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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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lief rot an, und Jenks stammelte: Ȁh, Rachel und ich sind Liebhaber, die auf Gruppensex und Pudding stehen.
    Offensichtlich denkt sie, dass du und Nick Alexia und Tom sind. Du hast eine Erdbeer-Al ergie und Dreck-statt-Hirn mag Pistaziengeschmack.«
    Ivy stieß ihren angehaltenen Atem aus. Sie hatte die Augenbrauen hochgezogen und sah verwirrt aus. »Okay. .«
    Ich stel te mein Glas ab. »Können wir zu dem Thema zurückkehren, wie wir Nick töten? Und was ist das mit einer Leiche? Du erklärst das besser, Ivy, weil ich nicht anfangen werde, ein Versteckspiel zu spielen, während eine Leiche in meinem Kofferraum liegt. Das hatte ich auf dem Col ege schon mal, und ich mache es nicht noch mal.«
    Ein Lächeln zog an Ivys Mundwinkel. »Wirklich?«, fragte sie, und ich errötete wieder.
    »Na ja, er war nicht wirklich tot«, murmelte ich. »Aber sie hatten mir gesagt, er wäre es. Er hat mich zu Tode erschreckt, als er plötzlich mein Ohr geküsst hat, während ich versucht habe, ihn in -« Ich unterbrach mich, als ich Becky an meinem El bogen fühlte, mit einem Tablett vol er Kaffeetassen und einem Tel er mit Kuchen in der Hand.
    Schmunzelnd stel te Becky den Kaffee vor uns ab und das Stück Kuchen vor Ivy. Sie summte »American Woman«, als sie Nicks und Jenks' leere Tel er einsammelte und wieder ging.
    Ich musterte das Eis und dann meine Gabel. »Isst du das al es?«, fragte ich, weil ich aus Erfahrung wusste, dass Ivy selten irgendetwas aufaß.
    Wortlos hob sie meine Kaffeetasse vom Untertel er und schob das Eis darauf. Ich zog es zu mir heran und fühlte, wie ich mich langsam wieder entspannte. Ich hatte keinen Löffel, aber meine Gabel tat es auch, und ich würde Becky nicht zurückrufen.
    Ivy schnitt vorsichtig die Spitze ihres Kuchens ab, um sie bis zum Schluss aufzuheben. »Ich schlage vor, dass wir einen Kervorkian abziehen«, sagte sie, und plötzlich sorgte nicht nur das Eis dafür, dass mir kalt wurde.
    »Das ist il egal«, sagte Jenks schnel .
    »Nur, wenn man erwischt wird«, erwiderte Ivy, ohne den Blick von ihrem Kuchen zu heben. »Ich habe da den Freund eines Freundes -«
    »Nein.« Ich legte meine Gabel auf den Tisch. »Ich werde keinem Vampir dabei helfen, den Styx zu überqueren. Ivy, du schlägst mir vor, jemanden zu töten!«
    Meine Stimme war lauter geworden, und Ivy warf sich die Haare aus den Augen. »Er ist zwanzig und hat solche Schmerzen, dass er nicht mal aufs Klo gehen kann, ohne dass ihm jemand dabei hilft.«
    »Nein!«, sagte ich lauter, und es war mir völ ig egal, ob die Leute anfingen, uns anzustarren. »Auf keinen Fal .« Ich drehte mich auf der Suche nach Unterstützung zu Nick und Jenks um und war erschüttert, als ich sah, dass sie das Ganze einfach akzeptierten. »Ihr Typen seid krank!«, erklärte ich.
    »Das werde ich nicht tun!«

    »Rachel«, sagte Ivy geduldig, und ihre Augen zeigten ein ungewöhnliches Maß an Gefühl. »Die Leute tun es ständig.«
    »Diese Leute hier tun es nicht.« Erschüttert schob ich das Eis von mir und fragte mich, ob es wohl Teil ihres Plans gewesen war, um meine Zustimmung zu kriegen. Sie wusste, wie sehr ich Eiscreme liebte. Ich machte ein finsteres Gesicht, als hinter uns an der Bar gelacht wurde. Als ich mich umdrehte, sah ich Becky, vornübergebeugt und mit dem Hintern in der Luft, die mit den Truckern tratschte. Ich realisierte, dass sie wahrscheinlich dachte, dass mir gerade etwas vorgeschlagen worden war, wozu sogar eine rothaarige Nymphomanin Nein sagen würde. Ich verschränkte die Arme und starrte Ivy böse an.
    »Er würde es ja selbst tun«, sagte sie leise. »Gott weiß, dass er genug Mut hätte. Aber er braucht den Scheck von seiner Lebensversicherung, um sein neues Leben zu beginnen, und wenn er sich selbst umbringt, verliert er das Geld. Er wartet schon so lange.«
    »Nein.«
    Ivy presste die Lippen zusammen. Dann entspannte sich ihr Gesicht. »Ich werde ihn anrufen«, meinte sie sanft. »Dann redest du mit ihm, und wenn du dann immer noch so denkst, blasen wir es ab. Du triffst die Entscheidung.«
    Ich hatte Kopfweh. Wenn ich jetzt nicht Ja sagte, würde ich gemeiner wirken als Satans Babysitter.
    »Alexia«, sagte ich laut genug, dass jeder in der Bar es hören konnte. »Du bist ein abartiges Flittchen.«
    Ivy lächelte breiter. »Das ist mein Mädchen.« Offensichtlich erfreut, nahm sie ihre Gabel und aß noch ein Stück Kuchen.
    »Kannst du einen Zauber anrühren, der dafür sorgt, dass jemand aussieht wie unser kleiner

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