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Aus der Tiefe: Odyssey 2 (German Edition)

Aus der Tiefe: Odyssey 2 (German Edition)

Titel: Aus der Tiefe: Odyssey 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evan Currie
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diese verdammten Geister zu erwischen, bevor sie uns erwischen .
    »Bravo, Bravo an Gamma.«
    »Hier Bravo, Gamma kommen«, sagte Bermont leise, während das Team sich einen Weg durch den Schutt bahnte.
    »Ich sehe euch auf unsere südliche Flanke zukommen, bitte bestätigen.«
    »Bestätige.«
    »Wollt ihr zu uns ins kuschelige Nest schlüpfen?«
    »Aber sicher, Gamma.«
    »Verstanden. Ich habe auch schon eine Kuscheldecke dabei.«
    Bermont verdrehte die Augen. »Warum wundert mich das jetzt nicht, Crowley?«
    »Ja, ja, und doch bin ich derjenige, der in einem Panzer sitzt und Sie nicht. Wer hat da wohl die besseren Karten?«, fragte Crowley schelmisch. »Wir verkürzen unsere Front. Verstärken Sie die Südostecke.«
    »Verstanden, Gamma.« Bermont lachte glucksend. »Uns geht allmählich die Munition aus. Fordern Sie Nachschub an?«
    »Kann ich machen. Sichern Sie die Peripherie. Es wird gleich Munition und Bomben hageln.«
    »Sehen Sie nur zu, dass auch alles an der richtigen Stelle landet, Gamma.«
    »Ja, natürlich. Was gehört nochmal wohin?«
    »Witzbold«, sagte Bermont und wechselte wieder auf den Teamkanal. »In Ordnung, wir verstärken Gamma an der südlichen und östlichen Flanke. Nehmt Position ein und sichert den Bereich, während wir Nachschub anfordern.«
    Das Team bestätigte den Befehl und bezog Position, nachdem die Männer die Peripherie von Team Gamma erreicht hatten.
    » Bravo Actual an Leitstelle », funkte Bermont.
    »Hier Leitstelle, Bravo kommen.«
    »Bravo hat sich mit Gamma zusammengeschlossen und eine neue Front gebildet. Brauchen dringend Nachschub.«
    »Verstanden, Bravo. Medizinische Evakuierung möglich?«
    »Negativ. Der Beschuss ist zu stark.«
    »Verstanden. Nachschub ist unterwegs.«
    »Danke, Zentrale. Wie sieht’s mit dem Sprengtrupp aus?«, fragte er voller Hoffnung. Die Lage wurde allmählich kritisch, und er wäre wirklich froh gewesen über jeden, der ihnen den Weg freimachte. Und nichts macht den Weg so gut frei wie starker Sprengstoff .
    »Wir haben ein Shuttle losgeeist. Der Sprengtrupp wird in zehn Minuten vor Ort sein.«
    »Danke – wurde auch Zeit. Noch etwas, Zentrale …« Bermont zögerte für einen Moment.
    »Was noch, Bravo?«
    »Wir vermissen unsere Miliz.«
    »Wie bitte? Wiederholen Sie das.«
    »Sowohl Bravo als auch Gamma haben jede Spur der örtlichen Miliz verloren, Commander.«
    »Sind sie gefallen?«
    »Negativ. Zumindest hat die Luftaufklärung nichts Derartiges gemeldet, aber wir haben auch nicht die Zeit, das nachzuprüfen. Ich schlage vor, dass Sie der Sache auf den Grund gehen.«
    »In Ordnung. Halten Sie die Stellung, wir schicken Ihnen so schnell wie möglich Verstärkung, Bravo.«
    »Verstanden!« Bermont meldete sich vom Befehlskanal ab und konzentrierte sich wieder auf das Kampfgeschehen.
    Er spürte, dass irgendetwas nicht stimmte – auch wenn es vielleicht nicht offenkundig war. Die Jungs von der Miliz waren nicht einfach so abgehauen, da war er sich sicher. Sie kannten die Risiken und wussten, was auf dem Spiel stand. Ein paar von ihnen mochten vielleicht in Panik geraten sein, doch Bermont wollte einfach nicht glauben, dass das gleich für alle galt.
    Wo zum Teufel stecken sie also?
    Ranqil
    Kommando- und Leitbunker
    »Wo zum Teufel stecken die bloß?«, fragte Colonel Reed ungehalten und sah mit finsterem Blick auf die Video-Einspielungen der Luftaufklärung auf den sekundären Repeater-Displays.
    Nachdem Bermont ihn darauf hingewiesen hatte, dass die Milizen sich nicht in dem ihnen zugewiesenen Bereich aufhielten, hatte er sofort damit begonnen, das Gefecht zurückzuverfolgen. Das Luftaufklärungs-System zeichnete das Kampfgeschehen lückenlos auf, verfolgte alle Bewegungen auf dem Gefechtsfeld und korrelierte sie mit IFF -Signalen, um die Bewegungen der Soldaten und die Kampfhandlungen zu dokumentieren. Diesmal gelang es ihnen auch, den Verbleib der Miliz zu recherchieren – wenn sie auch über keine IFF -Transponder verfügten, so hatten sie doch im Gegensatz zum Feind menschliche Wärmesignaturen.
    Dies ermöglichte eine digitale Suche; anhand der Suchkriterien war es ein Leichtes für das System, die Bewegungen menschlicher Wesen zu verfolgen. Die Recherchen ergaben, dass sie schon in einer frühen Phase von den gepanzerten Einheiten getrennt worden waren. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie nicht über die Kampfkraft und Beweglichkeit dieser Einheiten verfügten. Und dann hatte man ihnen ganz offensichtlich die Anweisung

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