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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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würde.«

    Ich aß eine von Jenks' Pommes frites. Auf dem Tisch gab es keinen Ketchup, und danach zu fragen würde nur dafür sorgen, dass wir rausgeschmissen wurden. Die Menschen machten Tomaten für den Wandel verantwortlich, aber in Wirklichkeit waren sie es gewesen, mit ihrer Genmanipulation. »Und warum sind sie bereit, sich zu verbinden, um es in die Finger zu kriegen?«, fragte ich.
    Nick war leicht grünlich im Gesicht. »Ich muss euch überhaupt nichts sagen.«
    Meine Lippen öffneten sich ungläubig, und ich drehte mich zu Ivy um. »Er arbeitet immer noch an seinem Betrug.«
    »Tue ich nicht.« Seine Augen waren unschuldig aufgerissen, aber das berührte mich nicht mehr. »Aber die Werwölfe dürfen sie nicht kriegen. Wisst ihr nicht, was das ist?«
    Die letzten Worte waren ein kaum hörbares Flüstern. Ivys Augen glitten an mir vorbei zur Tür, durch die gerade drei aufgehübschte, kichernde Frauen hereinstolziert waren.
    Sofort schnatterte Becky aufgeregt los, und ihre Augen wanderten zu Jenks. Ich nahm an, dass sie ihre Freundinnen wegen des Frischfleischs angerufen hatte.
    »Ich weiß, was das ist«, sagte Ivy, nachdem sie die Frauen offensichtlich als harmlos eingestuft hatte. »Wo hast du es gefunden?«
    Einer der Kerle an der Bar fing an zu summen. Während wir über unser Essen gebeugt dasaßen und diskutierten, hatte es Jenks geschafft, einen der Typen an der Bar dazu zu bringen, das Lied von einem Tanker zu singen, der vor ungefähr vierzig Jahren gesunken war. Ich schüttelte verwundert den Kopf und konzentrierte mich wieder auf Nick. »Wir warten«, sagte ich und kämpfte dann damit, meinen Burger zum Mund zu führen. Ich schloss die Augen, als ich den ersten Bissen nahm. Himmel, er war lecker.
    Mit gestresstem Blick hob Nick einen seiner Burger hoch und stel te die El bogen auf den Tisch. »Rachel, du hast gesehen, dass da drei Rudel auf der Insel waren, oder? Die al e zusammengearbeitet haben?«
    Ich fummelte nach meiner Serviette. »Es war verdammt seltsam«, antwortete ich mit vol em Mund. »Du hättest sehen sol en, wie schnel sich ihre Alpha-Wölfin verwandelt hat.
    Und sie waren übel. Wie Alphas, nur ohne deren Selbstbeherrschung. Eingebildete kleine Bastarde. .« Ich hörte auf zu reden, als ich wieder abbiss.
    »Das bewirkt sie«, sagte Nick, und Ivy fluchte leise. »Ich habe sie in Detroit gefunden.«
    »Also ist es der Fokus?«, flüsterte sie, und ich wedelte mit der Hand, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Die Spannung zwischen ihnen war greifbar, und sie achteten überhaupt nicht auf mich. »Das Ding kann nicht der Fokus sein«, fügte Ivy hinzu. »Er wurde vor fünftausend Jahren zerstört. Wir wissen nicht mal, ob es ihn je wirklich gegeben hat. Und selbst wenn es ihn mal gab, wäre er hundertprozentig nicht in Detroit.«
    »Da habe ich ihn gefunden«, sagte Nick und biss in seinen Burger. Dann entkam ihm ein seliges Stöhnen. »Du kannst etwas so Mächtiges nicht zerstören«, murmelte er. »Nicht mit Steinen oder Beilen, und nicht mit Magie.« Er schluckte.
    »Viel eicht mit einer Verschrottungsmaschine, aber die hatten sie damals noch nicht.« «,
    »Was bedeutet das?«, beharrte ich, während ich am Rande meines Bewusstseins wahrnahm, wie am anderen Ende des Raumes geflirtet wurde, unterlegt von Strophen über Männer, die in den Wel en starben.
    Ivy schob ihren unberührten Tel er mit dem Burger von sich. »Ärger«, sagte sie. »Ich wol te ihn eigentlich dazu bringen, sie den Werwölfen zu geben, aber jetzt -«
    »Verdammt noch mal!«, rief ich, und die drei Frauen, die mit Jenks liebäugelten, kicherten und schüttelten sich - in dieser Reihenfolge. Ich senkte meine Stimme. »Irgendwer erklärt mir jetzt besser, was ich hier auf dem Schoß stehen habe, bevor ich explodiere.«
    »Du bist der Professor«, sagte Ivy scharf zu Nick und nahm sich eine Pommes frites von Jenks' Tel er. »Sag du's ihr.«
    Nick spülte den letzten Bissen seines Burgers runter und zögerte. »Vamps werden entweder geboren oder durch einen Biss erschaffen, aber Tiermenschen müssen geboren werden.«
    »Ich bin kein Dummkopf«, sagte ich. »Hexen sind auch so, genauso wie quasi der gesamte Rest der Inderlander.«
    »Na ja. .« Nick hielt inne, und seine Augen schössen durch den Raum. «. .der Werwolf, der dieses Ding hat, kann durch Biss neue Werwölfe hervorbringen.«
    Ich kaute und schluckte. »Und dafür wol ten sie dich töten?«

    Ivy hob den Kopf. »Denk drüber nach, Rachel«, sagte sie

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