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Baphomets Bibel

Baphomets Bibel

Titel: Baphomets Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Elsa Gunn, einer Profikillerin, die mir die Mündung der Waffe gegen den Kopf gedrückt hatte.
    Da waren meine Chancen ebenfalls null gewesen. Und hier würde ich keine Justine Cavallo erleben, die...
    »Ich habe genug gesehen, Sinclair. Ich habe deine Angst gespürt, ich spüre sie immer noch. Sie stinkt mir fast entgegen. Sie dringt aus jeder deiner Poren. Zu viele hast du schon in die Hölle geschickt. Jetzt wirst du es sein, der stirbt!«
    Jedes Wort stimmte. Ich würde nichts dagegen sagen und auch tun können. Aber es war etwas anderes passiert, das van Akkeren nicht sehen konnte, weil es sich hinter seinem Rücken abspielte.
    Mag ein Spiel noch so perfekt sein, man darf eines nie vergessen – den Joker.
    Und in diesem Fall gab es ihn. Es war Marie, die nicht ausgeschaltet worden war. Der Treffer hatte sie nur bis gegen die Wand geschleudert, und von dort hatte sie alles mitbekommen.
    Möglicherweise war sie zuerst benommen gewesen, doch dieses Gefühl hatte sich schnell gegeben. Jetzt war sie wieder voll dabei, und sie tat genau das Richtige.
    Es musste für sie neu sein. Andere Menschen hätten vielleicht geschrien oder wären durchgedreht.
    Sie nicht.
    Möglicherweise stand sie auch unter Schock, der sie allerdings positiv erwischt hatte.
    Sie kam vor, während van Akkeren redete. Er besaß am Rücken keine Augen, und er sprach ziemlich laut, so war es ihm nicht möglich, die Schritte der Frau zu hören.
    Ich sah sie, aber ich richtete meinen Blick auf die Waffe. Nur mit keiner Bewegung zu erkennen geben, dass etwas hinter dem Rücken des Mannes passierte.
    Auch Marie hörte die Worte, und auch diejenigen, die so endgültig klangen.
    Aus dem Gefühl heraus wusste sie, was sie tun sollte. Noch einen Schritt ging sie vor. Da aber spannte sie bereits ihre Beinmuskeln zum Sprung und prallte von der Seite her gegen van Akkeren...
    ***
    Der Grusel-Star hatte seinen Finger bereits am Abzug gehabt, als Marie von hinten her und dabei leicht schräg gegen seine Hüfte prallte. Er flog zur Seite, der Schuss peitschte auf, aber die Kugel fand nicht mehr das Ziel. Sie fegte schräg in die Decke, während van Akkeren noch taumelte.
    Ich hörte den schrillen Schrei der jungen Frau, die nicht mehr konnte und einfach nur zitternd auf der Stelle stand und ihre Angst laut hinausbrüllte.
    Ich war alles andere als starr. Ich wusste, dass es auf die nächsten Sekunden ankam. Zu einem zweiten, gezielten Schuss durfte ich van Akkeren nicht kommen lassen.
    Bevor er noch das Gleichgewicht finden konnte, hatte ich die kurze Distanz überwunden und war bei ihm.
    Zwei Schritte Anlauf, dann der Absprung.
    Er bekam mein volles Gewicht zu spüren und meinen Faustschlag, der ihn am Kopf erwischte. Die Folge einer Detonation hätte ihn nicht wuchtiger treffen können. Es sah so aus, als würde er das Fliegen lernen, obwohl seine Beine dabei noch über den Boden schleiften. Dann krachte er gegen die Wand.
    Aus seinem Mund drang ein Brüllen. Ich hatte sogar das Klatschen gehört, als der Kopf gegen das Hindernis geprallt war. Er brach vor der Wand zusammen, aber er war nicht ausgeschaltet, denn er hielt weiterhin meine Beretta fest.
    Ich packte seinen rechten Arm, bevor er ihn in meine Richtung schwenken konnte. Ich riss ihn in die Höhe, sah die Fensterbank in der Nähe und hämmerte das Gelenk auf die Kante.
    Er brüllte auf. Seine Hand knickte nach vorn hin weg. Plötzlich konnte er die Waffe nicht mehr halten. Sie rutschte ihm aus den Fingern und landete am Boden.
    Ein harter Stoß mit meinem linken Ellbogen erwischte ihn an der Stirn. Auch da musste es wie eine Explosion gewirkt haben. Van Akkeren kippte einfach nur zu Boden, und ich nahm die Beretta wieder an mich. Sofort ging ich zwei Schritte zurück auf Distanz.
    Dabei gelang mir ein Blick durch das Zimmer. So sah ich Marie auf dem Bett sitzen, beide Hände angehoben und gegen ihre Wangen gedrückt. Ihr Gesicht sah verzerrt aus. Die Augen standen weit offen, und sie war nicht in der Lage, etwas zu sagen.
    »Alles okay!«, flüsterte ich meiner Lebensretterin zu. »Ich habe die Dinge im Griff.«
    Sie nickte nicht mal. Aber ich hatte Zeit, mich um van Akkeren zu kümmern.
    Dass er ein Mensch war und nur unter einem dämonischen Einfluss stand, das bekam ich jetzt zu sehen. Meine Treffer hatte ihn schwer mitgenommen. Die beiden Hiebe gegen den Kopf hatten zwar nicht ausgereicht, ihn ins Reich der Bewusstlosigkeit zu schicken, aber er war nicht in der Lage, etwas zu tun.
    Er lag am

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