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Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Aufstieg der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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schon allein klar. » Aber ich nehme an, dass Sherman und Thomas irgendwas finden, mit dem ihr euch beschäftigen könntet, wenn ihr unbedingt was tun wollt.«
    » Danke.« Rebecca wandte sich um und begab sich zu dem Gebäude.
    Krueger blieb zurück. Er lehnte sich an den Laster und seufzte. » Was meinste, Denton?«
    » Häh?«, machte Denton und schaute von seinem Benzinkanister auf.
    » Ach, ich rede nur so vor mich hin. Schönes Wetter heute, was?« Krueger grinste schelmisch.
    Denton runzelte die Stirn. » Das sieht dir aber gar nicht ähnlich.«
    Krueger kicherte. » Es ist halt ’ne Weile her, seit wir den letzen normalen Morgen erlebt haben. Du weißt schon: Einen Morgen, an dem man nach und nach wach wird, sich reckt, was spachtelt und sich unterhält. Es ist schön, wenn man zur Abwechslung mal so tun kann, als wäre alles ganz normal.«
    » Ich weiß nicht«, sagte Denton. » Ich bin keiner von denen, die gern tun als ob. Da käme ich mir wie ein Strauß vor.«
    » Strauß?«, fragte Krueger.
    » Die großen Vögel, die immer den Kopf in den Sand stecken«, erwiderte Denton. » Strauße – eigentlich weiß ich überhaupt nicht, ob sie so etwas wirklich tun, aber man sagt es ihnen nach – stecken den Kopf in den Sand, wenn sie merken, dass irgendwas Unangenehmes im Anmarsch ist. Sie meinen wohl, wenn sie die Gefahr nicht sehen, kann sie auch nicht da sein. Aber bloß weil man eine Gefahr nicht sieht, heißt es nicht, dass sie einem nicht in den Arsch beißen kann.«
    » Das erinnert mich an etwas, das Sherman gesagt hat«, sagte Krueger nach einem kurzen schweigsamen Augenblick.
    » Ach ja? Was denn?«
    » Tja, als wir aus Hyattsburg raus und auf der Straße waren, hab ich gehört, dass er sich mit Thomas unterhalten hat«, sagte Krueger. » Ich hab gehört, dass die Lady, zu der wir unterwegs sind … Wie heißt sie doch gleich … ähm … Demilio. Sie hat schon vor den ersten Ausbrüchen in Afrika versucht, vor dem Morgenstern-Erreger zu warnen. Aber niemand hat auf sie gehört.«
    » Das ist mal wieder typisch für Politiker«, sagte Denton. » Sie sehen Probleme nicht als Möglichkeiten. Sie sind dazu nicht fähig. Wenn sie einen Haufen Geld ausgeben, um etwas zu verhindern, und dieses Etwas kostet nicht mal einer Fliege das Leben, weil sie so weitsichtig und vorsichtig sind, wirft man ihnen vor, dass sie Ressourcen verschwenden. Wenn sie andererseits zu lange warten, stellt man sie als eiskalte Schweinehunde hin. Der Kniff besteht darin, den gesunden Mittelweg zu finden.«
    » Den gesunden Mittelweg«, wiederholte Krueger und runzelte eine Braue.
    » Yeah«, sagte Denton. » Man lässt das Problem ein-bis zweimal jemanden in den Arsch beißen, dann tritt man ihm in die Fresse. Dann kann man anschließend sagen: Hört zu, es war ’ne eindeutige Bedrohung, und ich hab sie eindeutig kaltgemacht, bevor sie zu viel Schaden angerichtet hat. Wählt mich wieder!«
    Krueger lachte laut. » Ich finde, dass sie die Lösung unseres Problems aber ganz schön versiebt haben; jedenfalls sofern es den Morgenstern-Virus betrifft.«
    » Oh, yeah.« Denton nickte zustimmend. » Und zwar gewaltig. Ich will eigentlich nur sagen, dass sie vielleicht zugehört haben, als Demilio ihre Warnung aussprach, und dass sie aber beschlossen haben, nichts dagegen zu tun.«
    » Das werden wir wohl nie erfahren«, sagte Krueger.
    Die Tür zum Kontrollraum wurde aufgestoßen. Brewster, Wilson, Ron und Katie schlenderten ins Freie. Brewster blinzelte heftig und hielt sich wegen der Sonne eine Hand vors Gesicht.
    » Verdammt noch mal«, beschwerte er sich. » Ich weiß nicht, wieso Thomas von mir erwartet, dass ich ohne Schlaf ewig funktionieren kann.«
    » Kannst schlafen, wenn wir auf Achse sind«, meinte Ron. » Wir fahren doch sowieso den ganzen Tag.«
    » Aber wenn ich in ’nem fahrenden Auto schlafe, wird mir schlecht«, protestierte Brewster und drückte eine Hand auf seinen Magen.
    » Dann bleib halt hier und schlaf dich aus, während wir weiterfahren.« Ron warf frustriert die Arme in die Luft.
    » Auf keinen Fall«, sagte Brewster. » Ich bleib doch nicht auf diesem Gespenster-Airport.«
    Ron verdrehte die Augen und ging weiter.
    Im Flughafengebäude hatten Sherman und Thomas sich damit beschäftigt, den kleinen Lagerraum hinter der Theke des Souvenirladens zu durchsuchen und waren dabei aufeinen weiteren Karton mit Knabbereien gestoßen. Thomas war über den Fund nicht gerade begeistert – » Ich hätte in meiner Nahrung

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