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Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits

Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits

Titel: Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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ausgestatteten Anzug, der seine Körperfunktionen überwachte und in bescheidenem Maße stabilisierte. »Meine USO-Kennung gilt noch, deine ebenfalls.«
    »Du willst zu Atlan.«
    »Und zum Großadministrator. Was immer sie an Plänen aushecken, sie betreffen mich. Rhodan und der Lordadmiral müssen in irgendeiner Weise aktiv werden. Möglicherweise muss Atlan die Erde verlassen.«
    »Was er ohne dich nicht kann.«
    »Genau. Ich möchte von vornherein in das, was mich erwartet, eingeweiht sein.« Santjun legte den Anzug an und bedeutete seiner Gefährtin, dass er aufbruchbereit war.
    Naileth Simmers schürzte die Lippen. »Ein unangemeldeter Ausflug nach Imperium-Alpha?«
    Santjun nickte entschlossen. Nach der Erstürmung von General Dawsons Geheimstützpunkt hätte er Atlan gleich begleiten sollen. Er hatte einen Schwächeanfall befürchtet und nicht ahnen können, dass er stattdessen einen Energieschub erhielt. Den galt es zu nutzen, denn er konnte sich jederzeit wieder ins Gegenteil verkehren.

 
    Kapitel 17
     
     
    Freunde der Menschheit
     
    »Die Posbis?« Nachdenklich rieb sich Perry Rhodan die kleine Narbe auf seinem rechten Nasenflügel. »Du willst sie in diese Angelegenheit hineinziehen?«
    »Ganz recht. Darf ich dich an die BOB-XXI erinnern?«
    Rhodan starrte mich unverwandt an, hob ratlos die Schultern und wandte sich an die beiden Frauen. »Kann mir eine von Ihnen erklären, wovon Ihr Vorgesetzter spricht? Oder du vielleicht, Gucky?«
    Iasana Weiland schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Großadministrator.«
    »Ich habe keine Ahnung, Sir«, bedauerte Christina Gabrielle.
    »Ich schnüffle nicht in den Gedanken unseres Arkonidenhäuptlings herum, Perry.« Der Ilt stemmte die Hände in die Hüften. »Es würde ja sowieso nicht fruchten. Aber ich bin sicher, Atlan wird es uns gleich erklären.«
    »Das wird er.« Ich lächelte. Es ging doch nichts über ein fotografisches Gedächtnis, das auch Ereignisse präsent hielt, die tausend Jahre zurücklagen. »BOB-XXI war eine von mehreren hundert Raumstationen, die am Rand der Milchstraße als Funk- und Ortungsstationen eingerichtet wurden, nachdem die CÄSAR von den Laurins angegriffen worden war.«
    Rhodan stöhnte auf. »Die CÄSAR«, erinnerte er sich. »Die Laurin-Krise. Liebe Güte, Atlan, das war zu Beginn des 22. Jahrhunderts.«
    »Stimmt, Perry. Ich fürchtete schon, du kämest allmählich in das Alter, in dem man vergesslich wird«, frotzelte ich ihn.
    »Wer von uns beiden hat denn einige tausend Jahre mehr auf dem Buckel?«, konterte er mit gespielter Empörung.
    Gucky kicherte. »Verhindern eure Zellaktivatoren eigentlich, dass ihr erwachsen werdet?«
    »Schon gut, Perry, du Jungspund«, gab ich mich geschlagen. Iasana und Gabrielle musterten uns schon, als hätten wir den Verstand verloren. »Folgendes geschah damals. Es kam zu verschiedenen Operationen der Laurins am Rand der Milchstraße und auf Barkon, woraus gefolgert wurde, dass die Herkunft der Laurins im intergalaktischen Leerraum lag. Die Stationen des Wachsystems lagen deshalb, um eine möglichst große Vorwarnzeit zu erhalten, etwa 5000 Lichtjahre außerhalb der Galaxis im Leerraum. Im Mai 2112 empfingen die Hyperorter der BOB-XXI eine Raumschlacht zwischen zwei Parteien, die sich später als Posbis und Laurins herausstellten. Der Zwischenfall hat sich gerade gejährt.«
    »Zum tausendsten Mal. Ich gebe zu, dass ich daran nicht gedacht habe. Trotzdem verstehe ich nicht, worauf du hinauswillst, Atlan.«
    »Darauf, dass die Milchstraße damals gestärkt aus der galaxisweiten Krise hervorging.«
    »Tausend Jahre also. Du spielst auf den symbolischen Charakter an.«
    »Genau, Perry.«
    Rhodan sah auf, als der Türmelder seines Büros anschlug. »Öffnen!«, wies er die Positronik an.
    Die Tür fuhr zur Seite, und Santjun trat in Begleitung von Naileth Simmers ein. Ich hätte mir denken können, dass der Major keine Zeit damit verschwendete, sich auszuruhen. Ihm war klar, dass ich dem Großadministrator keinen Höflichkeitsbesuch abstattete, sondern wir unser Vorgehen planten. Soweit es mich anging, betraf es auch Santjun, da wir unsere räumliche Nähe zueinander nicht aufgeben durften.
    »Ich bitte um die Genehmigung, an der Besprechung teilnehmen zu dürfen, Sirs.« Naileth Simmers legte einen perfekten militärischen Gruß hin.
    »Die hätten Sie vor Ihrem Überfall per Funk einholen können, Major.« Rhodan zeigte, dass er von dem unangekündigten Besuch nicht begeistert war.
    »Es war

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