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Bd. 3 - Der dunkle Stern

Bd. 3 - Der dunkle Stern

Titel: Bd. 3 - Der dunkle Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter H. Hunt
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– oder zumindest, was sein momentaner Status war: ein Gefangener der Fleischkreaturen, irgendwie gefangen in deren k’th’s’s. Es war eigentlich unmöglich, dennoch musste es wahr sein. Die Wände seines n’n’eth schienen intakt zu sein, also war sein Geist nicht verletzt worden. Er wusste nicht, wie lange es her war, dass die Fleischkreatur ihn bewusstlos geschlagen hatte, aber er musste sich immer noch in diesem Zustand befinden. Diese Serie aufkommender Gedanken befand sich eindeutig tief in seinem i'kn-Geist. Welche Mittel man auch benutzt haben mochte, um ihn weiter bewusstlos zu halten – ihre Wirkung begann allmählich nachzulassen.
    Bald, sehr bald schon würde er wissen, wo er sich befand. Wenn sein i’kn-Geist wieder zu arbeiten begann, würde sein wacher Verstand innerhalb weniger vx*tori hervorkommen … er musste nur abwarten.
     
    Sehr lange musste er nicht warten. Schon bald begann er, den Verstand anderer Wesen in seiner Umgebung wahrzunehmen -primitive Wesen, die aber immer noch k’th’s’s besaßen. Zu viele, als dass er sie bequem dominieren konnte, vor allem in seiner geschwächten Verfassung. Er öffnete nur ein Auge einen Spaltbreit und sah, dass er sich in einem Raum befand. Der war nur schwach beleuchtet und beunruhigend quadratisch, zudem war die Decke viel höher, als ihm lieb war. Selbst während seiner Zeit an Bord der Pappenheim, als er sich an seine eigentlich für Menschen bestimmte Unterkunft gewöhnt hatte, war seine natürliche Abneigung gegen hohe, freie Räume nie ganz verschwunden.
    Nun, dann war das hier wohl eher eine Zor-Unterkunft. Das erklärte das k’th’s’s – die geflügelten Diener hatten viel stärkere Fähigkeiten als ihre flügellosen Herrn. Das war kein aufmunternder Gedanke, denn es bedeutete, dass sie sich der Gefahr bewusst waren, die er darstellte. Seine Anwesenheit hier besagte auch, dass die Pappenheim der Einnahme von Cicero entkommen war.
    Als Bestätigung seiner Annahme sah er zwei der eiersaugenden Fleischkreaturen, die in sein Gesichtsfeld kamen. Sie unterhielten sich in der Hochsprache, was seine Fähigkeit störte, jene Gedanken zu erfassen, die sich unbewusst dicht unter der Oberfläche bewegten. Dadurch konnte er nichts von dem verstehen, was sie sagten – auch wenn es wahrscheinlich um ihn ging.
    Einer der Zor wandte sich ihm zu. »Du bist aufgewacht«, sagte es – er – in Standard. »Wir haben viel zu besprechen.«
    »›Zu besprechen‹?«, krächzte er. »Ich habe euch nichts zu sagen, ihr Fle …«
    »›Fleischkreaturen‹, ich weiß. Einigen wir uns einfach darauf, dass wir die Beleidigungen weglassen. Mein Name ist Byar HeShri. Ich werde dich nicht als ›Diener der Schmach‹ anreden, und du kannst dir deine eigenen herablassenden Bemerkungen sparen. Einverstanden?«
    Byar HeShri nahm auf einer Stange dicht neben ihm Platz.
    Er öffnete auch das andere Auge und ließ den Kopf kreisen, um seine Umgebung genauer zu betrachten. Er lag auf einem großen Bett in einer Art Untersuchungszimmer – in einer modernen Krankenstation auf einer Basis oder einem Schiff. Man hatte ihn nicht an das Bett gefesselt, aber es war von einem schwachen Kraftfeld umgeben. Es ähnelte dem Abwehrfeld rund um ein Schwarm-Schiff, war natürlich erheblich schwächer, aber es reichte immer noch aus, um sein k’th’s’s zu stören und ihn daran zu hindern, den Verstand dieser Kreatur zu fassen zu bekommen … obwohl der geflügelte Diener an sich stark genug schien, um das aus eigener Kraft verhindern zu können.
    Ein wenig Angst begann an der Außenseite seines Thorax Form anzunehmen. Er wünschte, er könnte einen Tentakel ausfahren und sie wegwischen, aber er wollte den anderen nicht darauf aufmerksam machen.
    »Du lässt mir wenig Wahl in dieser Angelegenheit.«
    »Du hast immer eine Wahl.« Der Zor brachte seine Flügel in eine andere Haltung. »Zum Beispiel kannst du die Wahl treffen, mit mir zusammenzuarbeiten und mir zu erklären, welche Absichten dein Volk verfolgt … oder aber du entscheidest dich dagegen. Da du eine Weile als ein naZora’e getarnt gelebt hast, wirst du womöglich glauben, ich könnte davor zurückschrecken, dir diese Informationen mit Gewalt zu entreißen, aber diesem Irrtum solltest du besser nicht erliegen. Du bist viel zu gefährlich für halbherzige Maßnahmen. Auch bist du viel zu gefährlich, als dass man dir gestatten könnte, gerettet zu werden oder unbeachtet zu bleiben. Fast niemand weiß davon, dass du lebst

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