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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Dreck-statt-Hirn. Bei Tinks Unterhosen, du musst so ungefähr der dämlichste Trottel sein, den ich je getroffen habe.«
    Nick riss die Augen auf und klammerte sich an der Seite des Jeeps fest. »Jenks!«, stammelte er und wurde noch bleicher. »Was ist mit dir passiert?«
    Jenks biss die Zähne zusammen und sagte nichts.
    Nick schaute zu mir. »Sie sind kein Tier«, sagte er schwach.
    »Jenks, wer ist sie?«
    Ich zitterte, unfähig, etwas zu sagen. Jenks umklammerte das Lenkrad fester und würgte fast den Motor ab, als er abbog, ohne nach unten zu schalten. »Niemand interessiert sich einen grünen Scheiß für dich«, erwiderte er. »Was glaubst du, wer sie ist?«
    Nick holte keuchend Luft und glitt auf den Sitzen des Jeeps nach unten. »Rachel?«, fragte er, und ich sah, wie seine Pupil en sich vergrößerten, bevor er in Ohnmacht und sein Kopf auf die Sitzbank fiel.
    Jenks warf einen kurzen Blick über die Schulter. »Super.
    Einfach drecksfantastisch. Jetzt muss ich ihn tragen.«
    16
    Ich war nach hinten geklettert, um bei Nick zu sitzen, besorgt wegen des Infektionsgestanks und weil er immer noch nicht wieder wach war. Der Fahrtwind hob das Fel an meinen Ohren und gab mir eine verworrene »Sicht« auf die Geräusche um mich herum und ein klares Bild der Gerüche, während wir uns einen Weg zu dem vermuteten Hafen suchten. Das Geplapper aus dem Funkgerät war laut und aufdringlich und informierte Jenks über Pams Tod und das Aufbrechen der Runde. Dass wir viel eicht einen Jeep gestohlen hatten und zuhörten, war offensichtlich niemandem in den Sinn gekommen. Die militärischen Werwölfe hatten ihre Kräfte aufgeteilt, um die Herrschaft über die Insel zu behalten und trotzdem nach uns zu suchen.
    Das konnte uns nur helfen.
    Jenks rückte seine Werwolf-Kappe zurecht und wurde langsamer, als Brets gedehnte Stimme aus dem Funkgerät erklang. Ich spitzte meine Ohren und war froh über das Nachlassen der Geschwindigkeit. »Al e Teams halten eine drei-zu-eins-Mischung von Pelz zu Füßen«, sagte der Mann.
    »Die Zel e ist leer. Sie sind bewaffnet, zwei Tote, also achtet auf eure Hintern. Kein Zeichen ihres Bootes, also sind sie wahrscheinlich auf dem Weg zur Anlegestel e. Ich wil dort ein fünf-zu-eins-Verhältnis.«
    Jenks bremste und fuhr in das bisschen Gras, das neben der Straße wuchs. Ich hob fragend den Kopf und begegnete seinem besorgten Blick. Warum hielt er an?
    »Sie wissen, dass wir kommen«, sagte er und drehte sich umständlich, um in drei Zügen zu wenden und wieder zurückzufahren. »Gegen so viele Werwölfe kann ich nicht kämpfen. Wir werden schwimmen müssen.«
    Mein Herz schlug schnel er, und mir entkam ein Jaulen. Mit einer angespannten Miene auf seinem kantigen Gesicht gab Jenks Gas. »Ich werde dich nicht ertrinken lassen«, erklärte er.
    »Oder viel eicht können wir uns irgendwo verstecken, bis die Dinge sich beruhigen«, fügte er hinzu, obwohl er genauso gut wusste wie ich, dass mit jeder Minute auf der Insel die Wahrscheinlichkeit stieg, dass wir erwischt wurden. Aber Nick war bewusstlos, und die Vorstel ung, den ganzen Weg zurück wie ein Hund zu paddeln, war abschreckend, selbst wenn die Überquerung von Round Island mir eine kurze Pause verschaffen würde. Ich konnte nicht in Menschenform schwimmen. Würde mir meine Wolfsform helfen? Die gesamte Situation war beschissen, aber wir mussten von der Insel runter.
    »Schnauze! Al e halten jetzt die Schnauze!«, ertönte eine verzweifelte Stimme aus dem Funkgerät, und ich lehnte mich mit zuckenden Ohren über Nick.
    »Hier ist der Leuchtturm. Wir haben ein Problem.
    Unbekannte sich nähernde Schiffe! Sechs Boote vom Mackinac-Fährhafen. Gemischte Tiermenschen!«, sagte die hohe, junge Stimme. »Uniformiert. Sie wissen, dass sie in Schwierigkeiten steckt, und kommen, um sie zu retten.«
    Wirklich? Irgendwie glaubte ich nicht, dass das eine unerwartete Rettung war, sondern eher eine weitere Tiermenschen-Fraktion, die versuchte, aus dem Chaos einen Vorteil zu schlagen. Verdammt noch mal, das würde Mackinac Island wirklich gefährlich machen!
    Brets Stimme erklang und ließ mich erstarren. »Funkstil e.
    Suchleiter melden sich per Handy. An al e anderen - findet sie! Schießt auf sie, wenn es sein muss, aber sie dürfen Sparagmos nicht haben!«
    Die Funkdurchsagen verwandelten sich in ein durchdringendes Rauschen.
    Jenks fuhr den Jeep an den Straßenrand. »Weck ihn auf«, sagte er angespannt, löste seinen Gurt und stieg aus. »Wir sind

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