Basic cooking (German Edition)

mitreißenden Programmen. Denn wenn Töpfe ins Tanzen kommen und Steaks von der übrigen Welt vergessen in der Pfanne verbrennen, bleibt das Küchenradio lieber aus.



die rezepte

Nudeln, Kartoffeln & mehr
    ... Etwas, das satt macht. Das leicht geht. Und das jeder mag

    Hunger? Zeit wird’s. Ein Viertel Kochbuch lang haben wir uns jetzt ganz nett unterhalten, aber nun muß was Ordentliches auf den Tisch. Also keine Faxen bitte, wir wollen was essen. Etwas, das satt macht. Das leicht geht. Das am besten aus einem Topf kommt. Und das jeder mag.
    Was macht der Italiener da? Nudeln kochen, natürlich. Aber Reis kocht er auch, Risotto vor allem. Ganz viel Reis kochen sie in Asien. Aber auch ganz viele Nudeln. Die werden dann in den USA „noodles“ genannt, wenn sie aber vom Italiener kommen, heißen sie „pasta“. Noch lieber mögen die Amerikaner ihre Pommes. Obwohl: Eigentlich kommen die ja aus Frankreich, besser noch aus Belgien. Und überhaupt ist die Kartoffel eher unser Ding. Allerdings essen die Iren doppelt soviel davon wie die Deutschen. Aber beim Brot sind wir Weltmeister, nirgends auf der Welt gibt es mehr Sorten als in Deutschland. Die beliebtesten zur Zeit: Bruschetta, Crostini, Tramezzini. Da stimmt doch auch wieder was nicht. Mamma mia, wir haben einfach nur Hunger.
    Nix reden. Essen! Klar?
    Ja dann.
    Bitte umblättern.

Brote für die Welt
    Ein ordentliches Wurstbrot kann Leben und Launen retten – allerdings nur in Teilen Mitteleuropas. Der Rest der Welt schüttelt lieber den Kopf, als in ein einfach belegtes Brot zu beißen. Denn original italienische Tramezzini, französische Crôques oder amerikanische Sandwiches müssen gefüllt sein und das mindestens zweifach, um ihren Namen zu verdienen. Ansonsten ist aber alles erlaubt. Auch solch ein Wolkenkratzer aus dem Brotbaukasten der Vereinten Nationen. Da kann sich jeder ein paar Scheiben für seinen kulinarischen Traum abnehmen.
    Brot für Melina
    Fladenbrot-Sandwich mit einer Paste aus gehackten grünen Oliven & Olivenöl bestreichen, darauf Romana, gegrillte Auberginenscheiben, eingelegte Paprika & Fetastückchen
    Brot für Nadja
    Vollkornbrot-Sandwich mit Kopfsalat und Rührei, darauf Garnelen, angemacht mit frischen Ingwer- und Lauchzwiebelstreifen und Sojasauce
    Brot für Charles
    Muffin-Roll mit Batavia, bestrichen mit einer Senfmayonnaise mit gehackten Äpfeln, Gürkchen & Sardellen drin, belegt mit gekochtem Schinken
    Brot für Sieglinde
    Sauerteigbrot-Sandwich mit Frischkäse, Kopfsalat, Tomaten und Eischeiben, darauf Kapern, Schnittlauch und ordentlich Parmesan
    Brot für Gregory
    Klassischer Sandwich mit Eisbergstreifen, belegt mit Stückchen vom Brathähnchen, die in einer Joghurtcreme mit Curry, Mango-Chutney und Worcester angemacht sind. Obenauf Sprossen
    Brot für Lorenza
    Ciabatta-Sandwich mit Rucola, bestrichen mit einer Creme aus pürierten Bohnenkernen aus der Dose und Pesto, belegt mit Salami und ein paar Stückchen getrockneten Tomaten
    Brot für Pedro
    Baguette-Stück mit einer Mayonnaise mit grünem Paprika, Chili und Knoblauch auf Radicchio, darauf Thunfisch-Stückchen und geriebener Käse

Heißer Reis
    Wer Reis kocht, muß eins wissen: rohe 150 g werden zu gekochten 350 g, was als Beilage für zwei reicht.
    Der Reis vermehrt sich beim Kochen, weil sich die Körner mit Flüssigkeit vollsaugen. Wenn die am Ende ganz im Korn steckt, ist es das Ideal: lockerer Reis voller Geschmack. Und der ist gar nicht schwer zu machen.
    Am besten eignet sich dafür Parboiled Langkornreis, und am einfachsten geht es beim Quellreis:
    150 g Reis und 400 ml Flüssigkeit kalt in einen Topf geben, aufkochen und so lange ganz sanft am Köcheln halten, bis die Flüssigkeit gerade weg ist. Das dauert etwa 20 Minuten. Zum Schluß den Reis kurz offen ausdampfen lassen, umrühren, fertig.

    Noch narrensicherer ist es, Reis wie die Türken zu kochen – und Pilaw-Reis klingt auch viel schicker:
    2 EL Öl im Topf erhitzen, 1 Kaffeebecher Reis (etwa 150 g) dazuschütten und unter Rühren glasig braten. Dann 1  1 / 2  Kaffeebecher Flüssigkeit dazu, würzen, Deckel fest drauf und bei mittlerer Hitze 10 Minuten lang köcheln lassen. Ganz wichtig: Dabei weder in den Topf schauen (Dampf entweicht!) noch umrühren (macht alle Lockerheit zunichte!!). Erst in den letzten Minuten ist zumindest spicken erlaubt. Ist die Flüssigkeit dann fast verschwunden und hat der Reis oben Löcher (Dampfschornsteine), kommt Phase 2: Reis mit Deckel auf der