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Bad Fucking

Bad Fucking

Titel: Bad Fucking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Palm
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stotterte. »Nein, äh, ja, ich meine, ich habe ihn ein paar Mal gesehen, hatte aber natürlich keine Ahnung, was der so treibt.«
    »Ist auch nicht weiter wichtig«, sagte Dr. Klopf.
    In Camillas Kopf ging es drunter und drüber. »Nur so aus Interesse, weil das ja in meinem Haus passiert ist. Der Mann hatte doch einen Hund. Wissen Sie zufällig, was mit dem Hund passiert ist?«
    »Einen Augenblick.« Camilla hörte, wie Dr. Klopf jemanden in seiner Nähe fragte. »Camilla, ich höre gerade, dass der Hund von unseren Leuten einer Nachbarin übergeben wurde, die eine Hundeliebhaberin ist. Aber lassen wir das, erzählen Sie mir lieber, wie der Stand der Dinge vor Ort ist. Haben Sie etwas herausgefunden? Aber bitte nur ein paar Schlagwörter, den Rest reime ich mir zusammen.«
    Camilla war zu verwirrt, um eine halbwegs vernünftige Antwort geben zu können. ›Das darf nicht wahr sein, da frisst doch dieser Typ glatt die vergifteten Knacker, die ich in den Hof geworfen habe. Was muss das für eine Sau gewesen sein.‹ »Ich schreibe die Stichworte zusammen und rufe Sie in fünf Minuten wieder an. Äh,noch eine kurze Frage: Obduziert Dr. Gotthardt die Leiche aus meinem Haus?«
    Dr. Klopf fragte neuerlich jemanden. »Ja, das macht der Gotthardt. Aber warum interessiert Sie das?«
    »Das ist nur, weil ich mir demnächst einen Vortrag von ihm anhöre und bei dieser Gelegenheit dann gleich mit ihm persönlich über die Sache reden möchte.«
    »Verstehe, verstehe. Und Sie rufen mich in spätestens fünf Minuten an? Kann ich mich darauf verlassen?«
    »Ja, natürlich«, sagte Camilla und legte auf.
    Wenn Dr. Gotthardt die Obduktion vornahm, konnte ihr nichts geschehen. Kein Mensch würde je eine Verbindung zwischen ihr und der Leiche herstellen. Und das Strychnin hatte ihr ja schließlich Dr. Gotthardt höchstpersönlich geliefert. ›Der wird Augen machen, wenn er dieses fette Schwein aufschneidet.« Trotzdem hatte Camilla ein komisches Gefühl im Bauch.
    Adalbert hielt es nicht mehr länger aus und kroch nun ebenfalls unter das Bett. Wie zuvor Ludmilla zwängte er sich durch die Felsspalte und brauchte einige Sekunden, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Noch bevor er wusste, wo er war, wurde er von einem Lichtstrahl geblendet. »He, verdammte Scheiße, was macht denn der Wuschelkopf da oben? Was soll das?«, fluchte ein Mann.
    »Kein Problem, das ist nur mein Freund. Ich habe doch schon dreimal gesagt, dass da oben mein Freund auf mich wartet.« Ludmilla versuchte, den Mann mit der Stirnlampe zu beruhigen.
    Adalbert, der sich vor lauter Angst fast in die Hosen gemacht hätte, wäre am liebsten gleich wieder zurückgekrochen,wollte sich vor Ludmilla aber nicht blamieren. Er kniff die Augen zusammen und sah, dass der Mann mit der Stirnlampe eine Waffe auf Ludmilla gerichtet hatte. ›Ach, du heilige Scheiße‹, war alles, was ihm dazu einfiel.
    Direkt unter ihm lehnte an der Wand eine Eisenleiter, über die der Typ mit der Pistole und Ludmilla in die Höhle hinabgestiegen sein mussten. Dass der Tausch Chip gegen Geld nicht funktioniert hatte, war klar.
    Der Mann fuchtelte mit seiner Waffe herum und deutete Ludmilla, zu ihm zu kommen. Dem Tonfall nach zu schließen, war der Mann entweder betrunken oder auf Drogen. »Verdammte Scheiße«, brüllte er, »warum hat mir Jakob nicht vertraut? Du hast übrigens auch keine Chance mehr. Bei mir ist alles geritzt. Ja, ja, der große Auftritt von Kilian the King steht unmittelbar bevor. Yeah, yeah, da werden sie alle Augen machen, die Arschlöcher in diesem Kaff. Da werden ihnen die Augen herausspringen, wenn der Nichtsnutz plötzlich die große Kohle macht.« Er hielt kurz inne und schien über etwas nachzudenken. »Weißt du was, eigentlich brauche ich deine verdammten Fotos gar nicht mehr. Mann, bin ich ein Idiot. Ich brauche doch jetzt bloß einen Fotografen herunterschicken und alles ist geritzt. Der Investor in Wien, für den die Fotos bestimmt waren, hängt sowieso schon längst am Haken. Das ist eine Goldquelle hier.« Plötzlich bewegte sich der Lichtstrahl ruckartig hin und her. Der Mann tanzte und machte merkwürdige Verrenkungen. »Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Killi Killi heiß.« Er lachte und hüpfte wie ein Verrückter von einem Bein auf das andere.
    Adalbert hörte, wie Ludmilla leise fluchte. Wenn er wollte, dass Ludmila hier lebend herauskam, musste erschleunigst etwas unternehmen. Aber was? Ludmilla stand, soweit er das von seiner

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