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BACCARA EXKLUSIV Band 45

BACCARA EXKLUSIV Band 45

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 45 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLYN ANDREWS LEANNE BANKS DIXIE BROWNING
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ihren Füßen.
    Sein Leben war in der Tat voller neuer Herausforderungen. Weshalb hatte er Sunny Caldwell dann gebeten, ihn heute in den Zoo zu begleiten? Der Kinder wegen? Wegen des Interviews mit ihrem betrügerischen Onkel? Was sollten diese Fragen? Eigentlich war er kein Mann, der sich selbst etwas vormachte.
    Er strich mit der Fingerspitze über ihre Wange. Ihre Haut war noch sanfter, als er sie in Erinnerung hatte. Sanft und erregend warm.
    Oh, ja, er begehrte diese Frau, und dabei spielte es nicht die geringste Rolle, dass sie gar nicht seinem Typ entsprach. Andererseits entsprach es auch nicht seinen Gewohnheiten, eine Frau in der Öffentlichkeit zu küssen. Doch genau das würde er jetzt tun. Und schon fuhr er hingerissen durch ihr weiches rotes Haar und drehte ihren Kopf zu sich. Gerade als er mit den Lippen sacht ihren Mund berührte, nahm er eine schnelle Bewegung wahr. Im nächsten Moment sprang Sunny auf.
    „Meine Handtasche!“
    Er sah eine Gestalt in einem Sweatshirt mit Kapuze in Richtung des Hügels davonlaufen. Sofort war er auf den Beinen. „Bleiben Sie bei den Kindern!“
    Chase spurtete los.
    Sunny lief ihm einige Schritte nach, sah dann aber ein, dass er recht hatte. Sie wirbelte herum und rannte zum Zaun. „Kommt“, rief sie und nahm Emma und Jason an die Hand. „Wir müssen eurem Onkel nachlaufen!“
    „Spielen wir Fangen?“, fragte Jason aufgeregt und versuchte vorauszulaufen.
    „So etwas Ähnliches“, erwiderte sie und hielt ihn fester.
    „Lass mich los!“, forderte Jason. „Ich will ihn als Erster fangen!“
    „Nein.“ Sie wich mit den Kindern einem entgegenkommenden Kinderwagen aus. „Wir müssen uns alle an den Händen halten, wenn wir ihn fangen wollen, sonst zählt es nicht.“
    „Das ist blöd“, lautete Jasons Kommentar. Doch zu ihrer Erleichterung versuchte er nicht mehr, sich zu befreien.
    Es war dann wie ein Hindernisrennen, den Hügel hinaufzukommen, hinter dem Chase verschwunden war. Emma stolperte, und Sunny nahm sie rasch auf den Arm. „Halt dich gut fest!“, ermahnte sie sie, während Jason sie ungeduldig weiterzerrte.
    Oben auf dem Hügel war sie völlig außer Atem, und der Schweiß lief ihr den Rücken hinunter. Von Chase oder dem Kerl in dem Kapuzensweatshirt war nichts zu sehen.
    „Beeil dich!“ Jason bahnte sich einen Weg durch die Menschenmasse vor dem Affenhaus. „Hierher!“
    Doch auch dort war keine Spur von Chase zu entdecken.
    „Versteckt er sich?“, wollte Jason wissen.
    Sie war noch viel zu atemlos, um ihm zu antworten. Sie setzte Emma ab und überlegte. Vor ihnen gabelte sich der Weg. Rechts war er voller Menschen, die auf dem Weg zu einem der Elefantenbabys waren. Nach links führte der Weg in den Wald. Wenn sie ein Dieb wäre … Rasch nahm sie Emma wieder an die Hand und folgte mit den Kindern dem einsamen Weg in den Wald.
    Ein Stück weiter wurde der Weg zu einem Kiespfad, und der unebene Belag bremste ihr Tempo etwas.
    „Müssen wir uns nicht beeilen, wenn wir ihn finden wollen?“, fragte Jason. „Ich könnte doch schon vorauslaufen. Wenn ich ihn sehe, komme ich auch sofort zurück.“
    Sunny kniete sich hin und sah ihm fest in die Augen. „Versprichst du, nur bis zur Kurve dort hinten zu laufen?“
    Jason legte die Hand aufs Herz. „Ich verspreche es.“
    Kaum hatte sie seine Hand losgelassen, sauste er davon. Sie hob Emma erneut auf den Arm und folgte ihm.
    „Ich sehe ihn! Ich sehe ihn!“ Jason hüpfte aufgeregt auf und ab, doch er hielt Wort und wartete auf sie.
    Als sie dann um die Kurve herum waren, führte der Pfad abrupt bergab und endete an einem Zaun. Der Mann in dem Kapuzensweatshirt war bereits halb den Zaun hinaufgeklettert, und Chase versuchte, ihn zurückzuhalten.
    „Komm, wir fangen ihn!“, rief Jason.
    „Nein.“ Sie umklammerte seine Hand. „Wir müssen warten, bis er sich mit dem Mann dort unterhalten hat.“
    „Unterhalten? Aber er verprügelt ihn doch!“
    Oder der ihn, dachte sie, als die beiden Männer nun keuchend über den Boden rollten. Einmal hatte Chase die Oberhand, dann wieder der andere. Am Ende rollten sie, förmlich ineinander verkeilt, in einen Holzstapel. Dem Taschendieb gelang es, sich von Chase zu befreien und den Zaun hochzuspringen. Dabei rutschte seine Kapuze herunter, und sie sah deutlich seine schlanke Statur und sein dünnes Haar, ehe er auf der anderen Seite landete und wegrannte. Als Chase am Zaun war, war der Mann bereits in einen Wagen gesprungen und raste davon.
    Sie lief

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