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Bad Fucking

Bad Fucking

Titel: Bad Fucking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Palm
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Schädel. »Wer ist Doktor Bodingbauer und was heißt, ›der Zahnarzt ist tot‹?«
    »Doktor Bodingbauer ist der Gemeindearzt und Doktor Ulrich ist tot. Frau Sandleitner ist gerade auf dem Weg zur Gendarmerie, um das zu melden.«
    ›O. K., es hat keinen Sinn‹, dachte Camilla frustriert und ging mit hängenden Schultern in die Lobby zurück. Sie war müde und fühlte sich ausgelaugt.
    »Also, wo ist das Geld?«, fragte Veronika und bekam es ein wenig mit der Angst zu tun.
    Philipp stand vor ihr und sah sie mit glasigen Augen an. Seine Fieberblase glänzte feucht auf seiner Unterlippe und seine Pickel leuchteten rot. Veronika wurde bewusst, dass sie Philipps Gesicht noch nie aus dieser Nähe gesehen hatte. Unwillkürlich machte sie einen Schritt zurück und stieß an einen Küchenstuhl.
    Philipp war Veronika auf der Straße nachgelaufen und hatte ihr gesagt, dass er sich alles überlegt habe und bereit sei, ihr die fünftausend Euro für die Fotos zu geben. Und zwar sofort. Veronika müsse ihn lediglich zum Hotel begleiten, wo er ihr das Geld aushändigen werde.
    Nach dem Auffinden von Dr. Ulrichs Leiche war Veronika so durcheinander gewesen, dass sie gar keine Zeit gehabt hatte, sich über Philipps Gesinnungswandel Gedanken zu machen. Wie in Trance war sie Philipp zum Hotel gefolgt und erst zu sich gekommen, als sie in dessen kleiner Wohnung in der Küche stand.
    »Setz dich«, sagte Philipp und fuhr sich mit der Zunge über die Fieberblase. Er öffnete eine Schublade und holte ein Kuvert heraus, dem er einen Einhundert-Euro-Schein entnahm. Veronika schluckte und warf einen fragenden Blick auf das Geld. Sie merkte, dass sie ziemlich schwitzte.
    »Warte, ich hole den Rest.«
    Philipp ging ins Vorzimmer und nahm ein Tuch von der Ablage. Noch bevor Veronika etwas sagen konnte, schlug er ihr von hinten mit der Faust auf den Kopf und knebelte sie. Veronika war zwar nur leicht benommen, verstand aber trotzdem nicht, was gerade vor sich ging. Sie spürte Philipps Atem und fragte sich, weshalb sie keine Luft bekam. Bevor ihr eine Antwort einfiel, verlor sie das Bewusstsein.
    Philipp legte Veronika auf sein Bett und knöpfte mit zitternden Händen ihre Hose auf. Speichel floss aus seinem Mund, und er konnte es kaum erwarten, Veronika endlich einmal nackt zu sehen. Während er ihr die Unterhose auszog, schnaubte er wie ein Walross. Er kniete sich vor sie und starrte auf ihre Schamhaare, als wären sie ein Mysterium. Philipp beugte sich vor, um das Allerheiligste zu küssen, fuhr aber gleich wieder zurück, weil es nach Schweiß und Käse roch. Er wurde wütend, schob seine Hose hinunter und steckte seinen halb erigierten Penis in Veronikas Möse. Bereits nach wenigen Sekunden ergoss er sich und sank ermattet auf sie nieder.
    Philipp zog sich nackt aus, ging in die Küche und holte ein hinter Töpfen und Pfannen verstecktes Glas mit getrockneten Pilzen hervor. Er setzte sich Veronika gegenüber aufs Bett und sah, dass sie eigentlich dicker war, als er gedacht hatte. Er schraubte den Deckel vom Glas und steckte sich einen Pilz nach dem anderen in den Mund. Ein Gefühl von absoluter Leere machte sich in ihm breit, und das Hotel, in dem er noch gestern von einer großen Karriere geträumt hatte, war jetzt nicht viel mehr als der Schatten eines Hotels.
    Camilla saß auf der Toilette und beobachtete eine große Spinne, die mit ihren behaarten Beinen eine kleine Spinne fest umklammert hielt und langsam tötete. Das Spinnenkind versuchte zwar noch, sich zu befreien, hatte gegen die große Spinne aber keine Chance. Sie überlegte kurz, ob sie der kleinen Spinne helfen sollte, wurde aber von einem vielstimmigen Jubelgeschrei aus ihren Gedanken gerissen. ›Sind diese Cheerleader jetzt vollkommen verrückt geworden?‹ Camilla wischte sich ausnahmsweise nur einmal ab und verließ schnellstens die Toilette.
    In der Lobby war die Hölle los. Die Mädchen kreischten und klatschten, einige tanzten, andere weinten vor Freude. Mitten unter den Cheerleadern befanden sich vier Leute, die Camilla nicht kannte: Ein hünenhafter Schwarzer, ein junger Mann mit einem Wuschelkopf und eine junge Frau mit halblangen blonden Haaren. Neben dem Schwarzen saß eine Frau auf einem Stuhl und lächelte gequält. Sie war bleich, hatte Abschürfungen an den Beinen und trank mit zitternden Händen aus einer Wasserflasche.
    »Bam, Oida, sie sind zurückgekommen, ich pack es nicht.« Dodo lief auf Camilla zu und umarmte sie stürmisch. Camilla rümpfte die

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