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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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schlagartig richtete sie sich auf. Carl stand neben ihrem Bett. In der Hand hielt er eine Tasse Kaffee, und er lächelte.
    Kirby zog die Bettdecke bis zum Kinn und funkelte ihn an. „Wie können Sie einfach so in mein Schlafzimmer kommen?“
    „Ich hatte gehofft, wir könnten uns ein wenig unterhalten.“
    Auch das noch! Ein Frühaufsteher. Kirby hasste Leute, die sich schon am frühen Morgen unterhalten wollten. Jetzt grinste er auch noch. Wenn sie sich vorstellte, wie unbequem er die ganze Nacht gelegen haben musste, fand sie seine Aufgeräumtheit am frühen Morgen geradezu obszön.
    „Er wird gleich kalt“, sagte er und ließ die Tasse unter ihrer Nase kreisen.
    Der Duft des Kaffees war zu betörend, als dass sie hätte widerstehen können. „Ich finde, Sie haben in meinem Schlafzimmer nichts zu suchen“, sagte sie und griff nach der Tasse.
    „Wieso? Schließlich habe ich Sie doch schon in Ihrem … Ihrem Baby Doll gesehen.“
    „Baby Doll?“
    „Na ja, oder wie man diese kurzen Nachthemden nennt.“
    „Sagen Sie mal, haben Sie das Wort Privatsphäre noch nie gehört?“
    Carl drehte sich um und schüttelte den Kopf. „Offensichtlich ein Morgenmuffel“, sagte er, während er die Tür hinter sich schloss.
    Schade, dachte Kirby, dass man einen Menschen nicht einfach mit Blicken töten kann. In diesem Moment wäre es ihr ein Leichtes gewesen, ihn mit einem Augenaufschlag ins Jenseits zu befördern.
    Aber der Kaffee, den er gemacht hatte, war gut. Er hatte genau die richtige Stärke und die richtige Menge Milch. Er war immer noch warm, und er weckte ihre Lebensgeister.
    Den Gürtel ihres Morgenmantels wieder fest verknotet, wagte Kirby sich schließlich auf den Flur. Auf der Schwelle des Kinderzimmers blieb sie stehen und lauschte. Jodie atmete flach und regelmäßig. Anscheinend war sie noch nicht wach geworden. Ein Gefühl der Wärme durchflutete Kirbys Körper. Sie hätte darauf gefasst sein müssen, das Bettchen heute Morgen leer zu finden. Das Schicksal war gnädig mit ihr.
    Als sie sich umdrehte, prallte sie mit Carl zusammen.
    „Pst! Sie schläft noch“, sagte er und legte den Zeigefinger an die Lippen. „Ich habe schon nach ihr gesehen. Wahrscheinlich hat die Aufregung der letzten Nacht sie müde gemacht.“
    Er war offenbar gut gelaunt, und so früh am Morgen fand Kirby eine derartige Stimmung provozierend. Sie hatte ihn bereits in allen möglichen Gemütsverfassungen kennengelernt, ausgelassen, nachdenklich, verletzlich und sogar überheblich. Diese Heiterkeit aber fand sie unerträglich. „Kann sein. Woher wussten Sie eigentlich, wie ich meinen Kaffee trinke?“
    „Um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich habe ihn gar nicht gemacht. Emma hat ihn mit einer Thermoskanne gebracht, als ich gerade aus der Dusche kam.“
    „Du meine Güte, Emma war hier? Ich hoffe, Sie haben ihr das erklärt.“
    „Was denn?“
    „Na kommen Sie schon.“
    „Ach so, Sie meinen, dass ich aus Ihrer Dusche kam?“
    „Genau.“
    „Emma sagte, sie wolle es gar nicht wissen. Also habe ich es dabei belassen.“
    „Wobei, wenn ich fragen darf?“
    „Na ja, ich habe mir schnell ein Handtuch umgeschlungen und bin zur Tür gegangen. Sie hat mich einen Augenblick angestarrt, dann hat sie den Kopf geschüttelt, die Augen verdreht und mir die Kanne gegeben.“
    „Na toll.“ Kirby ließ sich auf die Couch fallen und stöhnte.
    Carl gesellte sich zu ihr und lachte. „Keine Angst, ich glaube, Emma schätzt die Situation richtig ein. Abgesehen davon ist ihr die Decke auf der Couch nicht entgangen. Kommt sie eigentlich jeden Morgen mit dem Kaffee?“
    „Manchmal, ja. Sie verwöhnt mich gern ein bisschen, und ich verwöhne sie.“
    „Es muss schön sein, so jemanden zu haben“, sagte er, und Kirby entdeckte einen Anflug von Traurigkeit in seiner Stimme. Trotz aller negativen Gefühle, die ihre Beziehung überschatteten, übte er immer noch eine rätselhafte Magie auf sie aus. Nicht nur, dass sie bei jeder bewussten oder unbewussten Berührung von ihm dahinschmolz, sie hatte auch ganz unbemerkt begonnen, ihn zu mögen. Wenn dieses gewisse erotische Knistern sich mit Achtung und Sympathie verband, war Vorsicht geboten. Dies war eine gefährliche, eine lebensgefährliche Symbiose.
    Kirby sprang von der Couch, um seiner Nähe zu entfliehen, und ging in die Küche. „Ich mache uns noch einen Kaffee. Wollen Sie auch noch eine Tasse?“
    Er folgte ihr. „Warum nicht?“
    Aus tausend Gründen, dachte Kirby. Tausend Gründe, die

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