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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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“Wir werden Ihren Freund schnell wieder gefangen haben.”
Stuep horchte auf. Die Bemerkung des Antis konnte nur bedeuten, daß entweder Tekener oder Kennon geflohen waren.
Kennon! dachte Stuep. Nur der Mann mit dem Robotkörper hatte eine Chance, aus diesem Gebäude zu entkommen. Stuep erriet, daß Kennon geflohen war, um ihm zu helfen.
“Sie werden auf diese Weise nicht mit uns fertig, Celebrin!” Stuep erschrak vor dem Klang seiner eigenen Stimme. “Schicken Sie Ihren Vorgesetzten, damit wir mit ihm verhandeln können.”
Celebrin lachte geringschätzig. Gewiß hatte er neue Instruktionen erhalten und war seiner Sache sehr sicher.
“Das Verhör wird auf jeden Fall fortgesetzt, Monty Stuep.”
Insgeheim hatte der Ertruser eine solche Entwicklung befürchtet. Kennons Eingreifen war also völlig sinnlos gewesen. Es würde nur zu einer Verlängerung der Qualen führen, die Stuep erdulden mußte.
“Dachten Sie etwa, ich würde mich an der Verfolgung beteiligen?” erkundigte Celebrin sich spöttisch. “Wir werden unser ...” Er wurde durch einen Zuruf unterbrochen und entfernte sich von der Anlage.
Stuep seufzte erleichtert. Wieder eine Atempause. Er fragte sich. was diesmal passiert war. Hatten die Akonen und Antis Kennon schon festgenommen?
Stuep war weiterhin zum Abwarten verurteilt.
Nach einigen Minuten kehrte Celebrin zurück. Der Anti machte einen erregten Eindruck. Stuep merkte es an seiner Stimme.
“Wir wollen endlich weitermachen!” befahl der. Anti ... Wir dürfen uns von diesen Zwischenfällen nicht beeindrukken lassen.”
Celebrin hatte von mehreren Zwischenfällen gesprochen. Das konnte nur bedeuten, daß Kennon aktiv war. Vielleicht hatte inzwischen auch Kamla Romo in die Aktionen eingegriffen.
Der Neurodestrator begann zu summen.
“Gehen Sie sofort auf hohe Intensität!” ordnete Celebrin an. “Wir haben schon genug Zeit verloren.”
Stuep schloß die Augen und wappnete sich gegen den Schmerz. Trotzdem stöhnte er auf, als sich ein Flammenspeer in seinen Schädel bohrte. Sein Kopf begann zu dröhnen. Wieder hörte er auf vernünftig zu denken. Der Schmerz beherrschte ihn.
“Er ist soweit!” kam Celebrins Stimme aus weiter Ferne. “Diesmal bringen wir die Sache zu Ende, was auch immer geschehen mag.”
Vor Stuep tat sich eine dunkle Gruft auf. Erstaunt registrierte er, daß er fast schwerelos war. Sein Kopf wurde zusammengepreßt.
Er verlor das Bewußtsein.
    *
    Am Ende des Ganges erschienen vier akonische Kampfroboter. Ihre Waffenarme waren ausgefahren. Die Ortungsringe zwischen Kopf und Brustansatz rotierten.
Kennon warf sich mit einem gewaltigen Satz zur Seite. Die Maschinen feuerten ihre Paralysatoren ab. Kennon machte sich keine Gedanken darüber, ob sie ihre Impulsstrahler aus Rücksichtnahme auf das Gebäude oder auf besonderen Befehl hin nicht einsetzten.
Hinter den Robotern tauchten jetzt ein paar Männer auf. Sie sahen Kennon mit dem Rücken zur Wand stehen und begannen zu schreien.
Kennon drehte sich blitzschnell ein paarmal um die eigene Achse. Er erreichte eine unverschlossene Tür. Er stieß sie auf. Diesmal wurde sein Körper von Paralysestrahlen getroffen, aber sein einzig empfindlicher Körperteil, sein Gehirn, blieb unversehrt.
Der Raum, in den er stürmte, war ein Büro mit drei länglichen Tischen und zahlreichen Schränken. In der Mitte des Zimmers standen zwei Aras und unterhielten sich. Einer der beiden Männer reagierte blitzschnell und griff nach seinem Waffengürtel.
Kennon sprang über einen der Tische hinweg, ergriff einen Stapel Mappen und warf damit nach den Medizinern. Durch die offene Tür ertönte das Geschrei der Männer im Gang.
Kennon stieß einen Tisch um und ging dahinter in Deckung, als die beiden Aras sich unter den Mappen hervorwühlten und ihre Waffen in Anschlag brachten. Dann versetzte er dem Tisch einen heftigen Tritt. Die Aras schrien auf, als der Tisch wie ein. Geschoß auf sie zuflog. Sie wurden umgeworfen und wälzten sich am Boden.
Kennon sprang auf. Im Eingang erschien ein Roboter.
Der USO-Spezialist stürmte auf das Fenster zu. Der Roboter feuerte pausenlos seine Paralysatoren ab. Er hielt die Waffe jedoch in Hüfthöhe, so daß er keinen Effekt erzielte, wenn er Kennon traf.
Kennon packte mit einer Hand einen massiven Sessel und schmetterte ihn gegen das Fenster aus Panzerglas. Der Sessel zerbarst. Kennon stieß eine Verwünschung aus. Er konnte nicht riskieren, eines der Fenster mit seinen Körperkräften zu sprengen—das hätte seine

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