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Auf den Wogen des Glücks

Auf den Wogen des Glücks

Titel: Auf den Wogen des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kit Garland
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aber glücklicherweise wieder halbwegs scharf. Diese verdammten Piraten hatten ihr zu viel Sangria eingeflößt.
    »Den hier wirst du tragen«, machte Omar ihr unmissverständlich klar. Dominique spürte, wie sich seine breiten Hände um ihre Hüften legten und nach unten zu ihren Oberschenkeln wanderten. Jetzt hielt er ihr den Gürtel in Bodennähe hin, damit sie hineinsteigen konnte. Dabei lehnte sie sich mit beiden Händen gegen seine Schultern. Langsam, Stück für Stück, zog er den Gürtel nach oben, streifte ihn über ihre Hüften und platzierte ihn auf ihrem Becken. Sie hatte angenommen, er würde sich schwer, nahezu hinderlich und eiskalt anfühlen. Aber dem war nicht im Geringsten so.
    »Diesen Gürtel hat einst Kalif Haroun al-Rashid im neunten Jahrhundert anfertigen lassen«, erklärte Omar sanft. »Für seine Lieblingskonkubine, um sie zu beschützen. Seitdem, so sagt man, sei er bereits in vielen verzauberten Nächten im Mondlicht auf den kreisenden Hüften der allerschönsten Jungfrauen erstrahlt .« Seine Finger suchten die lose Kette zwischen ihren Oberschenkeln. »Und nun wirst auch du ihn tragen. Hab keine Angst vor mir, ich werde dir nichts tun.«
    Dominique schloss die Augen, als Omar seine Finger unter die dünne Seide gleiten ließ und vorsichtige ihre Beine spreizte. Mit einer faszinierenden Geschwindigkeit ließ er das Schloss einschnappen und zog den winzigen Schlüssel heraus. Die Kette schmiegte sich nun unmissverständlich zwischen ihre Pobacken, das Schloss drückte sich sanft gegen ihre Weiblichkeit, wodurch es zu einer unüberwindbaren Hürde für all jene wurde, die nicht im Besitz des Schlüssels waren.
    »Du wirst keinem Mann gehören«, sagte Omar mit rauer Stimme und legte seine Hände auf ihre Hüften. »Nicht einmal dem Mann, den du liebst.«
    Dominique Augen flogen auf. »Ich liebe ihn nicht.«
    »Leugne es nicht! Selbst jetzt kreisen deine Gedanken um ihn.«
    »Das stimmt nicht. Ich ... empfinde in diesem Moment nichts als Verabscheuung für ihn.«
    »Glaubst du allen Ernstes, dass er dir übel mitgespielt hat?«
    »Ja!«
    »Aber dir ist doch nichts passiert. Ich gebe dir zu essen, zu trinken und beschütze dich wie ein Meister seine wertvollste Konkubine. Niemand wird dir auch nur ein Haar krümmen, solange du bei mir bist, und genau das weiß Hawksmoor. Er hat für dein Wohlergehen gesorgt, und dennoch verabscheust du ihn.«
    Dominique schüttelte den Kopf. Sie weigerte sich, seinen Worten Glauben zu schenken. Hawksmoor würde nie etwas Gutes für andere tun! »Nein, Omar, er denkt an niemanden außer an sich selbst, seinen Reichtum, seinen Ruhm und ...«
    »Raina.«
    »Richtig ...« Dominique schüttelte wieder den Kopf, dieses Mal aus Enttäuschung. »Ich meine, nein. Nicht Raina. Es ist mir egal, was er mit Raina oder all den anderen Frauen macht. Ich verstehe nur nicht, warum ihn noch niemand wegen seiner Vielweiberei umgebracht hat.«
    »Du würdest es sicherlich tun.«
    »Ja. Wenn ich betrogen würde, würde ich es mir zum Lebensinhalt machen, ihn dafür bezahlen zu lassen. Warum haben Sie es noch nicht getan?«
    Omar lachte leise, aber alarmierend. Seine Hände glitten an ihren Beinen hoch. »Er kann mich nicht betrügen, mit keiner Frau der Welt. Selbst als er uns das erste Mal verließ, hat er mich nicht betrogen.«
    »Er betrügt Sie heute Nacht mit Raina.«
    Omar schaute zu Dominique auf. Ein eigenartiger Blick lag in seinen Augen. »Du verstehst wahrhaftig wenig von Männern.« Omar nahm eine Strähne ihres Haares und drückte sie gegen sein Gesicht. »So wenig du von deiner eigenen Schönheit und der Kunst, sie sinnvoll einzusetzen, verstehst. Aber ich werde dir beides beibringen.«
    Seine Worte ergaben einfach keinen Sinn. Dominiques Gedanken waren verworren. Ihre Brüste fühlten sich eigenartig schwer an. Das goldene Schloss zwischen ihren Schenkeln war heiß geworden, sie wollte es abschütteln. Wenn ihre Gedanken zu Hawksmoor wanderten, nahm der Schmerz in ihrer Brust noch zu.
    Dominique spürte Omars breite Brust, als er sich wieder erhob. Ein Teil von ihr wünschte sich, sie könnte sich in seine riesigen Arme kuscheln und dort einschlafen.
    »Tanz für mich«, befahl er ihr. »Schließ die Augen, spür die Nachtluft - stell dir einfach vor, er würde dir zuschauen - und tanz für mich.«
    Dominique spürte einen Stich in der Brust. »Ich ... ich kann nicht tanzen, dazu bin ich zu ungeschickt und ...«
    Omars riesige Hand legte sich um ihr Kinn, und er

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