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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Hauses. Das sind keine offiziellen Botschafter, und sie brauchen auch keine normalen Botschafterpflichten auszuüben. Sie sind nur da, um ab und zu einen Bericht abzugeben, und vielleicht Leuten, die danach fragen, Hilfe, Ratschläge oder möglicherweise Kommunikationsmöglichkeiten zu bieten.«
Loris Augen weiteten sich. »Haus Steiner!«
»Genau. Die Regierung des Lyranischen Commonwealth kann nicht vergessen haben, was wir auf Verthandi für sie geleistet haben. He! Wir haben Kurita geschlagen und eine Welt befreit, die ihnen ein paar Jahre vorher von den Dracos gestohlen worden war ... und dann haben wir dafür gesorgt, daß Haus Steiner sich eine Reihe lukrativer Handelsrechte sichern konnte. Ja, ich denke Katrina Steiners Regierung wird sich daran erinnern und uns gerne aus der Patsche helfen.«
»Kennst du den Steiner ... äh ... Botschafter?«
»Der Steiner-Spion soll in der Hogarth Street wohnen, habe ich mir sagen lassen. Es ist eine örtliche Handelsgesellschaft, die mit Fremdweltlern Geschäfte macht.«
»Und woher, zum Teufel, hast du das erfahren?«
»Einer von Janos Mariks Adjutanten hat. es mir erzählt, als ich den Vertrag unterschrieben habe, in dem uns Helm zugesprochen wurde. Er hat mir auch die Adresse des Haus Davion-Agenten gegeben.« Er grinste. »Zum Teufel, er hat mir sogar die Adressen der Agenten von Kurita und Liao angeboten, aber ich habe abgelehnt. Ich habe nicht erwartet, daß wir mit denen viel zu bereden hätten.«
»Das will ich meinen.« Loris Stimme verriet Überraschung und Belustigung. Die sogenannten zivilisierten Völker verhielten sich häufig auf eine Art, die sie immer wieder erstaunte und verwirrte. Es gab viele Dinge im Leben, auf die sie der Alltag des fernen, eisigen Sigurd nicht vorbereitet hatte. »Und Mariks Leute kennen diesen Kerl?«
Grayson hob die Schultern. »Wie gesagt, es ist bloß ein Händler mit Verbindungen zum Lyranischen Commonwealth. Nichts Großartiges ... und nichts Illegales. Seine Händlerverbindungen geben ihm die Möglichkeit, gelegentlich unauffällige Nachrichten abzuschicken, und deshalb bezahlt ihm Haus Steiner ein Extrasümmchen, damit er ein Auge auf Entwicklungen hat, die Katrina interessieren könnten.«
»Wie eine Marik-Invasion des Lyranischen Commonwealths? Das kann ein gefährlicher Job sein.«
»Er hat seine Ecken und Kanten. Natürlich bezweifle ich stark, daß Janos Mariks Generäle diesem Kerl von ihren Invasionsplänen erzählen werden. Die Spione, die man nicht kennt, sind es, die für Schwierigkeiten sorgen.«
Sie sah, wie sich seine Kiefer wieder anspannten. »Wie Graff«, stellte sie fest.
Er nickte. »Wie Graff.«
»Und wieso du?«
»Was?«
»Wieso mußt du gehen? Jeder von uns könnte Kontakt mit diesem Menschen aufnehmen. Gib uns die Adresse, und wir machen es.«
»Nein.«
»Ah. Mal wieder Grayson Carlyle gegen das Universum?«
»Das ist es nicht, Lori. Aber diese Sache muß ich selbst ins reine bringen.«
»Wirklich, Gray?« Sie sprang auf, und ihre Augen funkelten im frühen Morgenlicht. »Wirklich? Oder stolperst du mal wieder über deinen verdammten Stolz?«
Er setzte zu einer Antwort an, aber sie hatte sich schon umgewandt und war wieder ins Zelt gekrochen.
Sie wußte nicht, ob sie froh oder wütend sein sollte, daß er ihr nicht folgte. Als sich seine Schritte nach einer Weile vom Zelt entfernten, fühlte Lori wieder die alte Einsamkeit in sich aufsteigen.

14
    Der im Schatten des Waldes stehende Schweber war uralt, zerkratzt und beschädigt. Die Motorluken, auf denen der graue Totenkopf der Legion auf blutrotem Grund geprangt hatte, waren entfernt worden, so daß die ölverschmierten Windungen des Motors durch klaffende Öffnungen an beiden Seiten der Turbinengondel zu sehen waren. Am Vorderteil des Wagens waren weitere Kratzer hinzugekommen, als mit einem Vibromesser die Seriennummer des mißhandelten kleinen Fahrzeugs entfernt worden war. Der leichte Magna-CC-Laser und seine Protzkupplung waren von der Ladefläche weit hinter dem Fahrersitz verschwunden, und das Montagegatter von den Stützstreben gelöst und auf das Deck gefaltet worden. Der Wagen war von vier Techs der Legion einschließlich Alard King höchstpersönlich sorgfältig untersucht worden. Man wollte sichergehen, daß kein Teil des Gefährts auf seine wahre Herkunft hindeutete.
    Während der demilitarisierte Schweber umgebaut wurde, hatten Grayson und King eine ähnliche Veränderung durchgemacht.
    »Ich schätze, es hat seine Vorzüge, wenn man sich

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