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Auf Befehl des Königs

Auf Befehl des Königs

Titel: Auf Befehl des Königs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Brisbin
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küsste sie mit einem Feuer, das ihr den Atem nahm. Sie öffnete ihm ihre Lippen, er tauchte seine Zunge in ihren Mund, kostete von ihrer Süße, umspielte ihre Zunge mit der seinen. Dann bedeckte er ihr Gesicht mit zarten Küssen. Marguerite spürte seine pralle Männlichkeit, die an ihrem Leib pochte und ihre Lust entfachte.
    Sein Mund wanderte tiefer, seine kundigen Lippen glitten ihren Hals entlang, ein süßes Prickeln überkam sie, das sich in ihren Brüsten entlud. Zwischen ihren Schenkeln setzte ein feuchtes Pulsieren ein, und sie sehnte sich danach, von ihm in Besitz genommen zu werden. Die Stoffschichten störten sie, sie löste sich aus seiner Umarmung und machte sich an den Bändern ihres Unterhemds zu schaffen.
    Orrick lächelte über ihre fahrigen Bemühungen. In aufkommender Leidenschaft halfen sie sich gegenseitig, sich ihrer Nachtwäsche zu entledigen, bis sie endlich nackt voreinander standen. Der Anblick seiner breiten Schultern, seines muskulösen Brustkorbs, der sich zu schmalen Hüften verjüngte, seiner sehnigen Schenkel, weckte sündige Gedanken in ihr. Behutsam legte sie ihm eine Hand an die Brust, grub ihre gespreizten Finger in die Behaarung, ließ sie nach unten gleiten über seinen flachen strammen Bauch, über die Hüften zu seinen sehnigen Schenkeln. Orrick zog scharf den Atem ein, seine pralle Männlichkeit reckte sich ihr entgegen.
    Sie ertrug die Spannung nicht länger, trat den winzigen Schritt auf ihn zu, und die Berührung ihrer erhitzten Körper ließ die letzten Hemmungen in ihr schmelzen. Ihre Brüste schmerzten beinah vor Lust, die Knospen richteten sich an seiner behaarten Brust auf.
    Orrick zog sie ganz eng zu sich, küsste sie voller Inbrunst und berührte mit seinen sinnlichen Händen zärtlich ihren entblößten Körper. Wonneschauer durchrieselten sie, als er die Finger in ihr krauses Delta grub und ihre feuchte Hitze fand. Er spreizte ihr die Beine und liebkoste die taubenetzten Blütenblätter ihrer Weiblichkeit.
    Kurz ließ er von ihr ab und führte sie zum Bett. Doch statt sie auf die Matratze zu legen, setzte er sich an den Bettrand, schob seine Knie zwischen ihre Schenkel und streichelte sie erneut verführerisch. Als sie die süße Folter nicht länger zu ertragen glaubte und ihre Lust hinausschreien wollte, rutschte er auf dem Bett nach oben und zog sie auf seinen Schoß. Geschickt und hingebungsvoll verwöhnte er sie, bis ihr die Sinne zu schwinden drohten.
    Soweit Marguerite überhaupt noch einen Gedanken fassen konnte, wunderte sie sich darüber, wieso er zögerte, seine Lust zu befriedigen. Er schien nicht müde zu werden, von ihr zu kosten, sie zu berühren, sie sanft zu necken, und schenkte ihr ungeahnte Höhen der Ekstase. Welle um Welle entfesselter Lustschauer stieg in ihr auf wie eine machtvolle Flut, in deren Brandung sie zu ertrinken drohte.
    Schon glaubte sie, im Sinnesrausch zu vergehen, da drehte er sie auf den Rücken und vollendete ihre Vereinigung. Er bäumte sich über ihr auf, raunte heiser ihren Namen und ergoss sich in sie.
    Nun gehörte sie ihm. Marguerite gehörte ihm.
    Es dauerte lange, bis sie aus ihrer beseligenden Benommenheit auftauchte und wieder zu Atem gekommen war. Noch blieb er tief in ihr versenkt. Ein weiterer Höhepunkt der Erregung stand ihr bevor. Er lachte dunkel.
    "Ich spüre dich, Geliebte", raunte er heiser. "Hast du etwa noch nicht genug von mir?"
    Orrick wartete nicht auf Antwort, schob die Hand zwischen ihre schweißnassen Körper und begann wieder mit seinen Fingern die unnachahmliche Verführung ihrer Sinne. Marguerite reckte sich unter ihm auf und schrie ihre Erlösung in seinen offenen Mund. Nochmals pflückte er ihre Leidenschaft, bis die Erschöpfung sie übermannte.
    Ehe sie in ermatteten Schlaf fiel, der sie einhüllte wie ein Samtmantel, dachte sie mit leiser Wehmut daran, dass Männer nur einmal den Höhepunkt erreichten, während Frauen dieses glückselige Erlebnis immer und immer wieder genießen konnten.
     
    Im ersten Morgengrauen schlug sie die Augen auf, wohltuend ausgeruht wie seit langer Zeit nicht. Diesmal war die gemeinsame Liebesnacht so völlig anders verlaufen als beim ersten Mal, bei dem sie ihn dazu verführt hatte, sie zu nehmen.
    Denn gestern hatte sie sich ihm geschenkt, ohne dass er sie darum gebeten hätte.
    Kein Wort der Liebe war zwischen ihnen gewechselt worden, sie hätte nicht gewagt, ihm ihre Zuneigung zu gestehen, da sie nicht wusste, wie er das aufgefasst hätte. Der Zeitpunkt

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