Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
dass sie gefesselt war! Sie hatte sich zwar fest vorgenommen, selbstbewusster im Umgang mit ihrem Körper zu werden, aber so weit war sie nun doch noch nicht. Wenn Mario schon an ihrem Hintern rumfummeln wollte, sollte er das gefälligst ohne ihr Zutun machen! Was er natürlich auch tat. Allen guten Vorsätzen zum Trotz fand Laura es extrem beschämend, als Marios Finger über ihren Anus glitten, um ihn mit Rasierschaum zu bedecken. Sie erinnerte sich daran, dass Mario gesagt hatte, er würde bald jeden Zentimeter ihres Körpers kennen, und sie musste erkennen, dass er das tatsächlich genauso gemeint hatte, wie er es gesagt hatte. Im Endeffekt stellte Laura fest, dass das Rasieren hier zwar mehr kitzelte, aber bei weitem nicht so nervenaufreibend war. Und zum Glück war Mario auch relativ schnell fertig, und sie durfte sich wieder aufrichten.
Nach der Demütigung des Rasierens war das Abgetrocknetwerden wieder eine sehr angenehme Erfahrung. Sorgfältig rubbelte Mario ihren gesamten Körper ab, bis sie vollständig trocken war. Nachdem er sich selbst auch abgetrocknet hatte, ließ er sie allein im Bad zurück, mit der Anweisung, sich nicht vom Fleck zu rühren.
Es dauerte nicht lange, ehe er zurückkam. Er hatte sich eine kurze Hose angezogen, aber kein Oberteil, und in der Hand hielt er das ihr bereits vertraute Halsband, sowie ein weiteres Lederteil, das verdächtig nach einer Hundeleine aussah. Demütig neigte sie den Kopf vor, damit er ihr das Halsband anlegen konnte. Es war tatsächlich eine Leine, die er da an dem Ring ihres Halsbandes einhängte. Gehorsam folgte sie ihm, als Mario sie daran ins Wohnzimmer führte.
20
Mario befahl ihr, sich vor der Couch auf den Boden zu knien, wo er ihren Oberkörper zwischen ihren geöffneten Schenkeln zu Boden drückte, und sie mit der Leine an einem der Füße der Bank so kurz anband, dass sie den Kopf kaum heben konnte.
»Du wartest hier schön brav, während ich uns etwas zu essen hole.«
In Anbetracht ihrer nicht ganz bequemen Haltung, schien es ihr eine Ewigkeit zu dauern, bis Mario endlich mit einem Glas Saft und einem Teller mit mehreren belegten Broten zurückkam. Er stellte die Sachen auf den Tisch und ging noch einmal in die Küche. Als er wiederkam, glaubte Laura ihren Augen nicht zu trauen. Das war nicht wirklich eine Hundefutterschüssel, die er da in Händen hielt!
»Du bist sicher durstig«, erklärte Mario in ganz selbstverständlichem Tonfall, als er die mit Wasser gefüllte Schüssel neben dem Teppich abstellte. Entsetzt starrte Laura ihn an, als er die Leine von der Couch löste. War das sein Ernst, dass sie wie ein Hund aus einem Napf trinken sollte? Offensichtlich, denn als sie fragend zu ihm hochblickte, deute er nur mit dem Kopf darauf. Da sie tatsächlich sehr durstig und nichts zu trinken keine Option war, senkte Laura widerstrebend ihren Kopf. Sie tröstete sich mit dem Gedanken, dass die Schüssel wenigstens bestimmt noch nie von einem Hund benutzt worden war. Ihre Lippen berührten die Wasseroberfläche, die Gier nach dem kühlen Nass siegte über alles andere. Mit großen Schlucken sog sie das Wasser ein, ehe Mario noch auf die Idee kam, ihr die Schüssel wieder wegzunehmen, weil sie nicht ordentlich trinken wollte. Nachdem sie fertig war, tätschelte er ihr zärtlich den Kopf.
»So ist es brav. Und jetzt werden wir etwas essen. Setz dich hierher.«
Laura rutschte zu der Stelle, auf die Mario gezeigt hatte, und ließ sich auf ihre Unterschenkel sinken. Sie war ausgesprochen dankbar dafür, dass er nicht so sadistisch war, sie auf dem harten Parkettboden knien zu lassen. Selbst auf dem weichen Teppich empfand sie es mittlerweile als relativ unbequem. Ob sie sich mit der Zeit wohl daran gewöhnen würde, wenn sie das öfter machen musste? Mario hatte es sich inzwischen auf der Couch bequem gemacht und begann das erste Brot zu verspeisen. Er hatte nur einen Teller mitgebracht, und Laura fragte sich, was sie wohl zu essen bekommen würde. Aber immerhin hatte er gesagt »wir werden etwas essen«, das ließ darauf schließen, dass er nicht beabsichtigte, sie hungern zu lassen. Außer er sprach von sich selbst jetzt schon im Plural. Als nur noch ein Brot übrig war, fragte er: »Hast du Hunger?«
Schnell nickte Laura.
Mit strengem Blick neigte sich Mario etwas zu ihr hinab.
»Ich wünsche, dass du deine Antworten laut und deutlich formulierst.«
»Ja, Meister.«
»Also, hast du Hunger?«
»Ja, Meister.«
Mario stellte den Teller auf den
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