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Außer Atem - Panic Snap

Außer Atem - Panic Snap

Titel: Außer Atem - Panic Snap Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Reese
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kaufen, die vier Liter fassen.«
    Er hält einen Moment inne, betrachtet meine Brüste. Ich glaube, dass er an ihnen saugen möchte, doch er tut es nicht. »Ich habe schon mit allen Sorten experimentiert«, sagt er, »doch mein Lieblingsgerät ist das Ballonklistier. Es ist sehr einfach gebaut. An einem Ende befindet sich ein Plastikballon oder eine Flasche und am anderen Ende eine Düse. Ich halte das für persönlicher als die anderen Ausführungen. Man hat mehr Kontakt dabei. Ich regele den Druck der Flüssigkeit, indem ich den Ballon zusammendrücke, und sie fließt so schnell oder langsam, wie ich es will.«
    Er lässt seine Hände über meine Pobacken gleiten, hält mich, als sei ich sein Besitz.
Ich gehöre dir.
Das habe ich selbst gesagt. Er fragt: »Du hast doch schon mal eine Geflügelwürzspritze verwendet, oder?«
    Ich nicke.
    »Zur Not geht die auch. Manchmal muss man improvisieren.«
    Da sein Gesicht ausdruckslos ist, weiß ich nicht, ob er mich veralbert oder nicht. Seine Hände spielen mit meinen Hinterbacken, drücken sie zusammen und lassen sie wieder los. Ich will das nicht.
    »Die Geschichte des Klistiers ist lang«, fährt er fort. »Im alten Ägypten wurden sie schon benutzt, und Klistiere waren im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert am französischen Königshof außerordentlich beliebt. Sie waren Teil der täglichen Routine.«
    Wieder mustert er mich, während er spricht – meine Brüste, meinen Nabel, das blonde Schamhaar zwischen meinen Beinen. Er sieht mich an, als sähe er mich zum ersten Mal. Seine Worte gehen mir ständig im Kopf herum:
Ich liebe dich.
    »Einige der frühen Lösungen enthielten Tabak«, sagt er, »was dem Empfänger einen sofortigen Nikotinstoß gab. Eine der beliebtesten Behandlungen von ohnmächtigen Frauen war sogar, ihnen mit einer Pfeife Rauch in die Gedärme zu blasen.«
    Er schweigt eine Sekunde lang und betrachtet die Narbe auf meiner Hüfte, sein Werk aus vergangenen Jahren, und sagt dann: »Die Menschen haben die Einläufe wohl schon erotisiert, seit es sie gab. Manche Einläufe können allerdings gefährlich sein. Verschiedene Lösungen können die Darmwände angreifen. Sie können aber auch tödlich wirken.«
    Er verstärkt seinen Griff und sieht mir in die Augen. Er sagt: »Aber mit ein wenig Probieren und Experimentieren findet man schon heraus, was sicher ist und was nicht.«
    Er steht auf, umfasst meinen Arm und geht mit mir zum Badezimmer. Er sagt: »Anfangs hast du die Einläufe gehasst. Wenn ich fertig war, habe ich dich dazu gezwungen, dich über den Abfluss zu hocken und dich vor mir zu entleeren. Du empfandest den Mangel an Privatsphäre als erniedrigend, auch die Tatsache, dass du keine Kontrolle mehr über deine Eingeweide hattest. Doch es machte dich demütig. Du warst unterwürfiger und eher bereit, dich auf mich zu verlassen, weil du keine Wahl hattest. Deine Demütigung war erotisch – natürlich nicht für dich, aber für mich.«
    Er bringt mich ins Bad und schaltet das Licht an. Sofort werfen alle deckenhohen Spiegel mein Bild zurück. Meine Nacktheit starrt mir entgegen. Die Helligkeit im Raum lässt mich blinzeln. James steht voll angezogen dicht neben mir, überragt mich drohend und nimmt viel Raum ein. Die schwarzen Bodenfliesen schimmern. Auf der Platte des Badezimmerschranks sehe ich zwei Klistiere liegen.
    Er geht zum Waschbecken hinüber und wäscht sich die Hände.
    »Ich möchte das nicht tun«, sage ich. »Ich kann nicht. Es ist zu... erniedrigend.«
    Er sagt nichts. Er wäscht sich die Hände.
    Es ist nur ein Klistier, denke ich, doch ich kann die Schmach nicht verwinden. Seine seltsame Liebe verwirrt mich.
    Er dreht das Wasser ab, greift nach einem blauen Handtuch und trocknet sich die Hände ab. »Komm her«, sagt er.
    Ich bleibe, wo ich bin, trete von einem Fuß auf den anderen. Ich möchte ihn nicht wütend machen, möchte aber auch das Klistier nicht haben. Ich weiß nicht, was ich tun soll.
    Ein herzloses Lächeln huscht über sein Gesicht. »Du siehst köstlich aus«, sagt er kühl. »Nackt... nervös von einem Fuß auf den anderen hüpfend... mit wippenden Brüsten... einen Ausdruck schierer Panik auf dem Gesicht – du bist süß, aber du hast zu lange gewartet.«
    Er packt mich am Arm, zieht mich zum Schrank hinüber und drückt mein Gesicht herunter. »Dein Widerstand ist entnervend«, sagt er. Er presst mir die Hand auf den Rücken und nagelt mich auf der Schrankplatte fest. »Soll ich dir die Unterwürfigkeit

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