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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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Militäreinheit.
»Wie sieht es aus, Gomez«, fragte Mulvaney.
»Ich habe Bestätigungen von allen Einheiten im Heereskommando LyrCom.« Nachdem sie gezielt mehrere Tasten gedrückt hatte, lächelte Gomez zufrieden. »Verbindung steht, Übertragung läuft.«
MacLeod sah über Mulvaneys Schulter, während er vorsichtig ein kleines schwarzes Etui mit einer drahtgefaßten Lesebrille aus der Tasche zog. Er setzte sie auf und beobachtete aus zusammengekniffenen Augen den Monitor.
Die elektronischen Karten badeten die Personen in der Zentrale in ein gespenstisches Licht. Einige waren deutlich mit ›Northwind‹ gekennzeichnet, andere zeigte ferne Welten. Die Icons auf dem Schirm waren halbvertraut. Es waren offensichtlich militärische Einheiten. Die kleinen ovalen Symbole der Highlanders mit dem Breitschwert vor einem leuchtend rotblauen Schottenmuster waren unverkennbar. Die hellen Farben der verschiedenen Geländearten ließen die Karten wie abstrakte Gemälde aussehen und nicht wie strategische Hilfen. Loren war erneut beeindruckt. Von diesem Platz aus hatte Oberst MacLeod die volle Übersicht über alle vier Highlander-Regimenter.
»Nun, Fräulein Steiner war höchst effizient«, meinte MacLeod. »Sie hat jeder Garnison, die wir im Heereskommando LyrCom haben, dieselbe Botschaft übermittelt. Unsere Leute haben ihren Befehl bereits bestätigt und warten jetzt auf meine Anweisungen.«
»Sir«, stellte Mulvaney fest und sah von ihrem Monitor auf. »Sie warten alle auf den einen Befehl. Abziehen oder Bleiben.«
MacLeod nickte und rieb sich wieder den bandagierten Arm. »Ich weiß, Lass, ich weiß.«
Das Gesicht des Obersten, als er auf Mulvaneys Schirm blickte, war eine Studie tiefster Nachdenklichkeit. Dann richtete er sich auf und nahm vorsichtig die Brille von der Nase, faltete sie zusammen, legte sie in das Etui und steckte sie wieder in die Brusttasche.
»Was werden Sie tun, Oberst?«
»Eine gute Frage, Major Jaffray. Ich neige dazu, Katrinas Befehl zu bestätigen und meine Leute nach Hause zu beordern.«
»Sir«, warf Mulvaney ein. »Unser Lehnsherr ist Prinz Victor Steiner-Davion, nicht diese Renegatin Katrina. Diesen Befehl anzuerkennen wäre Verrat.«
»Hat Victor Davion einen Gegenbefehl erteilt?« fragte Loren.
»Nein, aber darum geht es auch nicht, Jaffray, und das wissen Sie genau. In dem Augenblick, in dem wir Ihren Befehl als rechtmäßig anerkennen, stellen wir uns gegen das Vereinigte Commonwealth.« Sie wandte sich wieder an MacLeod. »Sir, wenn Sie diesen Befehl bestätigen, ist das eine direkte Aktion gegen das Vereinigte Commonwealth.«
»Es gibt kein Vereinigtes Commonwealth mehr«, konnte Loren sich nicht verkneifen einzuwerfen. »Jedenfalls nicht mehr lange.«
»Major Jaffray, das hier ist eine interne Angelegenheit der Highlanders, die Sie überhaupt nichts angeht«, schoß sie zurück. Angesichts der eingetroffenen Botschaften erwartete Loren jeden Augenblick MacLeods Anweisung, die Zentrale zu verlassen.
Aber als MacLeod das Wort ergriff, überraschte er ihn. »Das ist ein schwieriger Moment für unsere Einheit, aber ich sehe keine Gefahr in Major Jaffrays Anwesenheit. Er hat nichts gesehen oder gehört, das nicht in spätestens vierundzwanzig Stunden in der gesamten Inneren Sphäre Allgemeingut sein wird.«
»Sie haben recht, Oberst. Ich habe nur versucht, uns vor Ablenkungen abzuschirmen«, meinte Mulvaney tonlos und versuchte Loren niederzustarren.
MacLeod sah hinüber zu seiner Funkoffizierin. »Commander Gomez, geben Sie folgende Botschaft an ComStar zur Übermittlung an die Obersten Stirling, Cochraine und Senn. Mit Priorität Alpha, verschlüsselt nach meinem privaten Sicherheitscode. Und eine unverschlüsselte Kopie an das lyranische Oberkommando.«
»Bereit, Sir«, erklärte Gomez, die Finger auf der Tastatur. Loren fühlte die Spannung im Raum eine fast unerträgliche Intensität erreichen. Oberst MacLeod warf einen kurzen Blick auf den Ausdruck, den er von Mulvaney bekommen hatte, atmete tief durch und fing an. »Entsprechend dem direkten Befehl Nummer 2546 des Heereskommandos Lyranisches Commonwealth ergeht an alle Einheiten der Northwind Highlanders hiermit der Befehl zur sofortigen Rückkehr nach Northwind. Außer in Selbstverteidigung sind keinerlei Maßnahmen gegen Zivilpersonen gestattet. Die Evakuierung hat in nicht unter acht Tagen ab Bestätigung dieser Mitteilung zu erfolgen. Alle Reiserouten nach Northwind sind mit Code heutigen Datums zu verschlüsseln, und alle

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