Band 4 - Blutpakt
Probe zu schreiben.
»Nein.« Ihre Stimme war gedämpft durch das Rauschen von Wasser, als sie die Kaffeemaschine fül te. »Piscary ist es egal. Peter ist für ihn nicht wichtig. Für niemanden. Na ja, für niemanden außer seinem Nachkommen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er einfach aus DeLavines Gedanken verschwindet, wenn er von aufregenderen Dingen abgelenkt wird.«
Wie zum Bespiel dir?, dachte ich, sprach es aber nicht aus.
Ivy drehte sich um, und ihre schwarzen Haare schwanken und gaben kurz den Blick auf ihre Ohrringe frei. »Ich mache Kaffee«, erklärte sie unnötigerweise. »Wil st du welchen?«
Nicht, wenn er mit Brimstone verschnitten ist. Dreck auf Toast, war ich müde.
»Bitte«, sagte ich und fühlte deutlich Nicks Augen auf mir.
»Jenks?«, bot sie an und holte aus dem fast leeren Schrank eine kleine Hoteltasse.
Jenks schaute abschätzend in die Kiste mit dem Fudge und zögerte kurz, bevor er sie zumachte und zur Seite stel te.
»Nein danke«, sagte er und fing an, mit meinen Zauberzutaten herumzuspielen.
»Rachel?«, versuchte Nick es wieder. »Kann ich viel eicht ein Pentagramm für dich zeichnen oder irgendwas?«
Ivy riss den Kopf hoch, und ich machte eine kleine Handbewegung, um ihr zu sagen, dass ich selbst damit klarkommen konnte.
»Nein«, antwortete ich kurz angebunden, zog mein Dämonenbuch zu mir und öffnete es. Ich schaute auf das Artefakt und fragte mich, ob Nick wohl schon die Gelegenheit gehabt hatte, es gegen eine Fälschung austauschen.
Aber das war sehr unwahrscheinlich. Und zwei so unglaulich hässliche Statuen konnte es nicht geben.
»Ray-ray-«, begann Nick noch einmal. Ivy knal te den Schrank zu.
»Was zur Höl e wil st du?«, fragte sie scharf und starrte ihn böse an.
»Ich wil Rachel helfen«, schoss er zurück. Seine Haltung war steif und zeigte ein wenig Angst.
Jenks schnaubte, knül te eine Tüte zusammen und warf sie weg. »Du kannst Rachel helfen, indem du tot umfäl st.«
»Das ist immer noch eine Möglichkeit«, erklärte Ivy.
Ich hatte weder die Zeit noch die Energie, um jetzt damit umzugehen. »Ich brauche Ruhe«, sagte ich und fühlte, wie mein Blutdruck anstieg. »Das ist al es, was ich brauche. Nur das. Ruhe.«
Nick trat einen Schritt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah einsam aus. »Okay. Ich werde. .«! Er zögerte und schaute zu Jenks und Ivy neben mir, die al en Raum einnahmen, damit er nicht mehr hinpasste. Langsam stieß er den angehaltenen Atem aus, und ohne seinen Satz zu vol enden, ging er mit frustrierten Schritten aus der Küche. Er ließ sich in den Stuhl fal en, auf dem Peter gesessen hatte, strich sich mit einer Hand durch die Haare und starrte ausdruckslos vor sich hin.
Ich würde mich seinetwegen nicht schlecht fühlen. Er hatte mich verkauft. Ich verschwand nur deswegen nicht einfach, weil mich die Werwölfe bis in al e Ewigkeiten jagen würden, wenn sie nicht sahen, dass das Ding zerstört wurde, und dafür brauchte ich Nick. Und ich brauchte ihn kooperativ.
Jenks zog sich einen Stuhl unter dem Küchentisch hervor und setzte sich neben mich. Ich blinzelte überrascht, als mir klar wurde, dass er al es säuberlich und richtig in drei Haufen geteilt hatte. »Brauchst du Hilfe?«, fragte er, und Ivy kicherte leise.
»Hilfe von einem Pixie?«, spottete sie, und Jenks schaute beleidigt drein.
»Tatsächlich wäre da was«, sagte ich, bevor er anfangen konnte, sie zu beschimpfen. »Könntest du Nick hier rausschaffen?« Ich wol te nicht, dass er den Übertragungsfluch sah. Nur Gott wusste, wem er ihn verkaufen würde. Er konnte ihn nicht ohne mein Blut oder das eines Dämons entzünden, aber wahrscheinlich konnte er von AI im Austausch gegen meine BH-Größe ein bisschen was bekommen.
Ein dreckiges Lächeln hob Jenks' Mundwinkel, aber es war Ivy, die aggressiv ihre Handfläche auf den Tisch legte und erklärte: »Ich mache es. Ich wil mit ihm reden.«
Ich schaute verwundert auf, aber sie hatte sich schon abgewandt. »Komm, Dreck-statt-Hirn«, sagte sie, schnappte sich im Vorbeigehen ihre Tasche und hielt auf die Tür zu.
»Rachel hat was vergessen, und nachdem ich keine Ahnung von Kraftlinienmagie habe, kommst du mit, damit ich auch das Richtige kaufe. Wil noch jemand was, wenn ich sowieso schon unterwegs bin?«
Nicks Miene war trotzig, und ich grinste bösartig. Ich wusste, dass es kleinlich war, aber ich konnte mir einfach nicht helfen. »Haltet nach Werwölfen Ausschau«, sagte ich.
Viel eicht war
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