Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

Titel: BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
Vom Netzwerk:
Steiner, in einem ärmellosen, golden schimmernden Kleid, das zu ihrem Haar paßte, strahlend den Raum betrat, begleitet von Katrina Steiner und Hanse Davion. Der designierte Archon neigte in Antwort auf den Applaus graziös den Kopf, dann gestattete sie ihrem Bräutigam, sie die Stufen hinabzuführen. Hinter ihnen folgte stolz der Archon.
Dan fühlte Morgans Hand auf seiner Schulter. »Sollen wir hinüber zum Begrüßungsspalier gehen?«
Dan schüttelte den Kopf. »Nein, Oberst, gehen Sie nur mit Scott.« Er blickte hinüber zur Tür. »Meine Eltern sind gerade eingetroffen, und ich sollte sie begrüßen. Außerdem«, erklärte Dan, als er die Baroness de Gambier an der sich bildenden Reihe auf eine Gelegenheit lauern sah, ihn abzufangen, »stehe ich sehr ungern an.«
Dan arbeitete sich durch die Menge zu seinen Eltern vor. Zu seinem Amüsement bemerkte er mehrere Gruppen pensionierter MechKrieger mit ihren Bewunderern, sowie einige Versammlungen lediger adliger Damen, die bemüht waren, potentielle Ehemänner auszukundschaften. Er war zwar versucht, sich in die Diskussion eines Kurita-Offizieres über die Überlegenheit regulärer Truppen über Söldner einzumischen, drängte sich aber dann doch weiter durch Wolken von Zigarrenqualm und Parfüm, bis er seine Eltern erreicht hatte.
Quintus Allard nahm die Hand seines Sohnes und zog ihn zu einer festen Umarmung an sich. »Verdammt noch mal, Dan, gut siehst du aus.«
Dan lachte. »Du aber auch, Vater.« Er trat einen Schritt zurück und betrachtete den doppelreihigen grauen Anzug seines Vaters zustimmend. »Neuer Anzug?«
Quintus nickte mit breitem Grinsen. »Extra für die Hochzeit.«
»Sieht sehr gut aus, hochelegant. Den muß Mutter ausgesucht haben«, frotzelte Dan und drückte seine Mutter an sich. »Schön, dich zu sehen, Mutter.« Er gab sie lächelnd wieder frei und fand nicht weniger Grund, ihr Aussehen zu bewundern. Obwohl sie bereits fünfzig Jahre alt war, ließen ihre schlanke Figur und ihre strahlenden grünen Augen ihr Alter ebenso unglaublich erscheinen wie ihr dichtes, strohblondes Haar. Ihr grünes ärmelloses Kleid war alles andere als gesetzt, aber die dazugehörige kurze Jacke verlieh ihm gerade die passende respektable Note.
Tamara Kearny Allard glättete den schwarzen Wolfskopf auf Dans Jackett und ließ ihre Finger einen Augenblick lang auf dem Drachentöterband an seiner linken Schulter ruhen. Dann zuckte ihre Hand zurück und an ihren Mund. »Verzeih mir, Dan, deine Schulter ...«
Der MechKrieger schüttelte den Kopf. »Kein Blut, keine Meldung.« Er zwinkerte seiner Mutter zu und brachte damit das Lächeln wieder auf ihr Gesicht zurück. »Mir geht es gut, Mutter. Wirklich. Das ist längst verheilt.« Dann drehte er sich zu seiner Schwester um. »Hallo, Riva? Wie geht's dem Nesthäkchen?«
Riva rümpfte die Stupsnase und umarmte ihren Bruder. »Das Nesthäkchen wurde gerade zum Doktorandenprogramm des NAIW zugelassen.«
Dan lachte und drückte sie noch fester an sich. »Großartig, Ratz.«
Riva stieß ihn von sich und streckte ihm den Finger ins Gesicht. »Du hast versprochen, mich nie wieder so zu nennen, Daniel!« Die Verärgerung in ihren himmelblauen Augen machte mit ihrem Funkeln den Glanzlichtern auf ihrem blauen Seidenkleid Konkurrenz. Dan trat einen Schritt zurück und zwang sich, in seiner jüngeren Schwester die Frau zu sehen. Auch wenn sie ihr schwarzes Haar noch immer kurzgeschoren trug und ihr Blick nichts von seinem kämpferischen Feuer verloren hatte, ihre Lausbubentage waren ganz offensichtlich Vergangenheit.
Er beugte den Kopf. »Ich muß mich entschuldigen, Riva.« Ihre Miene hellte wieder auf, und die beiden lächelten sich mit viel Zuneigung an. »Welches Thema hast du für deine Doktorarbeit gewählt?«
Riva zögerte, warf ihrem Vater einen nervösen Blick zu, schaute zu Boden. »Neurokybernetische Interfacesysteme unter besonderer Berücksichtigung kybernetisch unterstützter Regeneration.«
Dan zwang sich zu einem Lächeln. Für Justin. Nicht wahr, Riva? Er nickte und versuchte sein Lächeln lebendiger zu machen. »Ich bin sicher, daß deine Arbeit für viele Menschen eine Hilfe sein wird.«
Quintus sah seinen Sohn an. »Wir waren hocherfreut über die Nachricht von der Mac, daß du unterwegs zu den Hochzeitsfeierlichkeiten seist, aber eigentlich hatte der Prinz erwartet, Kommandanthauptmann Ward würde Oberst Kell begleiten.«
Dan nickte. »Salome hat sich ein paar Tage vor unserem Abflug erkältet und das als

Weitere Kostenlose Bücher