Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
Vom Netzwerk:
Blick auf die endlos langen Beine freigab, die heute nicht in Stiefeln, sondern in geschmackvollen Lederpumps steckten.
    Zuletzt verharrte Macs Blick bei dem gewagten Ausschnitt, der mehr von ihren wohlgeformten Brüsten preisgab, als er bisher gesehen hatte. Das kann unmöglich Nell sein . Wer war dann die Frau gewesen, mit der er in den letzten Jahren so häufig zusammen gewesen war?
    „Was ist los, Mac? Ist mein Make-up verschmiert?”
    Mac atmete tief durch. „Nell, bist du das wirklich?”
    „Natürlich nicht. Ich bin ein Alien und habe von Nells Körper Besitz ergriffen.”
    „Und was für ein Körper das ist.”
    „Wie bitte?”
    „Ach, nichts.” Mac versuchte, sich zu konzentrieren. „Ich habe schon nach dir Ausschau gehalten. Ich dachte, du wärst auf der Tanzfläche.”
    „Die spielen doch keinen Tango.”
    Mac lachte. „Ich fürchte, sie können einen Tango nicht von einer Polka unterscheiden. Dafür spielen sie aber ganz schön laut.”
    Nell rückte näher an ihn heran, zeichnete mit dem Finger eine Linie von seiner Brust bis zum Hemdkragen, öffnete den obersten Knopf und zupfte an den kleinen Löckchen, die darunter hervorlugten. Dabei leckte sie sich lustvoll die Lippen.
    Macs Atem ging schneller. Er war unfähig, sich zu rühren. Der winzige Tanga, den Nell ihm letzte Woche aus dem Dessousladen mitgebracht hatte, wurde ihm mit einem Mal zu eng.
    „Nell, was zum Teufel treibst du da?” stöhnte er.
    Sie schmiegte sich so eng an ihn, dass ihre Brüste seine Brust berührten. „Ich wende das an, was ich bei meinem Lehrmeister gelernt habe”, hauchte sie ihm ins Ohr. Dann biss sie ihn sanft ins Ohrläppchen.
    Das war mehr, als Mac ertragen konnte. Er riss sie so fest in seine Arme, dass sie kaum noch Luft bekam, wirbelte sie auf die andere Seite und drückte sie mit seinem ganzen Gewicht gegen die Wand.

7. KAPITEL
    Wie gebannt schaute Mac in Nells braune Augen. Sie waren sich so nah, dass sich sein unregelmäßiger Atem mit ihrem vermischte. Ihre vollen roten Lippen forderten ihn geradezu heraus, sie zu küssen. Und verflixt, er war schließlich kein Heiliger. Er musste es einfach tun. Er suchte gar nicht erst nach einer Rechtfertigung für dieses ungezügelte Verlangen.
    Manchmal musste man eben einem Gefühl nachgeben. Und dies war so ein Moment. Er streifte ihre Lippen. Ihr Mund war ihm schon vertraut, und doch war da so ein seltsames prickelndes Gefühl, das er noch nicht kannte.
    Nell - und doch nicht Nell. Mac - und doch nicht Mac. Er wünschte, dieser Augenblick würde niemals vergehen. Sein Kuss wurde fordernder, und Nell erwiderte ihn ohne zu zögern.
    Gleichzeitig drängte er sich näher an sie und ließ sie seine wachsende Erregung spüren. Als sie kaum merklich erschauerte, fing sein Blut an zu kochen. Mac hatte keine Ahnung, wo dies alles enden sollte.
    „Mmm-hmm.”
    Ein lautes Räuspern zwang Mac, die Augen zu öffnen. Als er Ted Kilbournes Grinsen dicht neben ihm sah, zuckte er zusammen.
    „Tut mir Leid, wenn ich störe, Sheriff.”
    Mac gab Nells Mund frei. „Was ist los?” fragte er ungehalten.
    „Deine Mutter schickt mich. Sie sagt, es ist wichtig.”
    Wie aus dem Nichts tauchte Jed neben seinem Bruder auf und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Sieh nur, Ted, es ist Nell.”
    „Sie sieht aber gar nicht aus wie Nell.”
    Die beiden verhielten sich, als wären Mac und Nell gar nicht anwesend.
    Nell war von dem leidenschaftlichen Zwischenspiel noch so benommen, dass sie kein Wort herausbrachte. Ihre Wangen brannten, und ihre Brüste hoben und senkten sich derart, dass Mac jeden Augenblick befürchtete, sie könnten das eng anliegende Kleid sprengen.
    „Meine Mutter sucht mich? Was hat sie hier überhaupt verloren?”
    „Keine Ahnung. Aber sie steht dort drüben neben den Dartscheiben.”
    Jed schob seine alte Baseballkappe zurück und kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Hat sie nicht irgendetwas von Hilda gesagt?”
    „Hilda?” Mac wurde hellhörig. „Sag, dass sie nicht hier ist, Ted.” Er drehte sich suchend um.
    „Wer, Hilda?”
    „Nein, nicht Hilda. Ihre Nichte.”
    „Welche Nichte, Mac? Hilda hat Hunderte von Nichten. Stimmt’s, Jed?”
    „So ist es. In dieser Familie pflanzen sie sich fort wie die Kaninchen. Wenn ihre Kühe sich so vermehren würden, wäre sie die wohlhabendste Farmerin der Umgebung.”
    Mac rollte die Augen. „Voraus gesetzt, ihr würdet sie nicht alle vergiften.”
    „Jetzt hör aber auf, Mac. Du weißt genau,

Weitere Kostenlose Bücher