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Auf Bewährung

Auf Bewährung

Titel: Auf Bewährung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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geht. Und dann kam mir der Gedanke, wenn Sie beide nichts dagegen unternahmen, dann hieß das, dass Sie vermutlich dahintersteckten. Außerdem haben wir Hope und Reiger eines Nachts sogar bis zum Pentagon verfolgt. Ich wusste, dass die beiden keinerlei Verbindungen zum Militär hatten, aber ich wusste auch, dass der Geheimdienstkoordinator dort ein Büro unterhält. Und als ich dann von der Verbindung zwischen Diane Tolliver und Jamie Meldon erfahren habe und von der Tatsache, dass sie Freitagabend und nicht Montagmorgen ermordet worden war, da war mir klar, dass ich es mit mehr zu tun hatte als nur mit einer Vergewaltigung und einem Mord durch einen alten Kriegsveteranen. Wir hatten allerdings keine Beweise für irgendwas; also bin ich zu Steve gegangen, und gemeinsam haben wir einen Plan ausgeheckt, wie wir an diese Beweise kommen können.«
    »Einen Plan?«
    Beth deutete auf den Bildschirm. »Diesen Plan.«
    »Mein Gott, Beth, ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden«, sagte Donnelly. »Soll ich etwa glauben, dass Sie Ihre Schwester geopfert haben, um irgendeine unsinnige Idee zu verfolgen?«
    »Mace geht es gut«, sagte Lanier. »Wir haben das Geiselrettungsteam geschickt. Wir konnten sie verfolgen, nachdem es Mace gelungen war, einem der Gangster eine Wanze unterzuschieben, bevor sie sie gescannt haben. Der Hubschrauber hat sie und Kingman ins nächstgelegene Krankenhaus geflogen.«
    Burns schaute nervös auf den Bildschirm. »Nun, offenbar war der Bericht, den wir bekommen haben, falsch. Ich bin froh, dass es ihr gut geht.«
    Beth sagte kalt: »Das sind Sie mit Sicherheit nicht , Jarv. Sie und Sam haben Ihr Bestes getan, um meine Schwester umzubringen. Die ganze Aktion heute Nacht war eine ausgefeilte Charade Ihrerseits. Der Videofeed war gefälscht. Sie hatten keine Hubschrauber da draußen. Erst recht keine Stealth-Einheiten. Das war alles nur ein Trick.«
    »Da irren Sie sich«, widersprach Burns.
    »Sagen Sie nichts mehr, Jarv«, warnte Donnelly. »Wir werden das schon regeln.«
    »Das glauben auch nur Sie«, rief Beth.
    »Sie haben gar nichts in der Hand!«, erklärte Donnelly. »Keinen Beweis. Und sobald ich mit dem Präsidenten gesprochen habe, werden Köpfe rollen.«
    »Oh, das mit den Beweisen ist kein Problem«, sagte Beth. »Sie sind sogar überwältigend.«
    Lanier sagte: »Das Geiselrettungsteam hat mehrere Ihrer Schläger verhaftet, die Sie importiert haben, um die Drecksarbeit für Sie zu erledigen.«
    »Und Sie schätzen das Wort dieser ›Schläger‹, wie Sie sie nennen, höher ein als unseres?«, erwiderte Donnelly. »Ist Ihnen eigentlich klar, wie lächerlich das vor Gericht klingen wird? Ich schlage vor, Sie sparen sich die Peinlichkeit und lassen uns sofort frei. Dann können wir darüber reden und die Sache einfach vergessen.«
    »Wissen Sie, was mich wirklich geärgert hat?«, sagte Beth. »Dass Sie mich so wenig respektieren.«
    »Wie kommen Sie denn darauf?«
    »Offensichtlich haben Sie geglaubt, ich sei zu dumm, um das alles zu durchschauen.«
    »Sie haben noch immer nichts in der Hand.«
    Lanier schaute zu Beth und nickte dann einem seiner Männer zu. »Bringen Sie sie rein.«
    Gefesselt und mit einem Verband um den Kopf wurde Mary Bard hereingeführt.
    »Mary Bard«, sagte Lanier. »Ursprünglich wurde sie in dieses Land geschickt, um mit dem FBI zusammenzuarbeiten, bis Sie sie uns gestohlen haben, Sam. Als ich gehört habe, wie Reiger und Hope gestorben sind, fühlte ich mich an eine Operation erinnert, die Mary vergangenes Jahr gemeinsam mit der CIA durchgeführt hat.«
    Verbittert sagte Bard: »Der Direktor hat mir gesagt, die Ziele heute Nacht seien Verräter und hätten Unschuldige getötet. Er hat gesagt, ihre Eliminierung sei von der Regierung autorisiert.«
    »Halten Sie Ihr verdammtes Maul!«, schrie Donnelly.
    »Sie hat sie getötet. Sie «, schrie Burns. »Nicht wir.«
    Beth schaute zu Lanier. »Könnten Sie mir die drei bitte aus den Augen schaffen, bevor ich sie noch erschieße?«
    *
    Später in jener Nacht ging Beth Perry in das Krankenhaus und sah ihre Schwester am Ende des Flurs. Als Mace Beth bemerkte, ging sie auf sie zu. Die beiden Schwestern trafen sich auf halbem Weg und schlangen die Arme umeinander.
    »Gott, du warst einfach großartig, Mace.«
    »Der Plan stammt von uns beiden, Schwesterherz.«
    »Ja, aber du warst an vorderster Front, nicht ich. Du hättest sterben können.«
    »Du bist der Chief. Ich bin entbehrlich.«
    Die beiden Frauen lösten sich wieder

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