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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Tischdeckchen gelesen, wie viele Leute sie beim Bau der Brücke verloren haben. Er hätte den Aufpral auf dem Wasser nicht überlebt. Und selbst wenn er es überlebt hätte, wäre er bewusstlos gewesen und ertrunken. Nick ist tot.«
    Wir gingen an den Nachrichtenwagen vorbei, ich holte tief Luft, und es beruhigte mich, dass meine Rippen schmerzten.
    Ich war am Leben, und so würde es auch blei ben.
    »Nick wusste das auch«, gab ich zu, als wir aus dem erleuchteten Bereich in die Dämmerung des Abends traten
    »Und yeah, er ist weg, aber er ist nicht tot.«
    Jenks atmete ein, um zu protestieren, aber ich kam ihm zuvor.
    »Jax war hier«, erklärte ich, und Jenks hielt mitten auf der geschlossenen nördlichen Fahrspur an. Leute bewegten sich um uns herum, aber wir waren vergessen.
    »Jax!«, rief Jenks, bevor Ivy ihn mit einem Schlag auf den Arm zum Schweigen brachte.

    »Halt den Mund«, knurrte sie.
    »Er hatte ein Massenträgheits-Dämpfungsamulett dabei«, sagte ich, und Jenks' Gesichtsausdruck verwandelte sich von Hoffnung zu einer herzzerreißenden Miene des Verstehens.
    »Jax war hier, um zum Wasser zu fliegen, bevor der Abschleppwagen dort aufschlug.«
    »Und die Einspritzanlage«, fuhr ich fort, während Jenks immer bleicher wurde. »Sie ist nie explodiert. Er hat die Zünder dazu verwendet, die Reifen zu sprengen, weil er wusste, dass der Schlepper schwer genug war, um das Geländer zu durchbrechen. Keine Ahnung, wie er sich den Anschleppwagen besorgt hat, aber er war vorbereitet.«
    Ivys Gesicht war ausdruckslos, aber ihre Augen wurden langsam schwarz vor Wut.
    Ich schüttelte den Kopf und schaute weg, bevor sie mir Angst machte. »Ich werde Marshal anrufen, aber ich wette, dass er Ausrüstung vermisst. Ich habe nie in diesen Spind geschaut, den Nick auf der Ladefläche hatte. Er schwimmt gerade von dannen, und ich wette, dass Jax bei ihm ist.«
    Jenks gab ein gequältes Geräusch von sich, und ich wünschte mir von Herzen, dass ich sagen könnte, es wäre nicht wahr. Ich fühlte seinen Schmerz und suchte seinen Blick. Er spiegelte einen tiefen Verrat, über den er niemals sprechen würde.
    Jenks hatte Jax al es beigebracht, was ihm in den letzten paar Tagen möglich gewesen war, weil er geglaubt hatte, dass der Pixie in seine Fußstapfen treten würde. Und Jax hatte es genommen und dazu verwendet, uns zu verheizen.

    Zusammen mit Nick.
    »Es tut mir leid, Jenks«, sagte ich, aber er wandte sich mit hängenden Schultern ab. Er sah alt aus.
    Ivy versuchte, sich eine Strähne ihres zu kurzen Haars hinters Ohr zu schieben. »Mir tut es auch leid, Jenks, aber wir haben ein riesiges Problem. Sobald Nick sich eine sichere Existenz als Niemand aufgebaut hat, wird er dieses Ding verkaufen, und zwischen den Werwölfen und den Vamps wird die Höl e ausbrechen.«
    Etwas in mir verhärtete sich, und der letzte Rest von Gefühl für Nick starb. Ich lächelte Ivy schmal ippig an und zog meine Tasche höher auf die Schulter. »Er wird es nicht verkaufen.«
    »Und wieso nicht?«, fragte sie höhnisch.
    »Weil er nicht das echte hat.« Ich suchte nach Kistens Corvette und fand sie neben einem Stützpfeiler. Viel eicht konnten wir es krachen lassen und heute Nacht ins Holiday Inn ziehen. Ich sehnte mich nach einer heißen Badewanne.
    »Ich habe den Fluch nicht auf die Wolfsstatue übertragen«, fügte ich hinzu, als mir wieder einfiel, dass ich gerade mitten in einer Erklärung war. »Ich habe ihn auf das Totem übertragen, das Jenks Matalina schenken wol te.«
    Ivy starrte uns an und erkannte daran, dass Jenks nicht reagierte, dass sie die Einzige gewesen war, die nichts davon gewusst hatte. Er starrte nur ins Leere, und in seinem Gesicht war immer noch der Schmerz darüber zu lesen, dass sein Sohn gerade al es in den Dreck gezogen hatte, was ihm etwas bedeutete.

    »Wann wol tet ihr mir das sagen?«, fragte sie vorwurfsvol .
    Ihre Wangen wurden rot. Sir sah gut aus, wenn sie wütend war, und ich lächelte. Ein echtes Lächeln diesmal.
    »Was?«, fragte ich. »Und riskieren, dass ich die nächsten zwei Tage damit verbringen muss, dich zu einer Planänderung zu überreden?« Sie schnaubte, und ich berührte ihren Arm. »Ich habe versucht, es dir zu sagen«, erklärte ich, »aber du bist davon gestürmt wie ein Racheengel.«
    Ivy schaute auf meine Finger auf ihrem Arm, und nach einem kurzen Zögern zog ich meine Hand zurück.
    »Nick ist ein Arsch«, sprach ich weiter. »Aber er ist klug.
    Wenn ich es dir gesagt hätte,

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