Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
Vom Netzwerk:
und mußten ausgebessert werden. Zurück in ihrem derzeitigen Quartier, hielt Rose eine kleine Gedenkfeier für O'Shea und Podell ab. Als es darum ging, einige Worte über Greta zu sagen, fiel ihm erst auf, wie kurz doch die gemeinsame Zeit gewesen war. Kätzchen sprang für ihn ein und erzählte den anderen Thorns, was sie über Podell wußte. Rose war überrascht über die tiefen Gefühle, die Kätzchen jetzt so offen zeigte. Am Ende ihrer kurzen Rede wurde ihm bewußt, wie eng die Verbindung zwischen den beiden Frauen gewesen war.
    Die nächsten zwei Tage verliefen für die Thorns ereignislos. Rose überdachte die Möglichkeiten der Kompanie, während Eber und Esmeralda Reparaturgruppen bei den Mechs anleiteten. Sho-sa Cantrell verbrachte viel Zeit mit den Black Thorns und versorgte sie mit allgemeinen Informationen über Courcheval und die Novakatzen.
    Sie lernten die hiesigen Namen der BattleMechs, gegen die sie gekämpft hatten. Viele der zweitklassigen Mechs waren nur neu zusammengebaute Modelle der Inneren Sphäre und hatten daher den gleichen Namen. Der kampfschützenähnliche Stahlgigant wurde hier Galahad genannt. Der monströse Mech, den Rose und Bell bekämpft hatten, trug den passenden Namen Behemoth. Zu seinem Erstaunen erfuhr Rose, daß die Garnisonssternhaufen nicht weniger als drei dieser Untiere ihr eigen nannten, vielleicht sogar mehr. Auch wenn diese Mechs ebenfalls als zweitklassig eingestuft wurden, hatte Rose einen Heidenrespekt bekommen.
    Am Ende des zweiten Tages kam Rose zu dem unumstößlichen Entschluß, die Tracy K entweder zurückzuerobern oder zu vernichten. Er mußte nur noch herausfinden, wie man diese Heldentat vollbringen konnte. Myoto hatte diesen Vorschlag von Anfang an gemacht, aber es bedurfte langer Diskussionen und Überlegungen, bis Rose und der Rest der Black Thorns ihr zustimmten. Scouts des Widerstands hatten es fertiggebracht, nahe genug an das Camp zu gelangen, das um das abgestürzte Landungsschiff entstanden war. Als sie zurückkehrten, hatte Rose weitere Informationen, die er sich durch den Kopf gehen ließ. Cantrell gab ebenfalls ein paar neue Einblicke zum besten. Am Abend des zweiten Tages kam sie mit unerwarteten Neuigkeiten in der Höhle an.
    »Sehen Sie sich das an«, sagte sie und warf einen Packen Holobilder vor Rose und Riannon auf den Tisch.
»Das ist Danes«, erklärte Ria, während sie auf das oberste Bild blickte. Rose bestätigte die Aussage. Das Bild zeigte eindeutig, wie Danes in ein Landungsschiff geführt wurde. Man brauchte nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wo sie ihn hinbrachten.
»Ist er immer noch dort?« wollte Rose wissen und nahm den Packen an sich.
Cantrell schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte sie. »Er blieb etwa eine Stunde, dann eskortierte man ihn wieder vom Schiff runter.« Rose nickte geistesabwesend, während er sich alle Bilder der Reihe nach ansah.
Sie waren offensichtlich mit einer hochauflösenden Militärlinse aufgenommen worden, die nur zu diesem einen Zweck konstruiert war. Das war auch besser so, bedachte man die Sicherheitsvorkehrungen im und um das Camp herum. Die Qualität war sehr gut, nur die Tiefenschärfe ließ, wie üblich bei solchen Aufnahmen, zu wünschen übrig. Die Bilder zeigten Danes in verschiedenen Posen. Das Resultat eines automatischen Bildtransports.
»Ihre Scouts leisten gute Arbeit«, sagte Rose, als er die Bilder an Riannon weiterreichte. Cantrell lächelte geschmeichelt.
»Ich habe sie selbst ausgebildet.« Ihr Lächeln wurde breiter. »Natürlich haben sie noch ein oder zwei Dinge zu lernen, aber sie sind nicht schlecht.«
»Wie kam Danes auf das Absturzgelände«, wollte Rose wissen.
»Senkrechtstarter. Die Katzen haben eine kleine Landefläche nördlich der Absturzstelle eingerichtet. Sie wissen vielleicht, daß die Clans im Kampf keine Fahrzeuge benutzen, aber sie haben einige Versorgungsfahrzeuge in ihrer Basis.«
»Er scheint in keiner guten Verfassung zu sein«, bemerkte Ria.
»Das gilt auch für sein Schiff, aber beide werden wieder hergerichtet. Dank dem Clan der Novakatzen«, entgegnete Cantrell. Sie machte eine Pause und wartete darauf, daß Rose aufhörte, die Bilder anzustarren. »Besteht die Möglichkeit, daß er für die Katzen arbeitet?«
Rose nickte. »Ich bezweifle, daß er es zu seinem persönlichen Vorteil macht, aber wenn sie etwas haben, womit sie ihn erpressen, wird er alles für sie tun – besonders, wenn sie seine Besatzung gefangenhalten.«
Rose und Cantrell warfen

Weitere Kostenlose Bücher