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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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kommen immer mit Eiern zurück”, protestierte Jason.
    „Und bis ihr im Haus seid, sind die meisten davon zerbrochen”, erinnerte sie Alec. „Das sind Lebensmittel, nicht Munition.”
    „Ach, Dad”, sagte Jason, und sein Grinsen wurde breiter. „Du verdirbst uns den ganzen Spaß.”
    „Ich werde euch gleich mal den Spaß austreiben”, drohte Alec verschmitzt.
    Quietschend und kichernd machten sich alle drei Jungen von Belinda los und sausten um die Hausecke. Der Hund bellte aufgeregt und rannte ihnen nach.
    Alec schaute ihnen so lange nach, bis sie verschwunden waren. Sobald sie außer Hörweite waren, verschränkte er seine Arme vor der Brust und drehte sich zu Belinda um. „Als ich letzte Woche mit Elaine gesprochen habe, ging es ihr noch ganz gut.”
    „Es ging ihr nicht gut. Sie ist schon seit Wochen krank und hat uns alle angelogen, weil sie hierher kommen und den Sommer bei ihren Enkeln verbringen wollte.” Belinda schwieg, dann runzelte sie die Stirn. „Meinst du nicht, dass die Jungen noch ein bisschen zu jung dafür sind, um Pflichten auf der Ranch zu übernehmen?”
    Alec zählte langsam bis zehn. Dann zählte er noch einmal, bis er sicher war, ruhig sprechen zu können. „Nein, ich glaube nicht, dass sie für etwas zu jung sind, was regelmäßig einer Ostereiersuche gleichkommt. Und das war das letzte Mal, dass du in Frage stellst, wie ich meine Söhne erziehe. Was meinst du damit, sie ist schon seit Wochen krank?”
    „Genau das, was ich gesagt habe. Hast du Heu in den Ohren?”
    „Zum Teufel mit deiner spitzen Zunge!”
    „Mist ist wahrscheinlicher.”
    „Ich schätze, wenn ich eine klare Antwort bekommen möchte, muss ich sie selbst anrufen.” Er drehte sich um und wollte weggehen, weg von dieser Frau, die die seltene Fähigkeit besaß, ihn nervös, gereizt und wütend zu machen. Normalerweise war er nichts von alledem. Nur bei Belinda.
    Lange, elegante Finger mit kurzen, unlackierten Nägeln umfassten sein Handgelenk in einem stahlharten Griff. „Wag es ja nicht, sie anzurufen. Sie braucht ihre Ruhe. Sie ist erst gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden.”
    Alec blieb stehen und schaute seine Schwägerin über die Schulter hinweg an. „Und sie hatte wirklich eine Lungenentzündung?”
    „Ja.” Sie ließ seinen Arm los. „Sie behauptete ständig, sie habe nur einen Schnupfen. Sie muss gewusst haben, dass es etwas Schlimmeres ist, denn sie weigerte sich, zum Arzt zu gehen, bis ich ihr versprach, hierher zu kommen und die Jungen zu versorgen.”
    Alec hatte keine andere Wahl, als Belinda zu glauben. Sie war vielleicht kratzbürstiger als ein Kaktus, aber Lügen waren nicht ihre Art. Und Elaine war ganz verrückt nach ihren Enkeln. Wenn sie hätte kommen können, hätte sie es auch getan.
    Außerdem konnte Belinda ihn nicht ausstehen. Sie wäre nicht zur Ranch gekommen - und ganz bestimmt nicht für den ganzen Sommer - wenn sie nicht gemusst hätte. „Wie lange wird es etwa dauern, bis sie wieder gesund ist?”
    Belindas Augen wurden schmal. „Wenn du damit meinst, dass sie mich ablösen wird, vergiss es, Viehtreiber. Sie ist so erschöpft, dass es noch Wochen, wenn nicht Monate dauern wird, bis sie sich vollständig erholt haben wird. Du und ich werden miteinander auskommen müssen, Wilder. Gewöhn dich dran.”
    „Das möchte ich erleben!” Sie war jetzt fünfzehn Minuten auf der Flying Alec Ranch, und schon tat ihm der Kiefer weh vom vielen Zähneknirschen, und Bauchschmerzen hatte er auch schon. Morgen um diese Zeit würde er seinen Verstand verloren haben, und wenn sie nächste Woche noch da wäre, würde einer von ihnen entweder tot oder geisteskrank sein. Diese Frau war gefährlich.
    Da Alec nicht wusste, wie er sie dazu bringen könnte, die Ranch zu verlassen, ohne dass Blut - vermutlich seines - vergossen würde, schritt er zu ihrem kleinen Spielzeugauto und hob zwei Koffer aus dem winzigen Rücksitz. „Wenn du schon da bist, solltest du wohl erst mal aus packen.”
    „Vielen Dank für den herzlichen Empfang.” Belinda klimperte mit den Augenlidern und beugte sich zum Beifahrersitz.
    Als sie sich neben ihm aufrichtete, schüttelte Alec den Kopf.
    „Zwei Handtaschen?”
    „Eine Handtasche, ein Computer.”
    Ein Schauer überlief Alec. „Dein Computer besteht doch, wenn ich mich recht erinnere, aus mindestens vier großen Kisten mit Ausrüstung, kilometerweise Kabel, und alle paar Stunden brennen die Sicherungen durch.”
    „Das war noch, bevor man Laptops

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