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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Luthien?«
»Er hat mehrere Ziele. Zum einen soll er die Aufmerksamkeit von Morgan und dem Langstreckenüberfall ablenken. Zum anderen soll er der Bevölkerung der Freien Inneren Sphäre zeigen, daß wir tatsächlich in einem neuen Sternenbund vereint sind. Und ein drittes Ziel besteht darin, den Draconiern zu beweisen, daß wir entschlossen sind, einen Teil ihrer Nation den Clans wieder abzunehmen.«
»Sehr gut.« Focht nickte mit ernster Miene. »Diese Ziele werden durch Ihre bloße Anwesenheit auf Luthien bereits erfüllt. Niemand, der sie auf Luthien sieht, wird auch nur den geringsten Zweifel daran hegen, daß die alten Regeln ihre Gültigkeit verloren haben, zumindest vorerst, wenn nicht gar für immer. Mit Ihrer Ankunft auf der draconischen Zentralwelt wird eine neue Ära anbrechen.«
Das ergab einen Sinn für Victor, wenn auch nur auf abstrakte Art. »Schön. Und was ist der zweite Punkt, an den ich denken muß?«
»Was die Draconier von Ihrem Besuch halten. So besorgt Sie über diesen Schritt auch sein mögen, Victor, die Bevölkerung des Kurita-Raums wird ihm mit noch weit größerer Sorge entgegensehen. Sie kommen zu ihnen, um sie zu besuchen und in Augenschein zu nehmen. Der Fürst eines Reiches, das weit weniger unter dem Ansturm der Clans gelitten hat als das ihre. Theodores Sohn wäre tot, hätten Sie ihn nicht gerettet. Sie werden den Draconiern wie ein Gott erscheinen, der vom Olymp steigt, um zu sehen, ob sie auch in Zukunft Ihre Hilfe verdienen.«
Victor verzog das Gesicht. »Bei allem angemessenen Respekt, Präzentor Martialum, jetzt übertreiben Sie aber wirklich.«
Kai war anderer Ansicht. »Der Präzentor Martialum sieht die Sache klarer als du glaubst. Bis vor kurzem hat das Kombinat seine Bevölkerung vor einer Menge abgeschirmt. Durch die staatliche Kontrolle der Medien weiß man dort weniger über die Innere Sphäre als in deinem Reich, und obwohl die Skandalvids ihr Bestes tun, dich zu demontieren, wirst du auf New Avalon oder Tharkad mit großem Respekt betrachtet. Die Macht deiner Berühmtheit ist im Kurita-Raum noch sehr viel stärker. Theodore weiß das. Ohne Zweifel hat er dich genau deshalb eingeladen.«
Der Prinz dachte kurz nach. Omi hat mir von einem Anschlag auf Theodores Leben erzählt. Das läßt auf interne Schwierigkeiten im Kombinat schließen. Möglicherweise kann er diese Risse kitten, indem er seinem Volk zeigt, daß es eine größere Aufgabe gibt. Möglicherweise ist Focht gar nicht so weit vom Schuß. »Sie meinen also, die Draconier Luthiens und des Kombinats allgemein werden sich mehr Sorgen darum machen, mich nicht zu brüskieren, als um die Fehler, die ich begehe?«
»Auf diesen Punkt würde ich mich nicht allzu sehr verlassen. Man wird Ihre Bemühungen loben, sich anzupassen, und manche Fehler lassen sich übersehen, solange Sie sich nicht als völliger Barbar erweisen.« Focht nickte Kai zu. »Glücklicherweise werden Sie Kai als Übersetzer dabei haben, der Sie vor den schlimmsten Patzern warnen kann. Aber es ist sicher so, daß man versuchen wird, bei Ihnen einen guten Eindruck zu hinterlassen.«
Victor nickte. »Und wie stehen die Chancen, daß ich in Gefahr komme?«
»In Gefahr? Wie meinst du das?« Kai rollte sich vor auf die Knie und stand auf. »Wenn du jemals mit Omi allein gelassen wirst, bist du potentiell verloren.«
»Bruder, du ahnst nicht, wie recht du hast«, stöhnte Victor und erinnerte sich an die Sauna. »Aber ich rede von physischer Gefahr. Es gibt reaktionäre Elemente auf Luthien.«
Fochts Miene verwandelte sich in eine Maske der Besorgnis. »Vor nicht allzu langer Zeit gab es einen Zwischenfall, der zur Neutralisierung der Hardliner führte. Diese Fraktion dürfte kein Problem darstellen. Ob Ihre Verbindung zu Lady Omi Proteste auslösen wird, läßt sich schwer vorhersagen. Ihre Beziehung ist im Kombinat so gut wie unbekannt.«
»Wie sieht die Reaktion bei denen aus, die davon wissen?«
»Gemischt und verhalten. Manche würden es als hervorragende Methode betrachten, Ihnen für Ihre Unterstützung des Kombinats und des Kampfes gegen die Clans Omi zu überlassen.« Focht rückte seine Augenklappe zurecht. »Andere betrachten die Beziehung als eine Schande und wären bereit zu glauben, daß Sie Theodore zu erpressen versuchen, Ihnen im Tausch gegen Ihre Unterstützung seine Tochter zu geben. Und es gibt eine kleine, aber einflußreiche Gruppe von Frauen, denen die Geschichte Ihrer Romanze sehr am Herzen liegt und die Lady Omi alles Glück der

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