Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
Laura sich kurz darauf wiederfand, war wesentlich weniger bequem als ihre alte. Mario hatte sie so drapiert, dass sie rücklings mit durchgebeugtem Rücken kopfüber über der Truhe hing. Das Wachs, das auf ihrem zuvor noch gestreckten Rücken erstarrt war, machte jedoch wenig Anstalten, dieses Zusammenschieben ihrer Haut mitzumachen. Zwar brach es an einigen Stellen, was das unangenehme Spannungsgefühl auf ihrer Haut jedoch nur unwesentlich minderte. Nachdem Mario sie sorgfältig nach seinen Vorstellungen ausgerichtet hatte, machte er sich noch an ihren Haaren zu schaffen, die er zusammendrehte und behelfsmäßig unter dem Band ihrer Augenmaske fixierte.
»Ich würde dir empfehlen, möglichst ruhig liegenzubleiben, damit das auch hält. Es wäre wirklich schade um deine schönen langen Haare, wenn sie mit Wachs verklebt werden würden.«
Ein durchaus vernünftiger Ratschlag, dem Laura nur zu gern gefolgt wäre, der sich jedoch als unhaltbar erwies, kaum dass das erste Wachs sich über ihre Brüste ergoss. Von einem gequälten Stöhnen begleitet, bäumte sich ihr Körper auf, als das Wachs auf die Unterseite ihrer rechten Brust traf und die Vertiefung zwischen ihren Brüsten hinabrann.
»Was ist, hast du deine Meinung schon geändert?«
Der herablassende Tonfall ihres Meisters bestärkte Laura nur in ihrem Entschluss, das durchzuziehen. Nachdem sie ihn vorhin geradezu angefleht hatte, sie doch wenigstens ein wenig zu quälen, würde sie nun sicher nicht so schnell klein beigeben.
»Nein, Meister. Bitte, tut mit mir, was immer Euch gefällt.«
Das tiefe Geräusch, irgendetwas zwischen einem Brummen und einem Knurren, das er von sich gab, zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht, strafte es doch sein vorgegebenes Desinteresse Lügen. Es erregte ihn, dass sie sich ihm so bereitwillig anbot. Und sie war fest entschlossen, diese Erregung weiter zu steigern, bis er sich ebenso nach ihr verzehrte, wie sie sich nach ihm. Ermuntert von diesem Wissen, gab sie sich dem Schmerz hin, der ihren Körper durchschnellte, während ihr Meister damit fortfuhr, ihre Brüste mit Wachs zu bedecken. Hin- und hergerissen zwischen Angst und gespannter Erwartung, spürte sie das Wachs ihrem aufgerichteten Nippel immer näher kommen. Der finale Tropfen landete punktgenau auf der Spitze ihrer Brustwarze, wo er wie ein Blitz einfuhr, der direkt in ihren Unterleib weitergeleitet wurde. Ihr ganzer Körper spannte sich an, schrie nach Erlösung. Und die Gewissheit, dass sie darauf vergeblich wartete, machte es nur noch erregender. Frustriert stöhnte sie auf, ihr Protestlaut riss allerdings jäh ab, als Mario sich ihrer anderen Brust zuwandte und sie keuchend nach Luft schnappte. Er wiederholte sein Spiel auf dieser Seite, fachte ihre Erregung weiter an, nur um ihr dabei zuzusehen, wie sie sich winselnd und um Aufmerksamkeit bettelnd vor ihm wand. Schließlich beugte er sich zu ihr herab, strich zärtlich eine nasse Haarsträhne von ihrer mit Schweiß überzogenen Stirn. Seine Stimme war weich wie Samt, als er verführerisch fragte: »Willst du mehr?«
»Ja«, keuchte Laura atemlos, »bitte Meister, gebt mir mehr.«
Gemächlich erhob Mario sich, schlenderte um die Truhe herum, jeder seiner Schritte begleitet von einem schmatzenden Geräusch auf dem Lacklaken, das er unter Laura ausgebreitet hatte. Ihre Hüften bewegten sich erwartungsvoll, begierig darauf, von ihm berührt zu werden. Mit einer trägen Bewegung drängte er ihre Beine auseinander. Im Schein der Kerzen sah er glitzernd die Spur ihres Saftes, der sich auf ihren Schenkeln verteilt hatte. Prüfend ließ er seine Finger darübergleiten, wanderte hinauf, wo er durch ihre nassen Falten fuhr, was sie glückselig aufstöhnen ließ. Ihr Wohlgeräusch ging nahtlos in einen Protestlaut über, als er seine Finger wieder zurückzog.
Tadelnd sprach er zu ihr: »Dafür, dass du für mich leiden wolltest, bist du aber ganz schön feucht geworden. Sieht eher danach aus, als hätte es dir sehr gut gefallen.«
»Sollte es einer Sklavin denn nicht gefallen, wenn ihr Meister sie leiden lässt?«, fragte Laura äußerst unterwürfig.
»Schon«, antwortete Mario argwöhnisch, »doch mir scheint, du hast bisher zu sehr genossen und zu wenig gelitten. Aber das lässt sich ändern.«
Mit festem Griff packte er Lauras Beine und stellte sie mit einer Bestimmtheit, die klar machte, dass diese Position zu halten war, breitbeinig auf. Erneut nahm er zwei Kerzen zu Hand, deren Wachs er sodann synchron,
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