Basic baking
unterrühren und Schnee von 1 Eiweiß unterheben. Das Ganze auf einen Boden streichen und mit Zimt bestreuen
Saftige Zeiten
Die richtigen Früchte für den Kuchen der Saison
für saftige Frühlingskuchen:
Erdbeeren, junger Rhabarber; schon ein bißchen Nektarinen und Mangos
für saftige Sommerkuchen:
alle Beeren; Kirschen, Mirabellen, Pfirsiche, Aprikosen, Melonen, Rhabarber, Kiwi
für saftige Herbstkuchen:
Äpfel, Birnen, Trauben, Zwetschgen und Pflaumen; frische Feigen
für saftige Winterkuchen:
Orangen, Mandarinen, Kumquats, Limetten, Ananas, Passionsfrüchte und andere Exoten. Und immer noch Äpfel
Der Fünfzehnfrüchteplan
Kann ich Orangen mitbacken? Wieso schmeckt die Kiwi-Sahne-Schnitte so bitter?
Und was mach’ ich mit der Kiste Äpfel vom Opa? Unser Plan für den richtigen Umgang mit Früchten
Apfelstrudel
Erinnert an glückliche Kindertage
Rosinenfans streuen noch ungefähr 100 g davon über die Äpfel, wenn sie auf dem Teig liegen.
Für 2 Strudel (aus jedem werden ungefähr 10 Stück)
Für den Teig:
250 g Mehl
1 Prise Salz
2 EL Pflanzenöl
1 Ei
Für die Füllung:
1,5 kg säuerliche Äpfel
2–3 TL abgeriebene unbehandelte Zitronenschale
1 EL Zitronensaft
50 g Butter
2 Handvoll (ungefähr 40 g) gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
70 – 100 g Zucker (je nachdem wie sauer die Äpfel sind)
1 TL Zimt
200 g saure Sahne oder Crème fraîche
Strudelteig • 1 Std. • 180 Grad
Auflaufform oder Backblech
1 Jetzt geht es erst einmal um den Teig: Mehl mit Salz, Öl, Eigelb und etwa 100 ml lauwarmem Wasser in einer Schüssel mischen, dann auf der Arbeitsfläche weitermachen. Mindestens 5 Minuten lang kräftig durchkneten, bis der Teig glatt ist und glänzt wie frisch eingeölte Haut. Oma-Trick: Wer den Teig dabei immer wieder mit Pep auf die Arbeitsfläche schlägt (am besten an den größten Feind denken und so richtig wütend werden), der bekommt den Teig optimal hin.
2 Und jetzt will er ruhen, und zwar im Warmen. Am besten macht man das so: kochendes Wasser in eine Porzellanschüssel schütten und warten, bis die Schüssel gut heiß ist. Wasser ausgießen und die warme Schüssel umgedreht über den Teig (vorher in Butterbrotpapier einpacken) stülpen. So lassen wir ihn 30 Minuten lang ganz in Ruhe.
3 Die Zeit kann genutzt werden: Äpfel vierteln, schälen und die Kerngehäuse rausschneiden. Äpfel in schmale Spalten schneiden. Mit Zitronenschale und -saft verrühren. Wenn die Äpfel jetzt beim Stehen ein bißchen braun werden, macht das gar nichts, nach dem Backen sind sie das sowieso. Die Butter in einem Töpfchen zerlassen, aber nicht anbrennen lassen.
4 Jetzt wenden wir uns wieder dem Teig zu. Der wird halbiert, die eine Hälfte kommt im Papier wieder unter die Schüssel. Ein sauberes Küchentuch (am besten eins mit Muster. Warum? Dazu später mehr) auf die Arbeitsfläche legen und mit Mehl bestäuben. Den Teig nochmal durchkneten und auf das Küchentuch legen. Mit dem Nudelholz nach allen Richtungen ausrollen. Wenn sich da nicht mehr viel bewegt, wird es spannend. Den Teig jetzt über beide Handoberflächen legen und die Hände von der Mitte aus unter dem Teig nach außen ziehen. Der Teig wird dabei immer dünner. Wenn er in der Mitte so dünn ist, daß man langsam Angst kriegt, daß er reißt, legt man ihn wieder aufs Tuch. Ist das Muster jetzt zu sehen? Falls nicht, ist er noch nicht dünn genug. Und die Ränder werden jetzt im Liegen vorsichtig nach außen gezogen. Wer faul ist, schneidet die dicken Ränder einfach ab.
5 Die hauchdünne Teighälfte mit flüssiger Butter bepinseln. Die Hälfte der Äpfel drauf streuen, aber nicht ganz bis zum Rand. Von allem anderen auch die Hälfte drauf verteilen: Nüsse, Zucker, Zimt und saure Sahne oder Crème fraîche in Tupfen (und die Rosinen, wer mag).
6 Eine Auflaufform – so lang und breit, daß beide Strudel nebeneinander Platz drin finden – auch mit Butter auspinseln. Ach ja, wer keine solche Form hat, kann den Strudel auch auf dem Blech backen. Aber in der Form wird er saftiger, und deshalb ist sie unser Favorit! Jetzt wird’s nochmal spannend: Die Ränder rundherum ein bißchen nach innen klappen, dann das Tuch an der Seite, die einem am nächsten liegt, ein bißchen anheben. Noch ein bißchen, und der Teig fängt an, sich durch die Steigung wie von selbst aufzurollen. Zum Schluß soll er am anderen Ende des Tuchs liegen. Mitsamt dem Tuch hochheben, an den Formrand halten und reinrollen
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