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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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erzählt -«
    »Rache!«, jaulte Jenks. »Du kannst ihn nicht verteidigen. Er hat dich verkauft!«
    Ich riss den Kopf hoch. »Ich verteidige ihn nicht!«, schrie ich. »Aber wir brauchen ihn lebendig und kooperativ. Die Werwölfe müssen ihn zusammen mit diesem. . Ding sterben sehen«, sagte ich und stupste meine Tasche mit dem Fuß an.
    »Später werde ich dann darüber nachdenken, ihn zu Brei zu schlagen.« Ich schaute in Ivys ausdrucksloses Gesicht. »Ich werde ihn benutzen und ihn dann laufen lassen. Und wenn er mir so etwas jemals wieder antut. .«
    Ich musste den Satz nicht beenden. Jenks trat von einem Fuß auf den anderen, in dem klar zu erkennenden Drang, die Dinge in die eigene Hand zu nehmen. »Wo ist er?«, fragte der Pixie mit grimmigem Gesicht.

    Ich atmete durch. »Ich weiß es nicht. Ich habe ihm nur gesagt, dass er verschwinden sol .«
    »Verschwinden!«, rief Ivy, und ich zog eine Grimasse.
    »Aus dem Van. Er kommt zurück. Ich habe immer noch die Statue.« Deprimiert starrte ich auf den Boden.
    Jenks sprang aus dem Van, und das Licht, das einfiel, wurde hel er. »Ich werde ihn finden. Seinen miesen Arsch wieder herschaffen. Es ist schon eine Weile her, dass wir. .
    geredet haben.«
    Ich starrte ihn an. »Jenks. .«, warnte ich, und er hob abwehrend eine Hand.
    »Ich werde mich benehmen«, versprach er, und sein Blick huschte über den Parkplatz zu der nahe gelegenen Bar. Sein Gesicht war wie aus Stein gemeißelt. »Ich werde ihn nicht mal wissen lassen, dass du uns erzählt hast, was er dir angetan hat. Ich werde auf dem Rückweg an der Rezeption einen Film ausleihen, und wir können ihn uns anschauen, ganz nett und freundlich.«
    »Danke«, flüsterte ich.
    Ich hatte den Kopf wieder gesenkt und hörte nicht, wie er ging, aber ich schaute auf, als Jax' Flügel klapperten, und dann war er weg. Ivy beobachtete mich, und als ich mit den Schultern zuckte, schloss sie die Tür, um die kalte Luft auszuschließen. Das Geräusch von Metal auf Metal ging mir durch und durch, half mir aber, mich darauf zu konzentrieren, wenigstens den Anschein von Gefasstheit zu erwecken.
    Ivy zögerte und schien zerrissen zwischen dem Drang mich zu trösten und der Angst, dass ich es falsch verstehen würde. Und da war ja noch die Blutsache. Es war erst einen Tag her, seitdem sie ihren Blutdurst gestil t hatte, aber es war ein stressiger Tag gewesen. Und der heutige schien keinen Deut besser zu werden.
    Ich schaute auf den verfilzten Teppich und fragte mich, was es wohl über mich aussagte, wenn ich Angst hatte, meine Freunde zu umarmen, aber mit Leuten schlief, die mich benutzten. »Ich komme schon in Ordnung«, sagte ich zum Boden.
    »Rachel, es tut mir leid.«
    Mein Hals tat weh. Ich stützte die El bogen auf die Knie, legte den Kopf in die Hände und schloss die Augen. »Ich weiß nicht. Viel eicht war es mein Fehler, weil ich ihm vertraut habe. Ich hätte nie gedacht, dass er so etwas tun würde.« Ich schniefte laut. »Was stimmt nicht mit mir, Ivy?«
    Ich widerte mich selbst an, und das Gefühl grenzte an Selbstmitleid.
    Als Ivy flüsterte: »Nichts stimmt nicht mit dir«, hob ich den Kopf und suchte überrascht ihren Blick.
    »Yeah?«, schoss ich zurück. Sie ging zu der winzigen Spüle des Vans und steckte den Wasserkocher an. »Lass uns einen Blick auf meine Erfolgsgeschichte werfen: Ich lebe in einer Kirche, zusammen mit einem weiblichen Vampir, der der Nachkomme eines Meistervampirs ist, der nichts lieber sähe als meinen Tod.«
    Ivy sagte nichts und zog stattdessen eine Tüte mit Kakaopulver hervor, das so alt war, dass es schon hart war.
    »Ich habe eine Beziehung mit ihrem alten Freund«, fuhr ich bitter fort, »der früher mal der Nachkomme des vorgenannten Meistervampirs war, und mein Ex-Freund ist ein professionel er Dieb, der Dämonen beschwört und Informationen über mich gegen Tipps eintauscht, wie man Artefakte stiehlt, mit denen man einen Krieg zwischen zwei Inderlander-Spezies auslösen kann. Irgendetwas stimmt einfach nicht, wenn man Leuten vertraut, die einen so sehr verletzen können.«
    »So schlimm ist es nicht.« Ivy drehte sich mit einer angeschlagenen Tasse in der Hand um. Ihr Kopf war gesenkt, und sie konzentrierte sich scheinbar darauf, mit dem Löffel Kakaobrocken an der Tassenwand zu zerdrücken.
    »Nicht so schlimm?«, fragte ich mit einem Auflachen. »Es war seit zweitausend Jahren versteckt. Piscary wird austicken, zusammen mit jedem Meistervampir auf dem verdammten Planeten! Wenn wir

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