Bärenmädchen (German Edition)
Nähe nicht unangenehm fand. Im Gegenteil, es war erregend!
Florence ergriff nun Annes Hände und legte sie sich auf ihre Oberschenkel. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Florence Atem roch nach Minze und ihre grünen Augen blickten forschend und zärtlich. Anne, die nun verstanden hatte, erwiderte den Blick und versuchte sich, ihm restlos zu öffnen und ihn tief in ihr Innerstes zu lassen.
Dann drückte Florence den Knopf und alles war Sturm und Rausch und Wonne. Das was in ihrem Schoß geschah, trieb sie geradewegs auf einen mächtigen Höhepunkt zu. Schon vibrierte ihr ganzer Körper in seliger Erwartung. Ihre Hände gruben sich in Florence‘ Oberschenkel, ihr Unterleib presste sich zuckend an Florence‘ Unterkörper.
Für einen Augenblick geriet sie dann in pure Verzweiflung, als sie registrierte, dass die Vibrationen und Reize, die ihren Schoss in Flammen setzten, langsam verebbten. Das erste, was sie dann wieder spürte, war Florence Hand, die ihr übers Haar streichelte.
„Er ist so eingestellt worden, dass er dich nicht kommen lässt“, flüsterte sie sanft. Auch ihr Gesicht war gerötet, ihre Augen schimmerten und ihre steifen Brustwarzen stachen unter dem Seidenstoff hervor.
„Bist Du mir jetzt noch böse, dass ich Dich zu dem Test überredet habe“, wollte sie wissen.
Anne war klar, dass sie Florence eigentlich schon verziehen hatte. Letztendlich hatte sie alles vom Absolvieren des Testes bis zum Unterschreiben des Vertrages freiwillig getan. Aber so leicht wollte sie es ihrer Anwerberin doch nicht machen. Außerdem hatte man ihr auf frustrierende Weise eben einen Höhepunkt vorenthalten. So erklärte sie immer noch atemlos und dazu etwas zickig: „Ich weiß noch nicht. Frag mich in vier Wochen noch einmal.“
Florence lächelte und schien ihr die Antwort nicht krumm zu nehmen. „Vielen Dank, dass ich das eben mit Dir erleben durfte. Ich werde nämlich, was das betrifft, zurzeit schrecklich knapp gehalten. Das gehört zu meiner Bestrafung.“
„Was hast du denn getan?“, fragte Anne
„Ich habe die Geliebte meines Gebieters vergiftet.“
„Vergiftet?“ Anne rutschte vor Schreck ein Stücke weiter weg von Florence.
„Ja mit einer fast vollen Flasche Laxoberal. Das ist ein Abführmittel. Ich hab es der dummen Kuh in den Wein gekippt, und sie hat es nicht einmal gemerkt. Bis zum nächsten Tag, dann hat sie das Klo angeblich eine ganze Woche nicht mehr verlassen“
Florence erzählte weiter, dass ihr Gebieter öfter kurze Affären mit Frauen habe. Das bringe sein Beruf nun mal so mit sich. Manche seiner Geliebten seien in der Organisation, manche nicht. Diese Person war es nicht, aber sie zeigte von Anfang an deutlich, wie sehr sie Florence verachtete. Sie behandelte sie herablassend und trug ihr, wenn sie alleine waren, die unangenehmsten Arbeiten auf, obwohl sie eigentlich gar nicht das Recht dazu hatte. An diesem Tag war es besonders schlimm. Sie hatte die Wohnung der Geliebten putzen müssen.
„Du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für eine Schlampe war, so verdreckt war die Wohnung“, erklärte sie Anne.
Im Medizinschrank habe sie dann das Abführmittel entdeckt. Als sie ihrer Peinigerin ein Glas Wein habe servieren müssen, konnte sie einfach nicht widerstehen. Sie wusste von Anfang an, dass die Sache auffliegen würde, denn die Flasche war ja nun leer, daher habe sie es vorher schon ihrem Gebieter gebeichtet. Florence Augen leuchteten auf, als sie von seiner Reaktion erzählte, denn er war ebenso zerknirscht wie sie selbst. Betroffen bat er sogar um Entschuldigung, dass er sie nicht vor den Launen dieser Frau beschützt habe.
„Trotzdem war uns beiden natürlich klar, dass er mich sehr hart für diesen Ungehorsam würde bestrafen müssen“, erklärte Florence. Ihr Gebieter entschied sich für die Spezialausbildung. Zuerst wollte er sie nach Südamerika schicken. Dort würden die besten Fachleute dafür sitzen. Aber demnächst würde sie auch hier im Schloss durchgeführt und weil ihr Gebieter mit Dr. Abner befreundet war, habe er sie hierher geschickt.
„Es startet in einer Woche und bis dahin soll ich mich noch anderweitig nützlich machen, hat Dr. Abner gesagt. Daher sitze ich jetzt hier und vergnüge mich mit dir“, erklärte Florence.
„Und wann darfst du wieder zurück?“, fragte Anne.
„Wenn ich ausgebildet bin, wird mein jetziger Gebieter mich wohl verkaufen. Vielleicht hat er es auch schon getan. Er meint, dass wir uns
Weitere Kostenlose Bücher