Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Bei Tag und Nacht

Titel: Bei Tag und Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
Vom Netzwerk:
lagen hart um ihr Handgelenk. »Ich gebe hier die Befehle. Du sollst nur gehorchen.«
    »Aber ich dachte, es würde Euch gefallen ...« Er schlug sie hart ins Gesicht.
    »Du wirst nicht fürs Denken bezahlt, sondern dafür, deine Beine breitzumachen und zu tun, was ich dir sage.«
    Zitternd wischte sie sich das Blut vom Mund. »Jawohl, mein Herr.« Sie schaute hinüber zu Holdorf, dessen Mund ein dünnes, lüsternes Lächeln bildete, dann richtete sich ihr Blick wieder auf Franz, der sie mit kalten, gefühllosen Augen anstarrte.
    »Du bist erst kurz hier«, sagte er, »und erregst jetzt schon mein Mißfallen.«
    »Aber ich . ..«
    Die zweite Ohrfeige klatschte an ihre Wange. »Du wirst dann reden, wenn ich es sage, verstanden? Nicht vorher.«
    »J-ja.«
    Er begann, vor ihr auf und ab zu gehen, drehte schon nach zwei kurzen Schritten wieder um. »Ich frage mich, was wir tun können, um das in Ordnung zu bringen. Wir müssen irgend etwas tun, irgendeine Strafe mußt du bekommen.« Ihr Gesicht wurde etwas blaß, und bei dem Anblick beschleunigte sich sein Puls.
    »Zieh deine Kleider aus.« Sie befeuchtete ihre Lippen, die voll und rot waren und jetzt durch das Darübergleiten ihrer kleinen rosa Zunge glänzten. »Jetzt, Helga ... außer du hast die Absicht, mich noch einmal zu verärgern.«
    »Nein! Ich meine nein, mein Herr. Ich ziehe sie ja aus, denn ich möchte Euch gefallen.« Sie machte sich mit fliegenden Händen ans Werk, warf ihre schlichten Hüllen über die Lehne des Sofas und drehte sich nackt wieder zu ihm um.
    »Löse deine Haare.«
    Sie zog die Haarnadeln heraus, legte sie sorgfältig auf den Tisch neben ihre Kleider und öffnete die langen, goldenen Zöpfe, so daß das helle Haar herunterfiel und die rosa Spitzen ihrer schweren Brüste bedeckte.
    »Komm her«, befahl Franz, sein Körper war jetzt hart und begann zu pulsieren. Er hob eine lange, blonde Locke, legte die eine Brust dabei frei, drückte sie, um ihre volle Schwere zu prüfen, und ließ seine Hand dann wieder sinken.
    »In der Armee würde man einen Soldaten für so viel Ungehorsam auspeitschen.« Er warf einen Blick auf Holdorf. »Was meint Ihr, Major? Vielleicht könnte man dem Mädchen mit der Peitsche ein wenig gutes Benehmen beibringen.«
    »Nein, bitte ...«
    »Ruhe!«
    Holdorf kam mit einem grausamen Lächeln auf den Lippen näher. »Vielleicht nicht unbedingt mit der Peitsche«, sagte er gespielt nachdenklich. »Schließlich ist sie kein Mann, sondern nur eine Frau.«
    Franz hob eine Braue. »Stimmt.«
    Holdorf trat hinter sie, tätschelte ihren Hintern und drückte einmal rauh und kräftig zu. Als sie zusammenzuckte, pochte Franz’ Erektion vor freudiger Erwartung.
    Holdorf legte seine Hand um eine runde, milchweiße Brust.
    »Aber trotzdem ... wie Ihr schon sagtet, Strafe muß sein.« Er beugte sich vor, griff nach der Reitpeitsche, die er achtlos auf den Tisch geworfen hatte, und der lange, dicke Ledergriff bildete einen seltsamen Kontrast zur glatten, fahlen Blässe seiner Hand. »Überlassen wir doch Helga die Wahl ihrer Strafe. Einer von uns könnte die Peitsche nehmen, oder...« Er legte die Reitpeitsche in ihre zitternde Hand und drückte ihre Finger fest darum.
    »Oder...«, fuhr Franz fort, und seine Lippen hoben sich ironisch, »es fällt ihr selbst etwas ein, wie sie das Ding verwenden könnte.« Er warf ihr ein kaltes Lächeln zu und starrte dann bedeutungsvoll auf die Form und Größe des Griffs. »Irgend etwas Unterhaltsames kannst du vielleicht selbst beisteuern.«
    Das Mädchen wirkte entsetzt. »A-aber das ist nicht... ich habe nicht zugestimmt...«
    Seine Hand traf hart auf ihre Wange. »Wähle, meine gute Helga! Entweder du benutzt die Reitpeitsche, oder Major Holdorf wird es übernehmen. Du hast die Wahl.«
    Die >gute Helga< betrachtete mit angeekeltem Blick den Gegenstand und erschauerte. Es war klar, wie sie sich entscheiden würde. Franz lächelte zufrieden und sah zu Holdorf hinüber, dessen lüsterner Blick bewies, wie sehr ihn die Aussicht auf das Kommende befriedigte; dann setzte er sich hin, um die Vorführung zu genießen.
    Erst eine kleine Unterhaltung, dann körperliche Erleichterung. Wie immer hatte der Major wirklich an alles gedacht. Es erwartete ihn eine großartige Karriere. Wenn er so weitermachte, würde Franz persönlich dafür sorgen, daß man ihn baldigst beförderte.
    Zwei Tage vergingen. Der Regen hatte aufgehört, aber es sah aus, als stünde ein Gewitter bevor. Der Colonel war noch nicht

Weitere Kostenlose Bücher