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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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zu einem der wenigen leeren Tische führen.
    Bei Nell lief alles weitaus besser als erhofft. Das Dartturnier war wirklich ideal, um Leute zu treffen. Es war das reinste Volksfest. Menschen aller Altersklassen, Verheiratete, Pärchen und Singles, trafen hier aufeinander.
    Und was noch besser war - zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte Nell sich begehrt und sexy. Den ganzen Abend über spürte sie die Blicke der Männer auf sich gerichtet. Obwohl Macs Reaktion bei ihrer Begrüßung im Grunde genug Bestätigung gewesen wäre. Allein in ihrer Wohnung war sie ziemlich unglücklich über ihr Outfit gewesen. Das Kleid erschien ihr viel zu gewagt, das Make-up zu dick aufgetragen - doch dann hatte Mac ihr gezeigt, wie begehrenswert sie war.
    Und wie er es ihr gezeigt hatte. Er hatte sich geradezu auf sie gestürzt. Nell hatte seine Erregung so deutlich gespürt, dass sie beinahe vergessen hätte, wo sie war. Ein Glück, das Ted und Jed Kilbourne das Schlimmste verhindert hatten. Sie hatten sie auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Sie versuchte, das kurze, aber leidenschaftliche Intermezzo möglichst nonchalant abzutun, doch es wollte ihr nicht gelingen. Die Gefühle, die Mac in ihr ausgelöst hatte, waren einfach zu überwältigend.
    Sie musste sich regelrecht zwingen, nicht ständig in die Richtung zu schauen, wo er mit Bronwyn saß. Sie hätte nur zu gern gewusst, was die beiden dort trieben.
    Nell war froh, als ihr jemand ihre Dartpfeile hinschob. Auf diese Weise kam sie auf andere Gedanken. Sie nahm den ersten Pfeil und zielte. Um ein Haar hätte sie einen großen schlanken Mann getroffen, der direkt neben der Zielscheibe stand. „Was soll das?” fragte Nell ärgerlich. „Sie haben mich abgelenkt.” Erst jetzt stellte sie fest, dass er ausgesprochen gut aussah.
    Das charmante Lächeln, das er ihr daraufhin schenkte, ließ keinen Zweifel daran, dass er um sein attraktives Äußeres wusste. Das gefiel ihr weniger, da ihm dieser Charakterzug eine gewisse Arroganz verlieh.
    Dennoch war er das ideale Versuchskaninchen. An ihm würde sie die Wirkung ihres neuen Ichs testen. Die Art und Weise, wie er sie ansah, ließ vermuten, dass sie ein leichtes Spiel haben würde.
    Nachdem auch Nells folgende Würfe nicht gerade von Erfolg gekrönt waren, ließ sie sich von ihm einladen. „Komm, Babe, ich spendiere dir einen Drink. Vielleicht fällt uns ja eine interessantere Beschäftigung ein.”
    Du lieber Himmel, wie sie Männer hasste, die Frauen mit Babe anredeten. Nell dachte über ihr Gespräch mit Mac nach, in dem sie versucht hatten herauszufinden, wie man am besten auf die verschiedenen Männertypen reagierte. Nicht, dass besonders viel dabei herausgekommen wäre … Einmal abgesehen von dem Tango, der ihr die Augen geöffnet hatte, dass in ihrem tiefsten Innern Empfindungen schlummerten, von deren Existenz sie bisher nicht die geringste Ahnung hatte.
    „Was hast du dir denn da so vorgestellt?” schnurrte sie, als sie sich wieder an ihre eben gemachte Eroberung erinnerte. Sie schmiegte sich provozierend an ihn.
    „O Babe, du riechst so gut”, sagte er mit rauer Stimme und zog sie noch dichter an sich heran.
    Obwohl Nell eigentlich schon keine Lust mehr hatte, ihn noch weiter zu reizen, setzte sie ihr Spielchen fort. Sie wollte Mac nicht enttäuschen. „Das ist mein neues Parfüm. Ich habe es vorsichtshalber heute mal aufgelegt.”
    „Was heißt ,vorsichtshalber’?”
    „Falls mir jemand begegnet, der es wert ist.” Sie fuhr ihm mit den Fingerspitzen über die Brust, wie sie es zuvor bei Mac getan hatte.
    „Du brauchst nicht weiter zu suchen, Babe” Er riss sie so heftig in die Arme, dass sie für einen Augenblick sprachlos war. Auch wenn seine Reaktion nicht mit Macs zu vergleichen war, so hatte sie doch ohne Frage ein Feuer in ihm entfacht, das ihr gefährlich werden konnte.
    Nell legte entschlossen die Hand auf seine Brust und drückte ihn weg. „Halt, nicht so hastig. Ich kenne ja noch nicht einmal deinen Namen.”
    „Wozu auch? Du wirst gleich viel interessantere Dinge kennen lernen.” Er biss in ihr Ohrläppchen.
    „Ich wette, du hast einen dieser unsäglichen Namen, zum Beispiel Wayne, stimmt’s? Natürlich, du heißt Wayne. Wieso ist mir das nicht schon früher klar geworden?” Nell konnte plötzlich seine Nähe nicht mehr ertragen. Sollte ihre Mutter ihr noch so auf die Nerven gehen. Lieber bis in alle Ewigkeit Single bleiben, als sich einem solchen Monster an den Hals zu werfen.
    „Was hast du

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