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Bad Fucking

Bad Fucking

Titel: Bad Fucking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Palm
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beiden Beamten nach draußen. Als er ins Atelier zurückkam, warf ihm Sunny einen nicht gerade freundlichen Blick zu.
    »Ja, ja, schon gut«, sagte Adalbert schuldbewusst, »wir klären das jetzt alles und sehen dann weiter. Ich sage Milena, dass sie aus dem Bad kommen kann.«
    Adalbert ging zur Badezimmertür und klopfte. »O.K., you can come out now.«
    Milena öffnete die Tür und hob bedauernd die Schultern. »I’m so sorry, to make you trouble, but you really help me.« Milena trug ein T-Shirt und eine kurze Sporthose. Ihre blonden, halblangen Haare hatte sie nach hinten gekämmt.
    »So, what are we doing now?«, fragte Sunny unfreundlich. »The police was here and they are obviously looking for you.«
    Milena machte eine beschwichtigende Geste. »No, no, that is a misunderstanding. The police is not looking for me.«
    »Let’s sit down«, sagte Adalbert und deutete Milena, neben ihm auf der Couch Platz zu nehmen. Sven setzte sich auf einen Sessel, Sunny blieb demonstrativ stehen.
    »We will help you«, sagte Adalbert nervös, »but you have to tell us, what’s going on. We don’t want to get in trouble.«
    »Can I have a cigarette?«, fragte Milena in die Runde.
    »Of course.« Adalbert bot ihr eine seiner selbst gedrehten Zigaretten an.
    Milena nahm einen tiefen Zug und erzählte, dass sie vergangene Woche in Prag, wo sie lebe, von einem Bekannten mit der Bitte angerufen worden war, an einem bestimmten Ort in Österreich Fotos in einer schwer zugänglichen Höhle zu machen.
    Auf Sunnys Frage, ob Milena Fotografin sei, antwortete sie ausweichend, dass man das so nicht sagen könne.
    Milena erzählte weiters, dass sie den Chip am Westbahnhof in einem Schließfach deponieren sollte, es dabei aber zu Schwierigkeiten kam und sie deshalb flüchten musste.
    Schön langsam dämmerte es auch Adalbert, dass die Sache offenbar ein bisschen komplizierter war als er angenommen hatte.
    Nach einer längeren Verlegenheitspause schaltete sich auch Sven in das Gespräch ein. »Sunny, vielleicht wäre das ein Fall für deine Götter.«
    »He, das ist gar keine schlechte Idee«, pflichtete ihm Adalbert bei und nickte Sunny aufmunternd zu.
    »Ich glaube, ich höre nicht recht. Ihr habt euch doch über meine Götterbefragungen immer lustig gemacht, und jetzt auf einmal findet ihr sie gut? Ich verstehe nicht, was das soll? Ihr wisst genau, dass ich eine befristete Arbeitserlaubnis habe, die nur verlängert wird, wenn ich nicht mit dem Gesetz in Konflikt gerate.«
    »What did she say?«, fragte Milena.
    »We just talk about the situation, there is no problem.«
    »No problem?«, fragte Sunny gereizt und sah Milena an. »There are a lot of problems, because we don’t know, what’s going on here.«
    Plötzlich läutete das Telefon und wie auf ein Kommando hin blickten alle vier zum Apparat, der auf einem kleinen Beistelltisch neben der Couch stand. Es läutete ein zweites Mal, und obwohl es ein ganz normaler Klingelton war, machte sich ein Gefühl breit, als würde von draußen etwas Bedrohliches in den Raum eindringen.
    »Soll ich abheben?«, fragte Sunny.
    »Nein, warte lieber«, sagte Adalbert.
    Nach dem fünften Klingelton schaltete sich der Anrufbeantworter ein und man hörte Sunnys Stimme:
Yeah, Sie haben sich entschieden für ein Produkt aus unsrem Haus. Herzlichen Glückwunsch zu diesem guten Kauf. Sunny Tingfang, Sven Brolin und Adalbert Zucker sind momentanleider nicht erreichbar. Nach dem Signalton können Sie uns gerne eine Nachricht hinterlassen, wir rufen Sie zurück. Danke und alles Gute für die Zukunft
.
    Nach dem Ertönen des Signaltons blieb es einige Sekunden still, dann knackste es in der Leitung und das Band wurde automatisch zurückgespult.
    Sunny atmete tief durch und blickte in die Runde.
    »Wahrscheinlich hat sich nur jemand verwählt«, sagte Adalbert. »Everything is o.k., no problem.«
    Milena drückte ihre Zigarette aus und stand auf. »O. K., wait a moment.«
    Sie ging ins Badezimmer und kam mit ihrer Umhängetasche zurück. Adalbert befürchtete schon, Milena würde gehen, aber sie setzte sich wieder neben ihn und holte eine Digitalkamera und einen Chip aus ihrer Tasche. »Here are the fotos, which I want to show you. Maybe we can see them on your computer.«
    Wenige Minuten später saßen die vier um einen Laptop und betrachteten einige schlecht ausgeleuchtete Fotos. Milena zündete sich eine weitere Zigarette an.
    »Sind das Höhlenmalereien?«, fragte Adalbert in die Runde.
    Auf dem Monitor sah

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