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Belgarath der Zauberer

Belgarath der Zauberer

Titel: Belgarath der Zauberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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dorthin, Pol, und ich möchte so rasch zurück sein wie nur möglich. Ich möchte Chamdar schnell erwischen, damit wir ihn ein für allemal vom Leib haben.«
    »Ja!« verkündete Gelane voller Inbrunst.
    Es kam natürlich anders. Asharak der Murgo hatte wohl noch etwas sehr Wichtiges zu erledigen. Sein Tod öffnete Garions Geist und brachte ihn auf den Weg, auf dem er sich nun befindet.
    Trotzdem verbrachte ich einige Jahre auf der Suche nach diesem so schwer zu fassenden Grolim. Schließlich aber gab ich es auf und kehrte ins Tal zurück. Pol, Gelane und ihre kleine Familie siedelten sich in einem kleinen Bauerndorf etwa zehn Meilen außerhalb Val Alorns an. Dort waren sie einigermaßen sicher – falls es überhaupt Sicherheit für Eisenfausts Erben gab.
    Beldin war aus Mallorea heimgekehrt, während ich nach Ctuchiks Speichellecker suchte, und er besuchte mich eines Morgens, nachdem auch ich endlich wieder nach Hause zurückgekehrt war. Er sagte mir einige wenig schmeichelhafte Dinge, nachdem ich berichtet hatte, wie ich von Chamdar überlistet worden war, doch es machte mir nicht besonders viel aus – ich hatte mir selbst schon weitaus üblere Dinge vorgeworfen. Ich ließ ihn gewähren, bis er sich zu wiederholen begann; dann machte ich dem Spiel ein Ende. »Was gibt es Neues in Mallorea?« fragte ich ihn.
    »Erinnerst du dich an den jungen Mann in Mal Zeth, von dem ich dir erzählte?« erwiderte er. »Der Enkel des alten Kaisers, den Torak absetzte, als er Ashaba verließ?«
    »Schwach. Sein Name ist Korzeth, nicht wahr?«
    »Das ist der Name, den ich ihm bei seiner Geburt gab. Zur Zeit gibt es allerdings eine Menge Leute in Mallorea, die ihn mit anderen Namen bedenken. Als er vierzehn war, entledigte er sich seines Großvaters und krönte sich selbst Er ist so kaltblütig wie Torak. Ich weiß nicht, warum er den Thron besteigen wollte. Er sitzt nie darauf. Er verbringt die meiste Zeit im Sattel und ist im Begriff, Mallorea wieder zu vereinigen. Der gesamte Kontinent ist vom Blut derer getränkt, die sich ihm nicht unterwerfen wollen. Er bringt einfach jeden um, der ihm in die Quere kommt. Wenn er fertig ist wird er über ein Kaiserreich herrschen. Es wird dort zwar nicht sehr viele Untertanen geben, aber ihm wird zumindest der Grund und Boden gehören.«
    »Das verringert in gewisser Weise die malloreanische Gefahr«, stellte ich zufrieden fest »Sitzt Zedar noch immer in der Höhle fest in der er Toraks Körper aufbewahrt?«
    »Er war dort, als ich das letztemal nach ihm sah. Auf dem Heimweg flog ich darüber hinweg.«
    »Was ist mit den Murgos?«
    »Sie verstärken die Mauern ihrer Städte, weiter nichts. Ich glaube, sie rechnen mit einer Invasion.«
    »Warum sollten wir dort einmarschieren? Wir haben alles, was wir brauchten, vor Vo Mimbre erreicht.«
    »Die Murgos machen sich weniger um uns Sorgen als um Ran Borune. Nach diesen beiden Katastrophen gibt es nicht mehr viele Murgos, und sie haben nun einmal diese Goldminen. Ich glaube, sie rechnen damit, daß Ran Borune große Stücke dieses Kuchens für sich beanspruchen wird.«
    »Hast du eine Ahnung, was Ctuchik plant?«
    »Nicht die leiseste. Soweit ich weiß, befindet er sich noch immer in Rak Cthol. Urvon ist zurück in Mal Yaska und rührt sich ebenfalls nicht von dort fort. Vermutlich hat Vo Mimbre die Angarakaner überzeugt, es mit Frieden zu versuchen.«
    »Gut Ich kann auch etwas Ruhe brauchen. Hast du feste Pläne?«
    »Ich werde ins südliche Cthol Murgos ziehen und Zedar im Auge behalten. Wenn er sich entschließt, das alte Brandgesicht fortzubringen, möchte ich davon wissen.«
    Nachdem Beldin gegangen war, faulenzte ich eine Weile in meinem Turm und räumte dann und wann den Staub und Abfall einiger Dekaden fort. Ich überanstrengte mich dabei allerdings nicht. Für gewöhnlich finde ich Beschäftigungen, die interessanter sind als Hausputz.
    Nachdem ich etwa einen Monat zu Hause verbracht hatte, kamen an einem herrlichen Morgen im Spätfrühjahr die Zwillinge zu Besuch. »Wir haben in Darin etwas sehr Rätselhaftes entdeckt, Belgarath«, teilte Beltira mir mit.
    »Ach?«
    »Dort werden einige ›Helfer‹ erwähnt Sie werden nicht von besonderer Bedeutung sein wie die führenden Mitglieder der einflußreichen Familien, aber sie werden ihren Beitrag leisten.«
    reichen Familien, aber sie werden ihren Beitrag leisten.«
    »Ich nehme jede Hilfe an. Was ist so verwirrend an ihnen?«
    »Soweit wir feststellen können, sind es

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