser Richtung geflohen!”
Keiner der Wächter antwortete. Sie starrten fassungslos auf die Stahltür, die verbogen im Gang lag.
*
    Die drei Roboter hatten sich bis zum Ende des Ganges zurückgezogen. Ihr Verhalten wirkte fast demonstrativ. Es sah so aus, als wollten sie ihr mangelndes Interesse an den Vorgängen zum Ausdruck bringen. ‘
    Inzwischen hatten zwei Techniker die von Romo zerschossene Röhre ausgebaut und weggebracht. Der Siganese vermutete, daß man die Röhre in einem Labor untersuchen würde.
    Romo kroch vorsichtig aus seinem Versteck. Es hielten sich noch sechs Akonen und zwei Antis auf dem Korridor auf. Alle acht Männer waren bewaffnet. Sie hatten offenbar den Befehl, Wache zu halten.
    Der USO-Spezialist konnte hören, wie die Männer sich unterhielten. Sie machten einen ratlosen Eindruck.
Romo sah, daß der Lift noch immer von einer Energiebarriere versperrt war. Er ging weiter bis zur nächsten Tür. Es gab keine Öffnung, durch die er in den dahinterliegenden Raum kriechen konnte. Romo schaute sich um. Er mußte in ein Zimmer eindringen, wenn er diese Etage verlassen wollte. Er brauchte fast eine Minute, um die nächste Tür zu erreichen. Auch hier entdeckte er keine Öffnung, die groß genug war, um ihn aufzunehmen. Nachdem er sich überzeugt hatte, daß die Roboter auf der entgegengesetzten Seite des Ganges verharrten, überquerte er den Korridor. Bei der nächsten Tür hatte er mehr Glück. Sie war nur angelehnt. Romo spähte durch den Spalt in den großen Raum hinein. Er brauchte eine Weile, um alle Einzelheiten zu erkennen. Quer durch das Zimmer verlief eine meterhohe Bank aus Metall; in deren Mittelteil glänzende Armaturen befestigt waren. Zu beiden Seiten der Bank war der Boden mit Halbkugeln von der Größe eines normalen Männerkopfes bedeckt. An den Wänden standen durchsichtige Behälter, die bis zur Decke reichten.
Lebewesen waren nicht zu sehen. Romo zwängte sich durch den Spalt. Innerhalb des Raumes war es angenehm kühl.
Der Siganese atmete auf. An der dem Eingang gegenüberliegenden Wand entdeckte er ein paar Klimaröhren. Er schätzte ab, wie lange er brauchte, um sie mit Hilfe seines Flugaggregates zu erreichen. Er würde auf jeden Fall schneller sein als die Roboter—falls sie ihn überhaupt noch orten konnten.
Romo schaltete seine Aggregate ein und hob sich vom Boden ab. Er flog direkt auf die Wand zu und hielt sich am Rand einer Röhre fest. Ohne zu zögern, zog er sich hinein. So schnell es ging, arbeitete er sich bis zur Außenwand vor. Wenige Augenblicke später befand er sich im Freien. Von seinem winzigen Antigravprojektor getragen, sank er an der Außenwand des Gebäudes nach unten.
Erst jetzt nahm Romo sich die Zeit, auf sein Ortungsgerät zu blicken. Der Individualtaster schlug noch immer stark aus. Die Impulse mußten aus der unter Romo liegenden Etage kommen.
Der Siganese änderte seinen Kurs. Schräg über ihm stand jemand am Fenster. Er kümmerte sich nicht darum. Er wußte, daß er nicht gesehen werden konnte.
Er erreichte das Fenster, hinter dem der Raum lag, aus dem die Impulse kamen. Romo stellte fest, daß der Raum hinter Energiesperren lag. Auch das Fenster war abgesichert. Niemand konnte in diesen Raum eindringen, weder von außen noch vom Korridor aus.
Dann entdeckte der Siganese den Grund für diese Sicherheitsmaßnahme. Inmitten des Raumes befand sich eine große Energieblase. Innerhalb der Blase bewegte sich etwas: Ein unförmiger, riesiger Schatten. Einzelheiten waren nicht zu erkennen.
Romo lief es kalt über den

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