Auf der Suche nach Tony McKay
and my grandfather before him. We’ve always bought and sold second-hand stuff here, repairing things. And it was a good thing for everybody, for those folks who couldn’t afford new stuff and for the land, because old stuff got repaired and recycled and didn’t end up in a landfill. But today it is all about consuming, buying new things. Nobody is interested in repairing and keeping what they have, or buying second-hand goods.’
Da hat er Recht. Wenn heutzutage etwas nicht mehr funktioniert wird es weggeworfen und etwas Neues gekauft. Und die Müllberge wachsen.
Julius reicht uns zwei Becher Kaffee. Dann setzt er sich auf sein altes Sofa, der andere Schäferhund kommt und setzt sich ihm zu Füßen.
Heiko und Bill treten ein.
‘All done and ready to go,’ sagt Bill unternehmungslustig in die Runde.
Heiko setzt sich auf den letzten freien Stuhl. Der Schäferhund zu Brittas Füßen steht auf, setzt sich neben Heiko und legt den Kopf auf sein Knie. Heiko guckt erfreut und streichelt ihm den Kopf. ‘Na, du bist ja ein Feiner, was?’ sagt er. Dann guckt er zu Julius hinüber und sagt, ‘I’m thinking of getting a dog, when I get back home.’
Goodbye Paulchen, Hello Waldi.
Vor dem Holzhaus verabschieden wir uns von Julius. Bill drückt ihm die Hand, Julius klopft Bill auf die Schulter.
‘Thanks for letting me stop here.’
‘Anytime,’ antwortet Julius.
Wir steigen in das Wohnmobil, das ungefähr so groß ist, wie meine Wohnung in H. und schaukeln runter vom “Hackensack Repair and Recycle Emporium” in Richtung Kansas.
On the Road
Wir haben die Konurbation New York/New Jersey hinter uns gelassen und zuckeln durch das ländliche Pennsylvania. Größe und Alter des Winnebagos lassen nur ein sehr gemäßigtes Tempo zu. Hin und wieder, wenn auf gerader Strecke kein Gegenverkehr absehbar ist, hält Bill die linke Hand aus dem Fenster und winkt die Schlange, die sich hinter uns gebildet hat vorbei. Es ist mittlerweile dunkel geworden. Britta sitzt irgendwo hinten in den Tiefen des Wohnmobils und textet Staszek, Heiko ist mit unseren Finanzen beschäftigt und ich sitze vorne neben Bill.
‘Dann sag mir mal, was ihr in Scottsdale wollt,’ sagt Bill.
‘Wir wollen dort mit jemandem reden, der uns hoffentlich Informationen über jemand anders geben kann,’ sage ich etwas kryptisch und mir wird in dem Moment auch bewusst, wie seltsam sich das anhört. Bill guckt mich von der Seite an. Soll ich ihm die ganze Geschichte erzählen? Von Anfang an? Und was wird der sagen, wenn er hört, dass er sich ein paar Kriminelle aufgehalst hat? Setzt der uns dann am Straßenrand aus?
‘Also, das war so...’
Als ich unsere Geschichte beendet habe, schüttelt Bill ungläubig den Kopf. Dann guckt er kurz nach hinten in Richtung Heiko.
‘Heiko hat ein Bank ausgeraubt? Das hätt’ ich nicht gedacht von ihm.’
‘Nee,’ sage ich, ‘bis vor zwei Wochen hätte ich das auch nicht gedacht von ihm.’
Bill schmunzelt immer noch vor sich hin. ‘Der ist ein tolle Kerl,’ sagt er und nickt noch einmal zur Bestätigung. Die dunkle Landschaft zieht an uns vorbei.
‘Kann ich dich auch mal was fragen?’
‘Klar, kannst mich alles fragen,’ grinst er, ‘kann aber sein, dass ich kein Antwort weiß.’
‘Als wir dich das erste Mal gesehen haben, vor dem CoffeeAllstars an der Upper West Side, da hattest du ein Schild auf dem stand “CoffeeAllstars Poisons People”.’
‘Ja?’ sagt Bill und grinst mich an.
‘Wie hast du das denn gemeint?’
Er lacht einmal auf und guckt dann geradeaus auf die Straße. Eine ganze Weile sagt er gar nichts.
‘Als ich bei die Armee war, da war ich bei ein Einheit, die haben so Versuche gemacht mit chemische warfare,’ sagt er.
‘Kriegsführung?’
‘Ja, chemische Kriegsführung. Wir hatten ein groß Labor mit Chemiker von die Top-Universitäten. Die haben da so Drogen ausprobiert, wie man Leute ruhig machen kann.’
Er macht eine Pause. Ich warte. Schließlich fährt er fort.
‘Das war auch nicht nur die Armee, die daran gearbeitet hat, auch noch andere Organisationen. Der Boss von das ganze Programm, der war bei die CIA.’
‘Die CIA hat mit der Armee zusammengearbeitet in dem Programm?’
‘Ja, das passiert oft. Also der Mann, der das Programm geleitet hat, der ist dann hinterher aus die CIA ausgetreten. Von ein Tag auf anderen. Das war aber lang nachdem ich von die Armee weg bin. Und kurz danach hat ein Kette von Kaffeehäusern aufgemacht.’
Er guckt mich
Weitere Kostenlose Bücher