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Auf gluehenden Kohlen

Auf gluehenden Kohlen

Titel: Auf gluehenden Kohlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillip Margolin
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er die Frage und die Antwort fand. »Er sagte: Alles, was ich sehe, ist, wie die beiden sich umarmen «, antwortete Downes widerstrebend.
    »Und bei Nummer neun, als Sie ihm sagen, er solle sich entspannen und es strömen lassen, sagt da Mr. Harmon nicht zu Ihnen: Es hat keinen Zweck, ich sehe nichts Neues ?« »Ja.«
    »Und bei Nummer zehn, was antwortet Ihnen Mr. Harmon da, als Sie fragen: Ist es Sandy? ?« »Er sagt: Das kann ich nicht genau sagen. « »Das ist richtig. Nun ließen Sie Mr. Harmon in dem Glauben, er sei so etwas wie ein Detektiv, nicht wahr?« »Was meinen Sie damit?“
    »Sehen Sie noch mal auf Nummer zehn. Ich zitiere: Wissen Sie was, Gary, Sie sind möglicherweise ein Naturtalent in solchen Dingen. Und Gary sagt: Ich will ja bloß diesen Kerl kriegen. Er glaubt, er ist der Polizei behilflich, nicht wahr?« »Oder führt die Polizei an der Nase herum.« »Er hat sich das ausgedacht mit einem IQ von 65?« »Einspruch«, sagte Becky O' Shay. »Sergeant Downes kann unmöglich wissen, was während dieses Verhörs im Kopf des Beschuldigten vorging.«
    »Stattgegeben«, sagte Richter Kuffel.
    »Sehr wohl, Euer Ehren«, antwortete Peter. »Sergeant Downes, stimmt es nicht, dass Sie zu Mr. Harmon gesagt haben, er solle sich vorstellen, was im Park geschehen ist?« »Er äußerte ziemlich genaue Vermutungen.« »Ach, wirklich? Wie zum Beispiel die Vermutungen darüber, wo die Schläge auf Miss Whileys Kopf gelandet sind?« »Die waren zutreffend.« »Tatsächlich?«
    »Ja, Sir. Er beschrieb genau, wo die Verletzungen sich befanden.« »Werfen wir einen Blick auf Nummer zweiundzwanzig. Lesen Sie es der Jury vor, wenn ich bitten darf, beginnend bei Zeile dreizehn.« »Ich sagte: Lassen Sie's strömen, Gary. Erster Schlag. Wo traf der? , und er sagte: Oben auf dem Kopf , das ist die Stelle, wo der erste Schlag landete.« »Weiter.«
    »Ich sagte: Großartig. Was dann? , und er begann, seinen Arm zu schwenken, und sagte: Ein anderer auf der rechten Seite. Und noch einer. «
    »Machen Sie da halt, Sergeant. Ihnen ist klar, nicht wahr, dass Dr. Guisti ausgesagt hat, der Mörder habe seine Hiebe gegen die linke Seite von Miss Whileys Kopf geführt?« »Ja, aber...« »Ja oder nein?« »Ja.«
    Peter zeigte der Jury nicht, welchen Triumph er f ühlte. Wenn er die Geschworenen überzeugen konnte, dass Downes Garys geringe Intelligenz ausgenutzt hatte, um ihn hereinzulegen, hatte er einen wichtigen Teil der Argumente der Staatsanwaltschaft entkräftet. »Kam Ihnen Mr. Harmon schläfrig vor, als Sie ihn vernommen haben?«
    »Am Schluss waren wir beide müde.« »Wie lange hat die Vernehmung gedauert?« »Etwa sieben Stunden ab der Zeit, als wir ihn ins Polizeirevier gebracht hatten.“
    »Zwei Stunden Verhör befinden sich also nicht auf dem Tonband?« »Ja.«
    »Es war in diesem Teil des Verhörs, als Sie Officer Robert Patrick Mr. Harmon einen kleinen Streich spielen ließen, nicht wahr?« »Ich verstehe die Frage nicht.« »Was ist ein Schwarzlicht, Sergeant?«
    Downes wurde rot. »Ein, äh, Schwarzlicht ist so was wie eine Taschenlampe, aber sie gibt einen ultravioletten Lichtstrahl ab.« »Haben Sie Officer Patrick eine Coladose mit einem unsichtbaren Puder bestäuben lassen, das unter ultraviolettem Licht orange erscheint?« »Ja.«
    »Hat Officer Patrick, nachdem Gary die Dose angefasst hatte, auf Ihre Anweisung hin Garys Hände mit Schwarzlicht angestrahlt?« »Ja«, antwortete Downes verlegen.
    »Hat dann Officer Patrick diesem jungen Mann, der einen IQ von 65 hat, gesagt, die orangefarbenen Flecken an seinen Händen seien das Blut von Sandra Whiley?« »Ja.«
    »Das war eine Lüge, nicht wahr?«
    Downes zog zun ächst ein Gesicht, als wollte er etwas mehr sagen, aber schließlich gab er das nur zu.
    »Wo haben Sie Ihre Projektionsübertragungs -Methode gelernt, Sergeant?«
    »Nirgendwo«, antwortete Downes stolz. »Die habe ich mir ausgedacht.«
    »Ausgedacht?« erwiderte Peter ungläubig. »Ja, Sir.«
    »Ist Ihnen bewusst, dass die bei Mr. Harmon angewandte Methode identisch ist mit der Methode, die von Hypnotiseuren zur Herbeiführung einer Trance benutzt wird?«
    »Einspruch«, sagte Miss O'Shay. »Diese Frage unterstellt Tatsachen, die in den Beweismitteln nicht enthalten sind.« »Wir haben vor, diese Beweismittel vorzulegen, Euer Ehren«, sagte Peter zum Richter.
    »In Ordnung. Mit dieser Zusicherung weise ich den Zeugen an, zu antworten.«
    »Ich weiß nicht, was für eine Methode ein Hypnotiseur

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