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Ballade der Leidenschaft

Ballade der Leidenschaft

Titel: Ballade der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Townend
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eine ihrer Brüste etwas fester und sah ihr ins Gesicht, als wolle er herausfinden, welche Wirkung seine Zärtlichkeit auf sie hatte. „Gefällt dir das?“
    „Oh ja“, stöhnte sie.
    „Wunderbar, chérie . Denn in der Rolle deines Ritters würde ich sagen, es ist an der Zeit, dir dein Kleid auszuziehen.“ Er ließ seine Hand über ihre Hüfte nach unten wandern und ergriff den Saum ihres Rocks. „Komm schon, kleine Blume …“ In seiner Stimme schwang ein neues atemloses Drängen mit. „Setz dich auf, erlaube deinem Ritter, dich zu enthüllen.“
    Gehorsam richtete sie sich auf.
    „Und dein Hemd. Auch davon sollte ich dich befreien.“
    „M…muss das sein?“, stammelte sie in plötzlicher Scheu.
    „Dein Ritter verlangt es.“ Ben berührte ihre Nasenspitze. „Nur keine Bange, ma belle , hier drin ist es stockfinster, und dein Verehrer kann gar nichts sehen.“

12. KAPITEL
    D enk an Sir Richard, wenn dir das hilft“, empfahl er ihr.
    „Also gut.“ Rozenns Kehle war staubtrocken. Wie um alles in der Welt sollte sie vor ihrem geistigen Auge Sir Richards Bild heraufbeschwören, wenn Bens Stimme so verführerisch in ihre Ohren drang und die feinfühligen Finger eines Musikers ihre Glieder in Wachs zu verwandeln schienen?
    Willenlos ließ sie zu, dass er ihr Kleid und Hemd über den Kopf zog. Dann legte er sie behutsam auf die Decke. Ganz anders als Per, dachte sie. Wann immer Ben mich berührt, glaube ich beinahe, ich wäre das Kostbarste auf Erden. Nun, in solchen Dingen ist er ja auch geübt. Jahrelang hat er gelernt, wie man die Frauen betört …
    Sie sollte an Sir Richard denken? Nein, es war Ben, der diese süße Qual in ihrem Körper erzeugte, Bens Haut wollte sie unter ihren Händen fühlen. Und die Anspannung in ihrem Innern war reine Begierde. Keine Angst.
    „Ben“, murmelte sie und erkannte ihre eigene kehlige Stimme nicht wieder.
    „Kleine Blume.“ Er legte sich neben sie und streichelte ihre Wange. Mit einer zärtlichen Geste legte er ihr Haar nach vorne, sodass es ihre Brüste verhüllte. Ein paar Sekunden später schob er es wieder beiseite, seine Lippen auf ihrem Busen entlockten ihr ein Stöhnen.
    Da hob er den Kopf. „Alles in Ordnung, Rose?“
    Unfähig zu sprechen, nickte sie nur und zog seinen Kopf wieder hinab.
    Seine Hände glitten über ihre Hüften und hinterließen Feuerspuren. Heiß, so heiß. Beinahe gewann sie den Eindruck, er wolle sie brandmarken, für die Ewigkeit zu seinem Eigentum erklären. Jetzt schob er vorsichtig ihre Beine auseinander und berührte sie – dort – auf eine Weise, wie Per niemals … Zu viel, zu machtvoll …
    „Oh Ben …“ Heftige Erregung durchströmte ihre Adern, überall pulsierte und pochte es. Sie ergriff sein Handgelenk. „Bitte, hör auf!“
    „Bist du sicher?“
    „Ja – nein … Noch mehr. Tu es wieder, bitte …“
    Atemlos lachte er und erfüllte ihren Wunsch. Trotz der Geschichten, die sie am Fluss in Quimperlé gehört hatte, wäre sie niemals auf den Gedanken gekommen, sie könnte so etwas empfinden – solche Sehnsucht, solch sinnliches Verlangen, das drängende Bedürfnis, die gleiche Freude zu schenken, die ihr bereitet wurde …
    Rozenn umfasste seinen Hals, krallte die Finger in sein Haar, strich über seine muskulösen Schultern. Nein, das genügte ihr nicht. Ben, ihr imaginärer Ritter, tat sein Bestes, um sie zu beglücken. Doch er war immer noch vollständig bekleidet. Das musste sich ändern. Sie wollte seine Haut streicheln – seine nackte Haut. Verzweifelt schmiegte sie sich an ihn. Diesen starken Männerkörper nur durch den Stoff der Tunika zu spüren – das war auf vage Weise unbefriedigend. Sie wünschte sich, seine Haut an ihrer auszukosten, noch viel mehr – ihn genauso zu brandmarken wie er sie.
    Während er ein Bein zwischen ihre Schenkel legte, zupfte sie an seinem Haar. „Ben?“
    „Hm?“ Er richtete sich auf, und sie hörte seinen stoßweisen Atem.
    Wortlos stemmte sie eine Hand gegen seine Brust. Da er sich nicht wehrte, lag er im nächsten Moment auf dem Rücken, und sie war über ihn gebeugt. Ihr Haar fiel in wilden Locken auf ihn herab. Wäre es nicht so dunkel, könnte er sie sehen und würde sie für eine hemmungslose, lüsterne Frau halten.
    Unter ihrer Hand pochte sein Herz ebenso schnell wie ihres. „Ben …“ Ihre Stimme klang halb erstickt. „Ich bin so froh, dass ich dich um Hilfe bat, denn du bist wirklich wunderbar …“
    „Danke“, flüsterte er, hielt ihre Hand

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