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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Boot zurückkommen?«
    Ich kraulte Rex schnel er, und sie schaute mit ihrem süßen Kätzchengesicht zu mir auf. »Na ja, ich hatte nicht vor, zu versuchen, ihnen zu entkommen. Ich, ahm, hatte vor, mit dem Besitzer zu sprechen und viel eicht etwas zu arrangieren.«
    Jenks schaute zu seinem Sohn, der über seiner Arbeit brütete, dann wieder zu mir. »Du würdest einem Menschen vertrauen, dass er den Mund hält?«
    »Gott, Jenks. Wil st du, dass ich sie bewusstlos schlage und ihr Zeug klaue?«
    »Nein«, sagte er, und seine hastige Antwort verriet mir, dass er der Meinung war, ich sol te genau das tun. Seufzend runzelte er die Stirn. »Nehmen wir also an, du sprichst mit dem Besitzer, und er macht dein kleines Spielchen mit. Wie gedenkst du mit Nick zurück aufs Festland zu kommen?«
    Yeah, das bleibt ja auch noch. »Viel eicht geben sie uns Extra-Flaschen und Zeug, sodass wir al e zurückschwimmen können. Wenn wir nicht zum Festland zurückkommen, können wir auf die Mackinac Insel tauchen. Sieh mal, man kann unter Wasser fast rüber laufen. Von da aus könnten wir die Fähre zu einer Seite der Enge nehmen, um dabei zu helfen, unsere Spur zu verwischen.« Erfreut schob ich mir eine Strähne hinters Ohr.
    Jenks stand auf und legte das Buch neben mir auf das Bett. »Das sind eine Menge >wenns<.«
    »Es ist ein einziges großes >wenn<«, gab ich zu. »Aber wir haben keine Zeit für eine Woche Recherche, und wenn wir anfangen, uns zu erkundigen, wissen sie schnel , dass es uns gibt. Das ist der beste Weg, unentdeckt auf die Insel zu kommen. Und ich bin auf der Flucht lieber unter Wasser, außer Sicht, als auf dem Wasser, wo sie uns folgen können.
    Wir können irgendwo an der Küste auftauchen und verschwinden.«
    Jenks schnaubte. »Dein großes Vorbild James Bond wäre begeistert. Was ist, wenn Nick so schlimm verprügelt wurde, dass er nicht schwimmen kann?«
    Der Gedanke bereitete mir echte Sorge.
    »Dann stehlen wir ein Boot. Es ist eine Insel; sie müssen Boote haben. Grundsätzlich ist das keine schlechte Idee. Wir könnten sogar den ganzen Weg bis Toledo fahren, wenn wir müssen. Wenn du eine bessere Idee hast, höre ich gerne zu.«
    Er senkte den Kopf und schüttelte ihn. »Es ist deine Show.
    Sag mir einfach nur, wo ich mich hinstel en sol .«
    Meine anfängliche Erleichterung, dass er mitmachen würde, war nur von kurzer Dauer. Ich fing an, eine gedankliche Liste von al em zu erstel en, was wir noch zur Vorbereitung brauchten. »Neue Gute-Nacht-Tränke«, murmelte ich. Meine Finger streichelten die fast schlafende Rex, während Jenks aufstand, um Jax' Fortschritte zu überprüfen. »Eine richtige Karte. Und wir müssen das Touristending machen; mit den ansässigen Fischern reden und herausfinden, wie die Bootsbewegungen von und nach Bois Blanc so sind. Wil st du das machen? Du redest doch gerne.«
    »Tinks Unterhosen, du klingst schon fast wie Ivy«, beschwerte sich Jenks scherzhaft, während er sich vorbeugte und Jax auf einen Fehler aufmerksam machte. Ich blinzelte und wandte dann meinen Blick von seinem achtzehn Jahre alten Knackarsch in den engen schwarzen Hosen ab.
    Verheirateter Pixie - mein neues Mantra. »Und das ist nicht unbedingt das Schlechteste«, fügte er hinzu, als er sich wieder aufrichtete.
    Zögernd schaute ich auf das Hoteltelefon. Ich sol te herausfinden, ob sie schon offen hatten oder ob wir auf den Beginn der Saison nächste Woche warten mussten, aber ich blieb mit Rex, wo ich war. Wahrscheinlich war es ein von Menschen geführter Betrieb und bereits für die Nacht geschlossen. »Keine Fehler, Jenks«, sagte ich und spürte am ganzen Körper eine unangenehme Kälte, außer dort, wo Rex lag. »Nicks Leben könnte davon abhängen.«
    11
    Trotz der hel en Morgensonne war der Wind schneidend.
    Ich hielt mich an der Reling des Bootes fest und schielte zum Horizont, während wir Richtung Wrackstel e schaukelten.

    Jenks saß neben mir im Windschatten der Kabine, gleichzeitig überrascht und erschüttert von der Tatsache, dass er seinen Atem sehen konnte und trotzdem nicht erfror.
    Auf dem Dock war es mir nicht so kalt erschienen, aber hier draußen war es eisig. Es war noch nicht lange her, dass das Wasser zugefroren gewesen war, und das spürte man sogar durch den Tauchanzug. Wann zur Höl e geben sie uns endlich diese Wärmeamulette?
    »Bei dir al es okay?«, fragte Jenks laut, um gegen den röhrenden Motor anzukommen.
    Ich nickte und schaute auf seine von der Kälte geröteten Hände, die

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