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BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

Titel: BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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und Zeitpunkte zu machen.«
Ardan stieß den Daumen in Richtung seines erschöpften Partners. »Er war der Meinung, daß Sorgfalt nicht zählt.«
Quintus nickte wissend. »Euer Trefferverhältnis hat die Bewertung nach unten gedrückt.« Der Spionagechef wandte sich an den Prinzen. »Ich schätze, wir >Krüppelgreise< könnten ihnen eine Lektion im Scharfschießen geben.«
Der Prinz rümpfte die Nase. »Du weißt doch, wie die Jugend von heute ist. Sie kann einfach nicht zuhören.«
Ardan blickte sich zu Morgan um. »Wie lange müssen wir uns das anhören?«
Morgans Kopf sank zurück. »Sechs Monate.«
»Ugh.«
Alle vier brachen in Gelächter aus. Hanse und Quintus lieferten ihre Pistolen und verbrauchten Batterien beim Waffenoffizier ab und schlenderten zur Cafeteria. Sie setzten sich zu Morgan und Ardan an einen hinteren Ecktisch und nahmen dankbar die schäumenden Bierkrüge entgegen, die aus einer eisgekühlten Kanne gefüllt worden waren.
Morgan wischte sich den Schaum von der Oberlippe und wandte sich an Quintus. »Ich habe ein Gerücht aufgeschnappt, nachdem jemand versucht hat, Andy Redburn auf Kittery umzubringen. Stimmt das?«
Quintus warf Hanse einen schnellen Blick zu, dann nickte er. »Es geschah vergangenen November. Kennen Sie Redburn?«
Morgan nickte. »Wir waren während meiner ersten beiden Jahre in Warrior's Hall auf New Syrtis Klassenkameraden. Für die letzten beiden Jahre wurde ich hierher zur Militärakademie New Avalon verlegt. Wir haben uns wiedergesehen, als er wegen der Verhandlung nach New Avalon kam.«
Morgan sah, wie Quintus sich bei der Erwähnung von Justins Hochverratsprozeß versteifte. »Man sagt, das >Attentat< soll ein richtiger kleiner Showdown geworden sein.«
Quintus nickte. »Die Maskirovka versuchte, Captain Redburn zu ermorden, aber er ist ihnen ohne einen Kratzer entkommen.«
»Ist er immer noch in Gefahr?«
Quintus schüttelte den Kopf. »Es scheint sich um eine wilde Aktion gehandelt zu haben. Die Befehle kamen direkt von Sian, von ziemlich hoch oben in der Maskirovka.«
Ardan zeichnete mit dem Finger Linien in den Reif auf seinem Bierkrug. »Die Verbindung ist Justin. Hat er die Killer auf Redburn gehetzt?«
Quintus nickte traurig. »Es scheint so, obwohl wir auch noch eine andere interessante Information gefunden haben, als wir das Kittery-Netz aufrollten.« Quintus gestattete sich ein dünnes Lächeln. »Einer der Killer trug ein Medaillon, das wir in Verbindung mit einem alten Todeskult bringen konnten. Seine Mitglieder verehren eine Hindugöttin namens Kali und glauben, es sei ihre heilige Pflicht, andere Menschen umzubringen.«
Morgan senkte sein Bier. »Ich glaube mich zu erinnern, daß die Briten auf Terra vor tausend Jahren Ärger mit so einer Sekte hatten. Sie nannten sie Thugees, nicht wahr?«
Quintus nickte. »Der Kult ist schon ein Dutzendmal ausgelöscht worden — zumindest glaubte man das jedesmal —, aber er taucht immer wieder auf. Jedenfalls scheint es so, als gäbe es Untergruppen auf verschiedenen Welten, einschließlich Terra. Eine der größten Enklaven jedoch befindet sich auf der Liao-Welt Highspire.«
Hanse versteifte sich. »Das ist Romano Liaos Hauptsitz.«
Quintus nickte stumm, und Ardan Sortek sprach die Gedanken des Spionagechefs aus. »Romano ist ein Joker in diesem Spiel. Wenn sie in Verbindung mit einem Assassinenkult steht, ist nicht abzusehen, was sie an Problemen stiften könnte.«
Quintus schenkte sich aus der Kanne Bier nach. »Es ist denkbar, daß der Plan, Redburn umzubringen, von Romano stammt, aber die Verbindung ist reichlich fadenscheinig. Sie hat kein Motiv, seinen Tod zu wollen.«
Ardan schüttelte den Kopf. »Wenn sie nur halb so verrückt ist wie ihr Vater, braucht sie kein Motiv.«
Morgan blickte auf die Uhr. »Auch wenn ich mich liebend gern noch länger mit euch Robotkillerassen unterhalten würde, muß ich jetzt weg.« Seine Wangen röteten sich. »Falls Sie es vergessen haben sollten, Gentlemen, heute ist Valentinstag. Auf mich wartet eine Dame, und sie hat etwas besseres verdient als eine stinkende Montur.«
Hanse lächelte seinem Neffen zu. Dir ist es ernst mit ihr, nicht wahr? Gut. Ich möchte, daß du ihr vertraust. »Amüsier dich gut, Morgan!«
Morgan nickte, dann schaute er hinüber zu Quintus. »Ich weiß nicht recht, wie ich es sagen soll, Minister.« Er zögerte, dann schien er die rechten Worte zu finden. »Ich fühle mich sehr zu Kym Sorenson hingezogen, aber ich möchte nicht, daß sie gegen mich benutzt

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