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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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überzeuge ihn, Sie in Ruhe zu lassen.«
    Völ ig unvermittelt bewegte sich Jenks und griff nach Bret.
    Der Werwolf blockte den Angriff. Jemand stieß gegen einen Kaffeebecher und stieß ihn um. Keuchend sprang ich auf, als die Flüssigkeit drohte, mir auf den Schoß zu laufen.
    »Verdammt noch mal, Jenks«, fluchte ich und zog al e Augen im Laden auf uns. »Was zur Höl e tust du?«
    Das gesamte Restaurant war plötzlich leise. Ein gesammeltes »Ooooh« kam aus dem Bal becken, und ich wurde rot. In der Stil e war die Stimme aus dem Lautsprecher deutlich zu hören, die sich erkundigte, ob sie statt einem Softdrink auch eine Flasche Wasser ausgeben konnte. Ich verzog entschuldigend das Gesicht in Richtung der gekränkten Mütter, die sich in entrüstetem Flüstern mit den Müttern der anderen Kinder unterhielten. »Sorry«, murmelte ich. Ich setzte mich wieder, und der Lärmpegel stieg wie-der an. Scheiße. Das war mein Kaffee.
    »Du bist nicht in der Position, irgendwelche Forderungen zu stel en«, erklärte Jenks bösartig, als die Leute sich wieder umgedreht hatten. »Und wenn du oder einer von den anderen räudigen Kötern sie auch nur berühren, findest du eines Morgens jeden, der dir etwas bedeutet, tot auf dem Boden.«
    Brets Gesicht wurde rot.
    »Hör einfach auf«, motzte ich. Das war für mich nicht die Art, wie man einen Waffenstil stand schloss. Aber es sagte mir, dass ich recht hatte und Bret Walter mit irgendetwas befriedigen musste, um seine Rückkehr ins Rudel zu erleichtern. Bret steckte in Schwierigkeiten; nicht nur Jenks wol te ihn töten.
    Die Miene des kleinen Mannes wurde ärgerlich, und er lehnte sich zurück, offensichtlich vorsichtiger geworden, jetzt, wo er wusste, wie schnel Jenks sich bewegen konnte.
    Mann, das beeindruckte sogar mich.
    »Schauen Sie«, sagte ich, zog ein Bündel Servietten aus dem Spender und fing an, meinen Kaffee aufzuwischen. Ich konnte mich der Frage nicht erwehren, ob Jenks das wohl absichtlich getan hatte. »Al es, was ich wil , ist, dass Nick keine Vergeltungsschläge zu befürchten hat. Soweit es mich angeht, kann Walter diese stinkende Statue haben.«
    Brets dunkle Augen bekamen einen misstrauischen Ausdruck. »Sie erwarten immer noch von mir, zu glauben, dass Sie für niemanden arbeiten und dass Sie Ihr Leben riskiert haben. . für ihn?«
    Ich zwang meine Lippen in ein säuerliches Lächeln.
    »Nennen Sie mich nicht dumm«, warnte ich ihn. Jenks schob den Tee in meine Richtung, doch ich ignorierte ihn.
    »Ich brauche einen Tag, um die Statue hierherzuschaffen«, log ich. »Einen Tag, um sie hierherzuschaffen und eine hübsche Schleife für euch darum zu binden.«
    Ein kaum hörbares Klappern seiner Handschel en ließ Brets Auge zucken. »Sie werden ihn mir geben.«
    Ich legte die Finger um den Becher mit Tee, um sie vom Zittern abzuhalten. »Jau. Und es war auch Ihre Idee.«
    Jenks schaute mich erstaunt an, und ich lächelte. »Ich wil , dass Sie sich zurückziehen. Sie al e«, fügte ich hinzu und presste den Teebeutel aus. Ein Rinnsal von Pink tröpfelte in die Tasse. Ich hatte Durst, und wenn ich versuchen würde, mir den zweiten Kaffee zu schnappen, würde Jenks den wahrscheinlich auch verschütten. »Ich muss die Stadt nicht verlassen, um ihn zu holen. Ich kann ihn morgen bei Sonnenuntergang hier haben. Beobachten Sie uns, wenn Sie müssen, aber wenn Sie irgendwo herumschnüffeln, wo ich finde, dass es zu nahe dran ist, ist der Deal abgeblasen, und wir verschwinden.« Ich lehnte mich über meinen Tee. »Jenks und ich haben Sie fast plattgemacht mit einer Eisenstange und ein paar dämlichen Gute-Nacht-Tränken. Wol en Sie wirklich herausfinden, wozu wir fähig sind, wenn Sie eigentlich nur sechsunddreißig Stunden warten müssen?«
    »Ein Deal?«, spottete Bret, und Jenks gab ein seltsames, grol endes Geräusch von sich. Ich fragte mich, ob Pixies wohl knurren konnten. »Mir erscheint es eher wie eine Bezahlung dafür, dass wir Sie in Ruhe lassen.«
    In einer geschmeidigen, fast gemütlichen Bewegung streckte Jenks die Hand aus und ohrfeigte ihn. »Mir erscheint es, als sol ten wir dir dein Hirn durch den Arsch entfernen.«
    »Jenks!«, rief ich und schaute mich in dem Goldfischglas von Restaurant um, ob jemand etwas gesehen hatte.
    »Er ist ein toter Wolf!«, protestierte Jenks und gestikuIicrte harsch. »Ich könnte ihn aufschlitzen und für die Maden auslegen, und er denkt, er hätte ein Druckmittel.«
    Ich verengte die Augen. »Aber das werden wir nicht

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