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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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bitte einen Moment, ich muss eben Ihren Führerschein überprüfen.”
    „Um sicherzugehen, dass ich kein entflohener Sträfling bin?”
    Nell lächelte. Diese Frau hatte einen erquickenden Humor. „So ungefähr.” Nell startete ihren Computer und gab die Daten ein. ,Dallas Buchannan, ledig.’ Mehr brauchte sie gar nicht zu wissen. Dallas war eine gut aussehende junge Frau, war schlagfertig, humorvoll, wahrscheinlich sogar intelligent und was noch wichtiger war - sie sah nicht so aus, als hätte sie die Absicht, sich in Knightsboro niederzulassen. Nell wusste zwar im Augenblick selbst nicht so genau, wieso ihr das wichtig erschien, aber auf jeden Fall ging ihr dieser Gedanke spontan durch den Kopf. Jetzt musste sie nur noch einen Weg finden, wie sie Mac und Dallas zusammenbringen konnte.
    „Miss Buchannan. Dieses Mal kommen Sie noch mit einer Verwarnung davon. Aber lassen Sie sich nicht noch einmal erwischen.”
    „Danke, Sheriff …”
    „Hilfssheriff Nell Phillips. Ich arbeite in der Polizeistation von Knightsboro.”
    „Das trifft sich ja ausgezeichnet. Ich wollte sowieso den Sheriff fragen, ob ich eine Genehmigung für die Fotos brauche. Vielleicht können Sie schon einmal ein gutes Wort für mich einlegen.”
    „Worauf Sie sich verlassen können, Miss Buchannan. Der Sheriff wird begeistert sein, Sie zu sehen.”
    Mac Cochrane hatte sich gerade von Ada Mae eine Tasse Kaffee und einen Teller mit frisch gebackenen Haferplätzchen servieren lassen, als ihm jemand freundschaftlich auf die Schulter klopfte.
    „Solltest du nicht besser Donuts essen, Sheriff?”
    „Niemals während der Erntezeit”, entgegnete Mac und drehte sich um.
    „Ada Mae backt die Kekse nur einmal im Jahr, und ich würde absolut etwas verpassen, wenn ich keine bekäme. A.J., altes Haus, was führt dich denn nach Knightsboro?” Mac verschluckte sich beinahe, so überrascht war er, seinen alten Freund aus Collegetagen wieder zu sehen. „Bist du es auch wirklich?”
    „Habe ich mich so verändert, dass du daran zweifelst?” Mac betrachtete den Freund. Nein, A.J. Radcliffe hatte sich in den letzten acht Jahren kaum verändert. Er sah immer noch verflixt gut aus. Seine Mutter war eine echte Cherokee, und von ihr hatte er das glänzende schwarze Haar und die ausgeprägten Wangenknochen. Die dunklen Augen sprühten vor Intelligenz.
    Allerdings war er nicht mehr so dünn, wie Mac ihn in Erinnerung hatte. Stattdessen hatte er den Körper eines Athleten. „Ehrlich, A.J., ich freue mich wahnsinnig, dich zu sehen.”
    A.J. stieß Mac den Ellbogen in die Rippen. „Ich mich auch, Mac.”
    „Wie lange bleibst du hier?”
    „Wahrscheinlich bis nach dem Erntedankfest.” Wie aus heiterem Himmel hatte Mac eine Erleuchtung.
    „Sag mal, du bist doch nicht verheiratet oder so?”
    A.J. starrte ihn verdutzt an. „Wie kommst du denn darauf? Glaubst du, ich hätte meinen alten Kumpel nicht zu meiner Hochzeit eingeladen?”
    „Sehr gut. Dann hast du also auch noch keine Verabredung für den Ernteball, stimmt’s?” Mac fühlte sich sichtlich unwohl.
    Nell machte ihn langsam wirklich verrückt mit dieser dummen Geschichte. Aber er wollte es endlich hinter sich bringen. Und vielleicht klappte es ja diesmal. Denn A.J. war ein Mann, der jeder Frau gefallen musste. Diesmal würden sie bestimmt keine Pleite erleben. Es musste einfach gut gehen. Er wollte endlich den Kopf wieder frei bekommen. Im Augenblick dachte er nur an Nell.
    „Mac, ich weiß, dass es schon einige Zeit her ist, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Aber du schaust mich so merkwürdig an, dass mir ganz Angst und Bange zu Mute wird. Sag nicht, dass du mir eine Partnerin für den Ball aufhalsen willst.”
    „Doch, genau das habe ich vor.”
    „Um Himmels willen. Ich erinnere mich noch an die Letzte, die du mir aufgedrängt hast. Es ist lange her, aber ich habe heute noch Albträume.”
    „Diesmal wird sie dir gefallen, das schwöre ich”, sagte Mac ernst und meinte es absolut ehrlich. Wieso hatte er nur mit einem Mal so ein seltsames Gefühl in der Magengegend? Er musste doch froh sein, dass er endlich den idealen Partner für Nell gefunden hatte. Alles andere würde sich von selbst regeln.
    Die Woche verging wie im Flug.
    Mac und Dallas fanden nur mit Mühe einen Parkplatz in der Nähe der Festhalle. Der Ball war schon in vollem Gange. Laute Musik und Lachen drangen zu ihnen nach draußen. Anscheinend hatten die Leute schon ein paar Gläser von dem neuen Gebräu der

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