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Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Aufstieg der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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Generator in Betrieb, denn Scheinwerfer tauchten das Äußere der Gebäude in warmes gelbes Licht. Die drei Soldaten waren noch zweihundert Meter vom Zaun entfernt, sodass die Posten, die am Zaun entlanggingen, sie nicht sehen konnten.
    » Na schön, Jungs, wir sind jetzt auf Spähtrupp.« Thomas nickte in Richtung des Komplexes. » Behaltet die Posten da unten gut im Auge und gebt mir ’ne solide Einschätzung, wie viele es sind. Wenn wir da reingehen, möchte ich keine Überraschung erleben.«
    Krueger kramte in seinem Tornister, förderte ein Fernglas zutage und hielt es sich an die Augen.
    » Sieht nach zwei Türmen am Haupteingang aus. In jedem ist ein Mann. Bewaffnet. Womit, kann ich nicht sagen, aber es ist was Langläufiges. Vielleicht Jagdgewehre. Könnte sein, dass das die besten Schützen hier sind.«
    » Dann werden wir sie weit umgehen«, sagte Thomas.
    » Schau mal da unten«, sagte Brewster, der zwar kein Fernglas, aber ausgezeichnete Augen hatte. » Patrouilliert da ein Posten am Zaun entlang? Da unten an der Ecke?«
    Krueger schaute nach rechts und in die angegebene Richtung, dann schüttelte er den Kopf. » Nee, sieht eher so aus, als wenn da jemand mal schiffen müsste. Ja, und genau so ist es. Er geht wieder rein.«
    Die ferne Gestalt verschwand in einem der Lagerhäuser und ließ die Tür so laut hinter sich zuknallen, dass die drei Soldaten es trotz der Entfernung hören konnten.
    » Bleiben Sie dran, Krueger«, murmelte Thomas.
    » Mach ich, Sarge. – Heilige Scheiße«, sagte Krueger plötzlich. » Ich glaube, das sollten Sie sich mal anschauen, Sergeant. Nicht weit vom Haupteingang, da drüben die Seite, im Parterre.«
    Krueger reichte Thomas das Fernglas, der sofort in die Richtung blickte, in die Krueger zeigte.
    » Wenn das nicht alles schlägt«, sagte Thomas und verzog das Gesicht, » dann weiß ich es nicht.«
    » Was ist denn?« Brewster reckte den Hals.
    » Sieht so aus, als hätte unser Lumpenpack sich nicht die Mühe gemacht, sich ihre infizierten Genossen vom Hals zu schaffen«, sagte Thomas. » Sie haben das Haupttor verstärkt und an beiden Seiten neue Zäune gebaut. Scheint, als würden sie sich da unten dreißig bis vierzig Überträger in einem Käfig halten.«
    » Aus welchem Grund würde jemand so was machen?«, erkundigte sich Brewster.
    » Aus Sicherheitsgründen«, sagte Thomas mit finsterer Miene. » Jeder, der sich dem Komplex nähert und diese Schleimbeutelhorde am Haupteingang sieht, macht auf der Stelle kehrt und hat keine Lust mehr, den Laden hier zu überfallen.«
    » Eigentlich keine schlechte Idee«, sagte Krueger achselzuckend.
    » Spielt aber trotzdem keine Rolle.« Thomas beendete das Geplänkel. » Wir gehen schließlich nicht durch den Haupteingang. Wir pirschen uns von hinten ran. Waffen überprüfen.«
    Krueger und Brewster wandten sich auf der Stelle um und nahmen eine gründliche Inspektion ihrer Waffen vor.
    Sheriff Keaton hatte sie zur Verstärkung ihres Arsenals mit halbautomatischen Pistolen versorgt. Krueger hatte sein Kammerverschlussgewehr zurückbekommen, und Keaton war darüber hinaus so nett gewesen, ihm ein Nachtsichtgerät zu leihen, damit er im Dunkeln besser sehen und zielen konnte. Der Sheriff hatte Brewster auch seine doppelläufige Schrotflinte aushändigen wollen, doch Brewster hatte um ein Eisen gebeten, das man nicht nach zwei Schuss wieder laden musste. Nach einigem Überlegen hatte er die Flinte dann gegen ein Remington-Repetiergewehr Kaliber 12 eingetauscht, dessen Magazin sieben Patronen fasste.
    Die Soldaten überprüften ihre Magazine, luden die Waffen durch und steckten die Handfeuerwaffen wieder ein. Die Gewehre wurden auf vergleichbare Weise überprüft, für in Ordnung befunden, durchgeladen und schussbereit gehalten.
    » Masken überprüfen«, befahl Thomas.
    Sie öffneten die an ihren Gürteln hängenden Beutel und setzten die eng anliegenden schwarzen Gummimasken auf. Sie wurden vor allem sorgfältig bezüglich undichter Stellen kontrolliert. Auch Thomas setzte seine Maske auf und prüfte ihre Funktionalität. Dankbar für diese Ausrüstung verstauten sie sie in Munitionstaschen, Beuteln und Holstern und richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Anwesen.
    » Vergesst nicht, wir rühren uns erst von der Stelle, wenn Sherman das Ablenkungsmanöver einleitet«, sagte Thomas.
    Man hatte mehrere Fassungen eines Schlachtplans diskutiert und sich schließlich auf einen geeinigt, von dem alle mehr oder weniger glaubten, dass

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