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Auf & Davon

Auf & Davon

Titel: Auf & Davon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abigail Madeleine u . Roux Urban
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Haarschnitt“, murmelte er schließlich, da er nicht sagen konnte, was er wirklich sagen wollte.
    Zane zuckte nur leicht mit den Schultern; er würde sich nicht vom Fleck rühren, bis Ty ihn wegschob. Wie gut es sich anfühlte, Ty in den Armen zu halten… er wollte versuchen, sich dieses Gefühl für alle Ewigkeit ins Gedächtnis einzubrennen.
    „Und eine Dusche“, fuhr Ty mit sanfter Stimme fort. Er drehte den Kopf und drückte Mund und Nasezärtlich gegen Zanes Wange. „Und ein bisschen Schlaf, möchte ich wetten“
    Zane wusste, dass er erschöpft war, aber er war so daran gewöhnt, dass er es kaum noch fühlte. Er hatte gar nichts gefühlt, bis er Ty wiedergesehen hatte. Oder vielleicht hatte er ja auch den Verstand verloren. „Alles zusammen?“ antwortete er. „Und was zu essen?“
    „Ja“, lachte Ty. Zane konnte sein Lächeln auf der Haut spüren. „Was willst du essen?“
    „Alles außer kubanisch“, sagte Zane sofort. Dann grinste er und nagte ein wenig an Tys Schulter.
    Ty lachte wieder, lauter diesmal, als ihn ein weiterer Schauer überlief. „An mir ist nichts kubanisch, aber ich schmecke sicher trotzdem nicht besonders gut“, warnte er und zog sich zurück. „Was hältst du von Pizza?“, schlug er vor. „Ich geh‘ welche holen, und du kannst solange duschen.“
    „Wie du meinst“, sagte Zane widerwillig, wobei er sich mehr darauf bezog, dass Ty weggehen wollte, und nicht so sehr auf die Pizza an sich.
    „Du kannst nicht so gut schmollen wie ich“, stellte Ty leidenschaftslos fest und wandte sich zum Gehen.
    „Ich brauch‘ nur mehr Übung“, widersprach Zane und beugte sich vor, um Ty am Arm zu fassen, eher dieser außer Reichweite kam. „Und wenn ich dir ein Gegenangebot machen würde?“
    „Kommt auf das Angebot an“, antwortete Ty argwöhnisch und hob den Blick von Zanes Hand zu seinem Gesicht.
    Zane gab seinem Arm einen leichten Ruck. „Du gehst mit mir zusammen duschen, und ich geh‘ nachher mit dir zusammen Pizza holen, was hältst du davon?“ Es war Zane klar, dass er hier sehr direkt war. Er heischte unverhohlen um Tys Aufmerksamkeit. Aber nun, da er ihn so nahe bei sich hatte, wollte er Ty nicht mehr aus seiner Reichweite lassen. Er konnte fühlen, wie die Leidenschaft zwischen ihnen aufloderte, und hätte am liebsten die Flammen noch mehr angeschürt.
    Ty zog eine Augenbraue hoch und ließ sich von Zane ein wenig näher ziehen. „Du willst mit mir zusammen duschen?“, fragte er belustigt. „Brauchst du etwa meine Hilfe, um an deinen Rücken zu kommen?“, fragte er grinsend.
    „Und an andere Stellen“, sagte Zane und maß Ty mit einem bedeutungsvollen Blick.
    „Ich kann ja mal nach nebenan gehen und die Nachbarin fragen, ob sie dir ihren Luffa-Schwamm leiht“, neckte Ty. „Oder lieber ein Schaumbad?“
    „Was auch immer nötig ist, damit du mit mir da rein steigst“, antwortete Zane ernsthaft.
    „Subtil, Garrett“, lachte Ty leise. „Mann, du hast wirklich alle Masken abgelegt, oder?“, bemerkte er.
    Zane zuckte die Achseln. „Jemand hat mir mal gesagt, dass ich am besten ich selbst sein soll“, sagte er ernst und ruckte noch einmal leicht an Tys Arm. „So mochte er mich anscheinend ganz gern.“
    „Da musst du’s ja mit einem echten Genie zu tun gehabt haben“, sagte Ty frech und hielt weiterhin etwas Abstand.
    „Ja, ich muss zugeben, er war ziemlich helle. Ich hab‘ ihm allerdings immer das Gegenteil erzählt, um ihn zu ärgern“, sagte Zane, legte Ty wieder die Arme um die Taille und entspannte sich, als dieser näher kam. „Später hab‘ ich das dann bereut. Dass ich ihn geärgert habe, meine ich.“
    Ty runzelte die Stirn und lehnte sich zurück, so dass er Zane ohne zu schielen in die Augen sehen konnte. „Es hat seine Vorteile, wenn du einen Mann mit einem Loch im Kopf ärgerst. Später kann er sich dann nämlich nicht mehr daran erinnern“, versetzte er.
    Zanes Gesicht wurde ganz still. „Und woran kannst du dich erinnern?“, fragte er leise, die Augen voller stummer Fragen.
    Ty leckte sich nervös die Lippen und zuckte die Achseln. Er hasste es, wenn ihn das jemand fragte. Er hasste es, wenn er zugeben musste, dass er sich an etwas nicht erinnern konnte. „Zumindest weiß ich noch, dass es dir nicht abwegig vorkommen dürfte, mich zu küssen“, sagte er vage.
    Anstatt überrascht oder verwirrt zu sein, schaute Zane eher enttäuscht drein. Also erinnerte Ty sich daran, dass sie sich gut verstanden hatten. Irgendwie. Aber das

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