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BACCARA EXKLUSIV Band 40

BACCARA EXKLUSIV Band 40

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Gerard
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gibt es noch etwas, was ich dir sagen sollte. Ich weiß nicht, wie du über Kinder denkst, aber ich wäre glücklich, wenn du ein eigenes Kind haben möchtest. Ich habe mir immer eine große Familie gewünscht.“
    Ihr eigenes Kind. Tom wusste wirklich, wie man sein Opfer am besten zur Strecke brachte.
    Dann hob er langsam ihre Hand an seine Lippen. Er senkte dabei die Lider, aber sie sah dennoch das heiße Verlangen, das in seinen Augen brannte. Ihr Puls beschleunigte sich von einer Sekunde auf die nächste, und sie hatte ein Kribbeln im Bauch, als wäre er plötzlich voller Schmetterlinge.
    „Tannis.“ Toms tiefe Stimme klang noch eine Spur dunkler, und sein warmer Atem strich über ihren Handrücken. „Wir passen gut zusammen, du und ich. Der Sex zwischen uns wird fantastisch sein. Es ist eins der Dinge, die mir am meisten fehlen. Und ich würde dir ein treuer Ehemann sein.“
    Er beugte sich über sie, und sie schloss hilflos die Augen. Selbst wenn sie nicht so krank gewesen wäre, hätte sie ihm nicht widerstehen können.
    Sanft legte er ihr eine Hand an die Wange. „Sieh mich an“, flüsterte er, und wie gebannt folgte sie seinem Wunsch. Seine sinnlichen Lippen waren nur Zentimeter von ihren entfernt. „Ruh dich jetzt erst einmal aus, und denk über das nach, was ich dir gesagt habe. Wir sprechen später weiter, wenn du dich besser fühlst.“ Dann berührte er ganz zart mit den Lippen ihre Wange und ihren Mund, bevor er aufstand und die Bettdecke glattstrich.
    „Schlaf jetzt“, sagte er. „Ich sehe gegen Mittag nach dir.“
    Der warme, beruhigende Ton in seiner Stimme war verschwunden. Er war wieder Tom, der ernste und stolze Mann. Doch wie er auch war, sie brauchten nur im selben Zimmer zu sein, und ihr Herz raste wie verrückt.

    Tom machte eine Hühnersuppe zu Mittag und fütterte Tannis sogar. Tannis protestierte zuerst, aber als er ihr klarmachte, dass er sie für mindestens einen Tag noch nicht aus dem Bett lassen würde, gab sie zu seiner Überraschung schneller nach, als er es erwartet hatte.
    Er betrachtete sie, wie sie blass und schwach gegen ihr Kopfkissen gelehnt dasaß und sanftmütig den Mund öffnete für jeden Löffel, den er ihr gab. Er biss unwillkürlich die Zähne zusammen, als ihm erneut bewusst wurde, dass sie fast eine schwere Lungenentzündung bekommen hätte. Die Tannis Carlson, die er kannte, war eine lebhafte und mutige Frau, die alles einstecken konnte, was das Leben für sie bereithielt. Vor ein paar Tagen hätte sie ihm lieber einen Finger abgebissen, als sich von ihm füttern zu lassen.
    Sie hatte noch nicht mal die Hälfte der Suppe gegessen, als sie sein Handgelenk berührte. „Ich möchte nicht mehr, Tom. Bitte.“
    Er wusste, dass sie nicht wirklich so hilflos und zerbrechlich war, aber sie erweckte in ihm Beschützerinstinkte, die er langst für tot und begraben gehalten hatte. Ganz zu schweigen von ganz anderen, viel weniger ritterlichen Instinkten. Sein Blick blieb an dem tiefen, spitzenbesetzten Ausschnitt ihres Nachthemds hängen, und er dachte erschauernd an ihre warme, seidige Haut, die er vor nicht allzu langer Zeit berührt hatte.
    Die Richtung, die seine Gedanken nahmen, brachte ihn langsam in Schwierigkeiten. So intensiv er sich auch nach ihr sehnte, im Augenblick war sie unter keinen Umständen in der Lage, sich ihm hinzugeben. Sie konnten sich jetzt nicht leidenschaftlich vergnügen. Widerwillig löste er den Blick von ihrem Dekolleté.
    Als er dann wieder in ihr Gesicht sah, merkte er, dass sie immer noch auf eine Antwort von ihm wartete. „Okay“, sagte er. „Aber du musst mir versprechen, dass du später noch etwas davon isst.“
    Sie lächelte und hob die rechte Hand. „Ich schwöre es.“ Dann wurde sie ernst. „Tom, ich habe darüber nachgedacht, was du mir …“
    Er erschrak. Sie würde seinen Antrag ablehnen! Schnell sagte er: „Das kann eine Weile warten. Jetzt muss ich zurück zur Arbeit.“ Hastig stand er auf, nahm den Teller an sich und zog automatisch Tannis’ Bettdecke zurecht, wie er es jetzt immer tat, bevor er das Zimmer verließ.

    Tannis schlief am Freitag die ganze Nacht ruhig durch. Tom war kurz vorbeigekommen, bevor sie sich zu Bett legte, war aber nicht lange geblieben. Tannis fand, dass er sich sehr seltsam benahm, seit er ihr gestern Morgen einen Heiratsantrag gemacht hatte.
    Vielleicht bedauert er ihn ja inzwischen, überlegte sie, und weiß nicht, wie er sich geschickt aus der Schlinge ziehen soll.
    Sie war sich nicht

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