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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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sein.« Skimmers Blick glitt zu mir, während ich versuchte, meinen Herzschlag wieder zur beruhigen. »Du hast mich gefragt, ob ich bei dir schlafen wil . Ich dachte. .
    Gott, es tut mir leid. Ich dachte, sie wäre dein Schatten. Ich wusste nicht, dass sie deine. . Freundin ist.«
    »Ist schon gut«, log ich und zwang mich in eine aufrechte Haltung. Mir gefiel die Art und Weise nicht, wie sie Freundin«
    gesagt hatte. Es unterstel te mehr als wir waren. Aber momentan war ich nicht fähig, Ivys alter Mitbewohnerin zu erklären, dass wir weder Bett noch Blut teilten. Ivy war auch keine große Hilfe, sondern stand nur da wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Und ich hatte dieses seltsame Gefühl, dass ich irgendetwas verpasst hatte. Gott, wie bin ich nur hierher gekommen?

    Erica stand mit weit aufgerissenen Augen am Fuß der Treppe. Skimmer sah gequält aus, als sie versuchte, ihren Fehler zu überspielen, indem sie ihre Hosen glatt strich und an ihren Haaren herumspielte. Sie holte tief Luft. Immer noch rot im Gesicht, streckte sie mir in einer offensichtlichen Absichtserklärung die Hand entgegen und trat vor. »Es tut mir leid«, sagte sie noch einmal förmlich, als sie vor mir anhielt. »Mein Name ist Dorothy Claymor. Sie können mich auch so nennen, wenn Sie wol en. Wahrscheinlich verdiene ich es.«
    Es gelang mir, ein gestelztes Lächeln aufzusetzen. »Rachel Morgan«, erwiderte ich und schüttelte ihre Hand.
    Die Frau erstarrte, und ich zog mich zurück. Sie sah Ivy fragend an, und in ihrem Kopf setzte sich offensichtlich das Puzzle zusammen.
    »Die, die Piscary ins Gefängnis gebracht hat«, fügte ich hinzu, nur damit sie auch wirklich wusste, wo ich stand.
    Ein kränkliches Lächeln erschien auf Ivys Gesicht. Skimmer trat einen Schritt zurück und schaute irritiert zwischen uns hin und her. Verwirrung ließ ihre Wangen rot leuchten. Es war ein schrecklicher Schlamassel. Ein stinkender, klebriger, mistiger Schlamassel, und es wurde immer schlimmer.
    Skimmer schluckte schwer. »Es ist mir ein Vergnügen, Sie kennenzulernen.« Zögernd fügte sie hinzu »Junge, ist das schwierig.«
    Ich fühlte, wie sich bei ihrem Eingeständnis meine Schultern entspannten. Sie würde tun, was sie tun musste, und ich würde tun, was ich tun musste. Und Ivy? Ivy würde verrückt werden.
    Erica trat mit lautem Schmuckgebimmel vor. »Hey, ahm, wil viel eicht irgendwer ein Cookie oder irgendwas?«
    Oh yeah. Ein Cookie. Das würde sicher al es besser machen.
    Vielleicht in einen Tequila gestippt? Oder noch besser, einfach nur die Flasche Tequila? Yeah, das sol te funktionieren.
    Skimmer zwang sich zu einem Lächeln. Ihr forsches Auftreten ließ deutlich nach, aber sie hielt sich ganz gut, wenn man bedachte, dass sie ihr Zuhause und ihren Meister verlassen hatte, um eine Beziehung mit einer alten Highschool-Freundin wieder aufzuwärmen, die mit der Frau zusammenwohnte, die ihren neuen Boss hinter Gitter gebracht hatte. Schalten sie auch nächste Woche wieder ein bei Tage der Untoten, wenn Rachel erfährt, dass ihr lang verloren geglaubter Bruder in Wirklichkeit ein außerirdischer Kronprinz ist. Mein Leben war so verbockt.
    Skimmer sah auf ihre Uhr - ich konnte nicht anders, als zu bemerken, das anstel e von Zahlen Diamanten auf dem Ziffernblatt waren. »Ich muss gehen. Ich habe in ungefähr einer Stunde ein Meeting mit. . jemandem.«
    Sie würde in einer Stunde jemanden treffen. Direkt nach Sonnenuntergang. Warum sagte sie nicht einfach, dass es Piscary war?
    »Sol en wir dich mitnehmen?«, fragte Ivy. Sie klang fast schwermütig. Als ob sie jemals zulassen würde, dass ausgerechnet von ihr so ein Gefühl kam.
    Skimmer schaute wieder von Ivy zu mir und dann wieder zurück zu Ivy. In ihren Augen flackerten kurz Enttäuschung und Schmerz auf. »Ich habe ein Taxi bestel t.« Sie schluckte und versuchte, sich zusammenzureißen. »Und ich glaube, es ist jetzt da.«
    Ich hörte nichts, aber ich hatte auch nicht das Gehör eines Vampirs.
    Skimmer schob sich umständlich nach vorne. »Es war schön, Sie zu kennenzulernen«, sagte sie zu mir, dann drehte sie sich zu Ivy um: »Wir reden später, Süße.« Sie schloss die Augen, als sie Ivy fest und lange umarmte.
    Ivy war immer noch in schockierter Unentschlossenheit erstarrt und erwiderte die Umarmung wie betäubt.
    »Skimmer«, sagte ich vorsichtig, als sie sich voneinander trennten und die erschütterte Frau eine dünne Jacke aus dem Garderobenschrank nahm und sie anzog. »Es ist nicht das, was

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